Wie ist es eigentlich am anderen Ende der Welt?

Seit ich hier bin habe ich nicht das Gefühl 18.000 km von zu Hause weg zu sein. Wenn man durch die Straßen geht könnte man,  abgesehen von den vereinzelten Palmen, dem Linksverkehr und den ganzen Freileitungen, fast meinen man sei in Deutschland. Ich bin nur als Norddeutsche dieses ständige auf und ab nicht gewöhnt, denn es ist hier doch schon ganz schön hügelig. Wir begegnen unterwegs auch immer ziemlich wenig Fußgängern, wahrscheinlich weil selbst die Kiwis, so nennt man die Neuseeländer, keine Lust auf das ständige hoch und runter laufen haben (das ist schon ziemlich anstrengend).

Die Atmosphäre generell ist aber schon ein bisschen anders. Die Freundlichkeit der Kiwis haben wir schon am Flughafen gemerkt und auch die Busfahrer waren bei unserer Ankunft überraschend hilfsbereit. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft hat uns einer erst 2 Stationen umsonst mitgenommen und ein anderer hat uns sofort gefragt ob er uns helfen kann, als wir bei der Endhaltestelle ausgestiegen sind und erstmal stundenlang auf googlemaps gestarrt haben. 

Es fühlte sich auch alles vom ersten Moment an viel entspannter an. Das könnte auch daran liegen, dass wir hier sozusagen von Tag zu Tag leben und wir keinerlei Verpflichtungen haben, aber trotzdem empfinde ich die Atmosphäre hier im allgemeinem viel angenehmer als in Deutschland. 

Fazit: Bisher gefällt mir das Kiwiland, absehen von dem Wetter das etwas besser sein könnte, sehr gut und ich bin gespannt was wir alles sehen und erleben werden wenn wir uns endlich auf die Reise begeben.