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Erster Schultag reloaded

Veröffentlicht: 14.10.2019

Heute war wieder ein erster Schultag nach Ferien - nur dass es dieses Mal die Herbstferien waren. 

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Doch erst einmal ist noch etwas am Wochenende passiert. Am Samstagabend waren wir dann noch zu einer Party eingeladen, somit wissen wir jetzt auch, wie die Norweger Party feiern und dass sie mit viel Alkoholkonsum sehr gesprächig und tanzfreudig werden. Wir hatten sogar Übernachtungsgäste im Haus (aus welche Gründen konnten mir meine Mitbewohner am Morgen nicht erklären). 

Am Sonntag mussten wir dann aber trotzdem arbeiten. Wir betreuten ein internationales Café, das hauptsächlich von Studenten des nahen UWC Colleges betrieben wird. Leider waren diese gar nicht vorbereitet, also improvisierten wir mit Pfannkuchen. Cool war es dennoch, da wir Freiwilligen nebenher den Laptop an den Beamer anschließen konnten und nebenher eine Doku schauten. Natürlich über Norwegen, damit es nicht zu arg auffiel.


Und dann konnten wir auch noch diesen wunderschönen Regenbogen bestaunen:


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Und dann war auch schon wieder Montag. Wie jeden anderen Schultag machte ich mich auf den Weg, im Gegensatz zu den Schülern mit einem Strahlen im Gesicht, da ich mich auf die Schule freute, schließlich muss ich da weniger tun als ich bis jetzt während den "Ferien" gemacht habe. Und so war es dann auch. Im Mathematik konnte ich ein Poster für das Nachschulprogramm entwerfen, im Deutschunterricht lernte ich Norwegischvokabeln (die Schüler machten Leseübungen, ich wurde also nicht gebraucht) und in der Mittagspause konnte ich mich in Ruhe hinsetzen und essen, nur um mich danach mit dem Drucker rumärgern zu können. Und dann kam der anspruchsvollste Part dieses Tages: die erste Stunde Physik für mich. Ich verstand die Hälfte der Wörter erstmal nicht und war nur am nachschlagen. Und dann war da noch die absolut tolle Arbeitsatmosphäre. Ein Schüler trug Kopfhörer, eine andere Schülerin lehnte an der Wand und schlief beinahe ein. Wie sollte man da also motiviert sein, aber ja, die Lehrerin war es trotzdem. 


Als die Schule schließlich vorbei war, lud mich Ole Bjarne zum Krabbenfischen ein und wir fuhren gegen 17 Uhr los. Sonnenuntergang war heute um 18.30 Uhr, aber man sah schon deutlich, wie sie kurz davor war, wie man auf diesen Bildern sehen kann. 


Manchmal kam sie dann doch noch ein wenig mehr raus. 


Und nur Minuten später...


Dann kamen wir an der Stelle an, zogen die Krabbenkästen aus dem Wasser. Insgesamt war unsere Ausbeute auf drei Krabben beschränkt worden, dafür waren es große Exemplare. Danach versuchten wir uns noch ein wenig an der Angel, fingen aber nichts.


Auf dem Rückweg zeigte er mir dann noch ein Haus, in dem jeden Sommer ein Camp für Jugendlich stattfindet. Wir legten an einem Steg eines Bootshauses an, wo es besonders viele Seesterne gab (ich hoffe, man erkennt sie auf dem Bild :) ). Insgesamt gibt hier relativ viele Seesterne und Seeigel. 


Dann stiegen wir eine Felstreppe hinauf zu dem Haus und fanden dort diese kreative Toilette. 






Nach einer kleinen Wanderung in einen Wald, fanden wir dort an einer kleinen Lichtung diese Steinwand. Ole Bjarne konnte mir den Grund dafür auch nicht erklären. 


Während es sich langsam eingeregnet hatte und die Sonne untergegangen war (mittlerweile war es um 19 Uhr), fuhren wir dann in den sicheren Hafen. Zuhause gönnte ich mir diese leckere Kartoffel-Karottensuppe, die ich mir am Samstag gekocht hatte und nur noch aufzuwärmen brauchte. 


Die restliche Wärme gibt mir jetzt die Bettdecke, denn ich sitze eingemummelt auf dem Sofa und unterhalte mich (neben dem Schreiben dieses Eintrags) mit meinen Mitbewohnern. 

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