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Drei Monate am anderen Ende der Welt

Veröffentlicht: 25.11.2019

Ich habe es wirklich getan, ich habe die erste große Hürde genommen und bin in das Flugzeug nach Singapur gestiegen...

Wer mich kennt, weiß vielleicht das ich tierische Flugangst habe.

Schon ein Flug nach Ägypten oder sogar Mallorca kann mich in Panik versetzen.

Bei der Planung der Reise Anfang des Jahres habe ich die Entfernung unserer Ziele wohl erst mal ganz gut ausgeblendet.

Drei Monate reise ich mit meiner Freundin Tamy nach Singapur, Australien, Neuseeland und Bali.

Ganz abenteuerlich werden wir hauptsächlich mit einem Camper die Länder erkunden. Das wir das können und gut miteinander auskommen haben wir bereits letztes Jahr in Island festgestellt. Daher müsste ich mich eigentlich nur tierisch freuen!

Die letzten Wochen hatte ich doch dann tatsächlich schlaflose Nächte und ich habe alles in Frage gestellt. Hab mich gefragt ob ich taff genug bin ans andere Ende der Welt zu fliegen und ob ich meine Ängste und Panik kontrollieren könnte.

Dazu kommt auch noch, dass ich seit August auf Wolke 7 schwebe und nicht sicher war ob ich drei Monate ohne ihn verkrafte.

Doch bei all den Zweifeln und Sorgen hat sich auch immer wieder Vorfreude und die Lust auf Abenteuer gemeldet und das Wissen, dass ich nicht alleine bin sondern zusammen mit Tamy in das Abenteuer starte.

Sie und alle anderen in meinem engsten Umfeld haben mir stets Mut zugesprochen, mich gestärkt.

Und so habe ich es dann auch geschafft meine Angst hinten an zu stellen und selbst auch an mich zu glauben!

Und so bin ich dann gestern Abend um 22:05 in das Flugzeug gestiegen, wohlwissend das ich da die nächsten 12 Stunden „eingesperrt sein werde.

Ich hatte jegliche Glücksbringer, Briefe und Bilder die ich von meinen Liebsten bekommen habe griffbereit und das gab mir Kraft.

Im Flugzeug drin hat mich allerdings erstmals die Panik überkommen und ich wollte das Flugzeug verlassen, hatte wieder das Gefühl ich könne das nicht.

Doch glücklicherweise war direkt neben mir eine Stewardess die meine Panik bemerkte, mich beruhigte und mir meine größten Ängste nehmen konnte. Sie hat sich so toll und liebevoll um mich gekümmert.

Auch während des ganzen Flug hat sie sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt, da konnte ich mich fast nur wohl fühlen.

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich gern lange Strecken fliege, doch ich habe es mir durchaus schlimmer vorgestellt.

So habe ich die erste, für mich größte Hürde genommen und kann jetzt stolz ins Abenteuer Australien/Neuseeland starten.

Die ersten drei Tage verbringen wir jetzt erstmal in Singapur und dann gehts weiter nach Australien. 

Antworten (1)

Silvia
Liebe Sami, Du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein! Ich freue mich, dass du diesen Blog schreibst und wir so irgendwie ein bisschen mit dabei sind. Dir und deiner Freundin wünschen wir alles Gute für euer großes Abenteuer.