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Lieblingsstrand "Petite Anse"

Veröffentlicht: 14.11.2021

Vorletzter Urlaubstag beginnt - auch heute wieder bei strahlendem Sonnenschein und leckerem Frühstück mit Meeresrauschen im Hintergrund. Ich an dieser Stelle einfach mal festhalten, die Seychellen haben sich wettertechnisch ganz schön ins Zeug gelegt, seit dem einen Regentag ganz zu Beginn unserer Reise, hatten wir eigentlich täglich Sonnenschein und immer um die 28-29 Grad... 

Heute wollen wir den Lieblingsstrand unserer Vermieterin, den „Petite Anse“ besuchen. Dieser liegt ca. 8 km von uns entfernt in Richtung Westen und so packen wir unsere 7 Sachen und brechen auf.
Auf dem Weg dorthin legen wir einen Zwischenstopp in einem kleinen Künsterladen (Pineapple Studio Gallery) ein, der in unserem Reiseführer empfohlen wird. Richtig hübsche Dinge, die dort verkauft werden und wir erstehen ein Strandtuch, dessen Stoff der Inhaber selbst designt hat. Ich schreibe mir auf die To-Do Liste zu Hause mal zu googeln, wie man solche Tücher als Strandkleid binden kann (man kann ja schließlich auch am Urlaubsende noch etwas dazulernen) und jetzt gehts erstmal weiter zum Strand.
Hierfür müssen wir wieder ein Hotel (4 Seasons/5 Sterne) passieren, also Auto parken, Registrierung am Gate des Hotels und dann dürfen wir die letzten Meter zur Bucht zu Fuß passieren, das läuft alles ziemlich unkompliziert.
Und schon der steile Abstieg zum Strand ist ein landschaftliches Spektakel. Wir haben Ausblick auf die Bucht mit den verschiedenen Meeresfarben: hellblau-türkis-dunkelblau, überzeugt euch selbst auf den Bildern! 

Zwar kommen wir nicht in den Genuss, von einem der zahlreichen Elektroautos, die auf dem Gelände herumfahren mit zum Strand genommen zu werden - wie es im Reiseführer erwähnt wird - aber eigentlich ist es eh viel schöner, die Strecke zu Fuß zurückzulegen, dann kann man den Traumausblick schön lange auskosten. 

Unten angekommen, suchen wir uns ein schönes Plätzchen im Schatten und dann Schnorchelmasken auf und rein in die große "Badewanne". Das Wasser ist kristallklar und Fische sehen wir schon, sobald wir nur den Kopf unter Wasser tauchen. Wenn wir auch zu Beginn des Urlaubs einige Anlaufschwierigkeiten hatten, die richtigen Schnorchelplätze zu finden, so haben wir die letzten Tage echt nur Volltreffer gelandet, was das Schnorcheln betrifft. Mittlerweile wissen wir auch ein bisschen mehr über die Fischarten, die wir hier täglich so in der Unterwasserwelt vorfinden, da Mamas Onkel - ein fleißiger Blogleser - immer die Fischtypisierung vornimmt: Weißkehl-Doktorenfische, Langflossen-Fledermausfisch, Blaustreifen-Doktorenfisch, Pazifischer Feldwebel, Fleck-Schnapper, Gitter-Doktorenfisch...

Also an dieser Stelle "Danke" Bernhard für deinen Fleiß und ich füge bei diesem Blog auch endlich den Schnappschuss vom Oktopus ein, das hatte ich gestern vergessen, diesen haben wir nämlich beim gestrigen Schnorcheln am Sunset Beach gesehen.

Wenn man die ganzen Unterarten der Doktorenfische liest, dann sollte man meinen, dass man in der seychallanischen Unterwasserwelt als angehende Ärzten fast schon heimisch ist...

Und als ich gerade "Fledermausfisch" getippt habe, ist mir aufgefallen, dass ich noch gar nicht erwähnt habe, dass es auf den Seychellen zahlreiche Fledermäuse gibt. Diese fliegen vor allem in der Dämmerung oft herum und man sieht sie auch regelmäßig am Baum hängend und dann schlafend... War mir vor unserer Ankunft gar nicht so bewusst, dass diese Tiere hier heimisch sind.

Aber jetzt weiter zum Tagesbericht: Nach dem Schnorcheln brechen wir erneut in Richtung Victoria auf, wo es einen Zwischenstopp im Schwimmbad gibt und im Anschluss schauen wir nochmal in dem Souvenirladen vorbei, wo uns zu Beginn unserer Reise die Verkäuferin versprochen hat, sie würde für mich ein Lesezeichen mit einen typischen Seychellen-Motiv anfertigen. Und tatsächlich zaubert sie ein Lesezeichen hinter dem Tresen hervor, als Motiv hat sie den "Flycatcher" gewählt - einen Vogel mit einer langen schwarzen Schwanzfeder, von dem es nur noch wenige Exemplare auf den Seychellen gibt. Ich werde das Kunstwerk auf jeden Fall in Ehren halten und habe mich sehr darüber gefreut!

Auf dem Weg nach Hause schauen wir noch bei einer einheimischen Bäckerei vorbei, eine ältere Dame backt hier alles selber und ihre Werke sehen schonmal lecker aus: Bananen-Torte, Passionsfrucht-Kuchen, gefüllte Blätterteigtäschchen, Samosa etc.und die Verkostung hat das Aussehen bestätigt. Die Wahl fällt schwer, am liebsten würde man alles einmal probieren.

Auch bei der Takamaka Rum Destillerie (das ist der landestypische Rum - eine Spezialität hier auf den Seychellen) legen wir einen kurzen Stopp ein, um einen Abstecher in den Souvenirshop zu machen. Ich finde die Farben & Design dieser Marke sehr hübsch - kleiner Eindruck auf den Fotos!

Nach einer kleinen Stärkung zu Hause brechen wir erneut auf - und irgendwie zieht es uns nochmal an den Strand, den wir am Morgen besucht haben. Genauer gesagt geht es erstmal zu dessen Nachbarbucht der "Anse Soleil", denn hier soll man ebenfalls toll schnorcheln können. Auch hier macht der Reiseführer keine falschen Versprechungen, also nochmal die Unterwasserwelt genießen. Mittlerweile steht die Sonne schon relativ tief und das Fischtreiben im Abendlicht zu beobachten sieht ganz anders aus und hat definitiv Charme. 

Das Tüpfelchen auf dem "i" für diesen Urlaub folgt kurz nachdem wir nach dem Schnorcheln aus dem Wasser kommen: ich entdecke Delphine in der Bucht - hat einfach was "Magisches" wie ihre Flossen immer wieder aus dem Meer auftauchen - was will man noch mehr haben in diesem Urlaub?

Nach dem Schnorcheln erklimmen wir wieder die steile Straße bis zum Auto (der Parkplatz ist der gleiche wie heute Morgen zur "Petite Anse", nur der Weg zur Bucht ist eben ein anderer), die Schnorchelsachen abladen und dann weiter zur Petite Anse, in deren Kulisse wir den Sonnenuntergang schauen wollen. Wirklich herrlich hier, ich habe den Strand zu meiner absoluten Lieblingsbucht des Urlaubs auserkoren und kann so unserer Vermieterin wirklich nur zustimmen. 

In der Dämmerung geht es dann wieder nach Hause, kochen, lecker speisen und dann natürlich noch den Blog schreiben, was jeden Tag mein Abenditual darstellt. An dieser Stelle auch mal danke für die lieben Rückmeldungen zu meinem Reisebericht, ich freue mich immer sehr darüber!

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