Veröffentlicht: 20.06.2018
San Pedro de Atacama ist ein sehr chilliger Ort. Umgeben von über 5000m hohen Bergen kann man hier Mountain biken, Wandern, Reiten, einen Astronomievortrag hören, gut essen, die Wärme genießen und vieles mehr. Wir sind hier viiieeel zu kurz für all diese Angebote. Wir entscheiden uns für eine Fahrradtour zu einer Prä-Inka-Ruiene und zu einem Kreuz auf einem Hügel (vormittags) und einem Ausflug zum Valle de Luna - der Sonnenuntergang dort ist ein must have.
Letztes Jahr fuhren wir mit einem großen Wagen durch größere Bäche und Flüsse - dieses Jahr ist das Fahrrad dran. Gut, dass wir offene Trekkingschuhe haben und dass es so warm ist. Die Feldwege sind sehr "hoppelig" man braucht unbedingt ein Mountainbike. Am nächsten Tag habe ich Muskelkater in den Schultern ;-)
Das Valle de Luna hat einige Attraktionen: Höhlen, Felsformationen und Sanddünen. Entgegen den Informationen aus dem Internet ist die Atacamawüste nicht die trockenste Wüste der Welt, aber mit nur wenigen mm Regen pro Jahr ist es hier dennoch sehr trocken. In den Felsformationen entdeckt man die Spuren des Atlantik, in einer Felsnische kann man nach wie vor ein feines Knacken hören (Verdunstung des Wassers) und Salz- sowie Gipsablagerungen sind zu erkennen.
Insgesamt ein toller Ort. Leider ist der Flug nach Santiago de Chile bereits gebucht. Aber, wie wir bereits gestern festgestellt haben: Auch Santiago ist super. Und wie man sich nach knapp 2 Wochen nach unterirdischen, sehr einfachen und einfachen Unterkünften über ein g'scheits Hotel freuen kann, ist erstaunlich.
Wir werden die nächsten 3 Tage Santiago erkunden, vielleicht mit einem Abstecher nach Valparaiso.