Salo’s Journal
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Unsere Mission/ Our Mission

Veröffentlicht: 07.04.2021

Hey Ho!

Ich melde mich wieder zurück! ☺️

Ich möchte euch mal ein bisschen darüber erzählen, was ich so gemacht habe auf unserer Missionsreise in Babícora (Mexiko). 

Daher gibt es hier jetzt mal einen kleinen Einblick über meine vergangene Woche. Denn es war der Höhepunkt unserer Reise. 😊 

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen. Es war so schnell wieder vorbei. 

Also, letzte Woche Donnerstag sind wir Abends in Babícora angekommen. Der Weg war wirklich schön. Wir sind viel in den Bergen rumgefahren und manchmal konnte man auch Knochen und Skelette von verstorbenen Tieren sehen. Wir haben auch ganz viele Kühe in den Bergen gesehen. Die hatten da einfach ihre abgezäunten Bereiche. 😂

Danach haben wir unseren Schlafplatz in der Kirche aufgebaut. Neben der Kirche war auch ein Badezimmer mit einer Dusche.

Hier in Mexiko ist es so üblich, dass man das Toilettenpapier nach Benutzung in den Mülleimer schmeißt und nicht in die Toilette, da diese sonst verstopft. Wie oft ich das vergessen habe und schwups, da war das Toilettenpapier in der Toilette. 😂 Selbst wenn ich vorher noch dran gedacht habe, ist es mir trotzdem passiert. 😂

Das mit der Dusche war auch eine interessante Sache. Diese wurde mit einem Ofen beheizt, damit man warm duschen kann. Trotz allem ist das Wasser hier sehr knapp. Das Wasser kommt aus Quellen aus dem Boden. Unsere Gruppe sucht jedes Jahr nach neuen Quellen unter der Erde und schließt diese an. Manchmal gar nicht so einfach welche zu finden. Diese Aufgabe haben die Männer übernommen.  💪🏻

Dann haben einige noch geholfen ein altes Gewächshaus abzureißen und neu zu bauen. Ich und ein paar andere Mädchen haben die Kindercamps übernommen. Vormittags kamen immer die Frauen und Nachmittags die Kinder. Mit den Frauen haben wir verschiedene Aktionen gemacht. Darunter waren zum Beispiel das verzieren von T-Shirts mit Farbe und Schablonen, das Herstellen von Halsketten, das Basteln von Karten für alle Anlässe oder das Verzieren von Taschen. 

Wir haben wirklich sehen können, wie dankbar diese Leute für die Angebote waren. Manche nahmen uns auch in den Arm und sagten „gracias“. 

Mit den Kindern haben wir Ähnliches gemacht. Nur das diese ein bisschen Hilfe bekamen. Sie haben auch ein Malbuch zum malen bekommen. Danach gab es meistens Spiele draußen im Vorhof und ganz viele Süßigkeiten. 

Das ist total witzig. Wenn die Kinder dein Handy sehen, dann wollen sie nur Fotos machen. 😂 Da muss man aufpassen, dass man sein Handy wiederbekommt. 😜 Ich glaube das ist so, weil die das einfach nicht kennen, wenn man sich selbst sieht und aufnehmen kann. 

Zu den Camps gab es dann passende Andachten, die immer vorher waren.

Mit dabei hatten wir auch einen Arzt, der sich um die Kranken gekümmert hat. Er war sehr beschäftigt. Ich meine ist klar, wenn es da sonst keine Möglichkeit gibt an Medikamente zu kommen.

An Ostersonntag haben wir früh morgens eine kleine Wanderung auf einen Berg gemacht, wo man Babícora super sehen konnte. 😊

Danach gab es Gottesdienst - auf Spanisch. Ich muss ehrlich sein, ich habe nicht viel verstanden. Das kam mir dann doch spanisch vor. 😂 Naja, zum Glück hatten wir einen Übersetzer mit uns. Da hab ich doch schon mehr verstanden. Englisch war auf einmal so einfach und verständlich. 😅😉

Nach der Kirche haben wir Essens-Pakete an die Familien verteilt. Es war eine kleine Spende von uns. Das hat wirklich Spaß gemacht. 🥰 Man sah halt einfach mal das Gegenteil von reich. Hier gibt es keine Bäckerei, einen Fleischer oder eine Wäscherei. Die machen das alles selber.

Apropo Tiere: Die laufen hier auch einfach so rum im Dorf. Pferde, Esel, Kühe, Katzen und ganz viel Hunde. Durch den Staub hier sind die Tiere nicht wirklich sauber. 😅

Am Anfang der vergangenen Woche haben wir auch eine Kleiderspende gehabt. Alles lag in der Kirche aus. Bevor es losging mussten die Frauen eine Nummer aus einer Drehbox ziehen. Wahrscheinlich damit die Kirche nicht gestürmt wird. Das ist hier was besonderes, dass die Kleidung und andere Kleinigkeiten bekommen. 

Gestern haben wir Babícora wieder verlassen. Wir sind den ganzen Tag gefahren. Am Abend kamen wir an der  amerikanischen Grenze an. Ich war ein bisschen nervös, ob ich wieder reingelassen werde. 😂 Kurz vorher sind wir durch die Stadt Juárez gefahren. Das soll wohl die zweit gefährlichste Stadt der Welt sein, wo die Kriminalität extrem hoch ist.

An der ersten Station hat ein Mann gefragt, ob alle amerikanische Staatsbürger sind. Dann hat unser Leiter gesagt, dass wir eine deutsche Studentin an Bord haben. Er wollte sofort meine Papiere und meinen Reisepass sehen. Nach einem tiefen Durchsuchen hat er gesagt: „She is good to go.“ Da war ich doch schon etwas mehr erleichtert. 😝 Die anderen mussten nur ihren Reisepass hochhalten. 

An der zweiten Station wurden die Reisepässe dann eingescannt. Der Mann hat gesagt, dass wenn mich meine Gruppe nicht haben will, dann könnte ich ja in Mexiko als Straßenfeger arbeiten. Er hat sich köstlich über mich amüsiert. Ich dachte nur, „schönen Dank“ auch. 😂

In unserer Gruppe hatte auch ein Mädchen einen - seit einem Tag - abgelaufen Reisepass. Das war ebenfalls ein Bangen, ob sie ohne Probleme wieder reinkommt. Das war aber irgendwie kein Problem - zum Glück. 🙏🏻

Wir haben die gestrige Nacht wieder in einem Hotel in El Paso verbracht und sind jetzt wieder auf dem Weg zu/zum... - das verrate ich noch nicht. Diese Reise ist allerdings noch nicht zuende. 😇

Dazu bald mehr! 🙃

Dann hab ich diesen Blog ja jetzt auch mal geschafft hochzuladen. 😂 Ich erlebe so viel, dass ich schon gar nicht mehr hinterher komme zu berichten, aber jetzt seid ihr erstmal auf dem aktuellsten Stand. 😎

Wir sehen uns!

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Hey Ho! 

I'm back again! ☺️

I would like to tell you a little bit about what I did on our mission trip in Babícora (Mexico). 

So here is a little insight about my last week. Because it was the highlight of our trip. 😊

I do not even know where to start to tell. It was over so quickly again.

So, last week Thursday we arrived in Babícora in the evening. The trip was really nice. We drove around a lot in the mountains and sometimes you could see bones and skeletons of dead animals. We also saw a lot of cows in the mountains. They just had their fenced off areas there. 😂 

After that, we set up our sleeping place in the church. Next to the church was also a bathroom with a shower. Here in Mexico it is so common that you throw the toilet paper after use in the trash can and not in the toilet, otherwise it clogs. How many times I forgot to do that and poof, there was the toilet paper in the toilet. 😂 Even if I still thought about it before, it still happened to me. 😂 

The shower thing was also an interesting thing. This was heated with a stove, so you can take a warm shower. Despite everything, water is very scarce here. The water comes from springs in the ground. Every year our group looks for new springs under the ground and connects them. Sometimes it is not so easy to find some. This task has been done by the men. 💪🏻 

Then some helped to tear down an old greenhouse and build a new one. I and some other girls took over the children's camps. In the morning the women always came and in the afternoon the children. With the women we did different activities. Among them were decorating T-shirts with paint and stencils, making necklaces, making cards for all occasions or decorating bags. We could really see how grateful these people were for the offerings. Some also took us in their arms and said "gracias". 

We did something similar with the children. Only that they got a little help. They also got a coloring book to draw. Afterwards, there were usually games outside in the front yard and lots of candy. That's totally funny. When the kids see your phone, they just want to take pictures. 😂 You have to be careful to get your cell phone back. 😜 I think that's because they just don't know that when you see yourself and can record. 

To the camps there were then suitable devotions, which were always before. 

We also had a doctor with us who took care of the sick. He was very busy. I mean it is clear, if there is no other possibility to get medicine. 

On Easter Sunday we made a small hike early in the morning to a mountain, where you had a nice view over Babícora. 😊

Afterwards we had church service - in Spanish. I have to be honest, I did not understand much. It seemed Spanish to me then, after all. 😂 Well, luckily we had a translator with us. Since I have already understood more. English was suddenly so easy and understandable. 😅😉

After church, we distributed food packages to the families. It was a small donation from us. It was really fun to do that. 🥰 You just saw the opposite of rich. There is no bakery, butcher or laundry here. They do it all themselves. 

Speaking of animals: they also run around here just like that in the village. Horses, donkeys, cows, cats and lots of dogs. Due to the dust here, the animals are not really clean. 😅 

At the beginning of last week we also had a clothing donation. Everything was on display at the church. Before it started the women had to draw a number from a rotary box. Probably so the church wouldn't get stormed. This is something special here, that they get clothes and other little things. 

Yesterday we left Babícora again. We drove the whole day. In the evening we arrived at the American border. I was a little nervous about being let back in. 😂 Shortly before we drove through the city of Juárez. This is supposed to be the second most dangerous city in the world, where crime is extremely high.

At the first stop, a man asked if everyone was an American citizen. Then our leader said that we have a German student on board. He immediately asked to see my papers and passport. After a deep search, he said, "She is good to go." That made me feel a little more relieved. 😝 The others just had to hold up their passports. 

At the second station, the passports were then scanned. The man said that if my group didn't want me, then I could work as a street sweeper in Mexico. He had a good laugh at me. I just thought, "thanks a lot" too. 😂

In our group, one girl also had a passport that had been expired for one day. That was also an anxiety whether she would get back in without problems. But that was somehow no problem - fortunately. 🙏🏻 

We spent last night again in a hotel in El Paso and are now on our way again to/from.... - I'm not giving that away yet. This trip is not over yet though. 😇

More on that soon! 🙃

Then I have this blog now also times managed to upload. 😂 I experience so much that I no longer come behind to report, but now you are first up to date. 😎

See ya!

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