Hey tell me how can it be that money can set you free

Bei einem kleinen Fischerhafen verbringen wir die erste Nacht in Marokko. Der Hafen betritt man durch eine Schranke, kontrolliert durch die Grenzwache. Jeder Fischer muss seinen Pass hinterlegen und jedes Boot wird durchsucht, bevor die Fischer auf See dürfen. Welches Privileg es ist, dass wir einfach so nach Marokko reisen können, wird uns schon am ersten Abend deutlich gemacht.

Mittlerweile sind wir auf einem Camping in Moulay-Bousselham. Wir packen alles um, optimieren wo möglich, Martin sägt an der Küche. Wir spielen Fussball, springen am Strand den Wellen davon, essen Granatäpfel und finden so langsam unseren Rhytmus.

Auf dem Camping schwirren Katzen, Hühner und sogar ein Pferd herum. Wir sind wohl hier, vergessen sogar den Bus abzuschliessen und merken es erst als wir Stunden später zurück kommen. Es ist noch alles da, zum Glück! Sowieso sind alle sehr freundlich zu uns, bewundern die blauen Augen der Kinder und reden in französisch, englisch und zwischendurch sogar in deutsch mit uns.
100 km Autobahn kosten gleichviel wie eine SIM Card mit 5 GB oder ein feines Take away Abendessen für die ganze Familie (ca 8 Franken). Wo und wann und wie man handeln soll, ist uns noch nicht klar. Wir finden alles günstig und summen... 47 Millionairs...