Die Straße der Vulkane

Cotopaxi, ein schneebedeckter, aktiver Vukkan mit einer Höhe von ca. 4900m liegt auf der Vulkanstraße in Ecuador. Hier reihen sich mehrere Vulkane aneinander. Dazu gehört auch der Quilotoa mit seinem schönen See im Krater. Insgesamt gibt es über 50 Vulkane in Ecuador - 18 davon sind noch aktiv.

Das Aufsteigen zur Hütte auf dem Cotopaxi ist ein recht mühevolles Unterfangen: Wir parken auf einer Höhe von 4500m und steigen in Zickzacklinien auf 4900m auf. Abgesehen von den Höhenmetern, erschweren heftige Windböen und Graupelschauet den Aufstieg. Es ist kalt und die mehrlagige Schicht aus Kleidern ist schwer. Aber nach 1 Std. ist es geschafft. Wir haben die Hütte, am Rand des Gletschers erreicht. Leider, leider *g* ist der weitere Fußweg aufgrund der Wetterlage gesperrt und eine Kletterausrüstung für den Aufstieg über den Gletscher haben wir nicht dabei. Für alle Interessierten: Aufgrund des Klimawandels wird dieser Gletscher voraussichtlich in 10 Jahren geschmolzen sein.

Nach dieser Anstrengung übernachten wir in einem wunderbaren Hotel in Isinlivi, einem Wandergebiet in den Anden. Wir lernen, wie hier Käse hergestellt wird und sind begeistert von der Landschaft. 

An unserem letzten Tag in diesem Gebiet fahren wir über Stock und Stein, auf Feldwegen zum Krater von Quilotoa. Der Abstieg hinunter zum See, der nach dem letzten Vulkanausbruch entstand (= Grundwasser-spiegel) ist sehr steil, weshalb wir uns auf dem Weg zurück Pferde nehmen. 

Jetzt sind wir in Banos einem schnuckeligen kleinen Ort in den Anden. Hier wird viel geboten: Wasserfälle, Fahrrad- und Wandertouren (wir haben uns für Fahrräder entschieden), Reiten... und Naturthermalbäder mit bis zu 40°C. Eines dieser 3 Naturbäder liegt am Fuße eines Wasserfalles. Es ist toll, wenn Abends die Sonne untergegangen ist. man im heißen Wasser liegt und den angestrahlten Wasserfall beobachten kann. Dabei wird Salsamusik gespielt und das Leben "tobt": Familien mit Kindern, Touris, Päärchen - alles ist vertreten. 

Morgen brechen wir nach Tena auf, einer Stadt im Amazonasgebiet. Hier werden wir 5 Tage ohne Internet auskommen müssen.