Veröffentlicht: 23.12.2019
Mittwoch + Donnerstag, 18. + 19. November
6:30 am. Heute müssen wir früh aus den Federn. Wir haben eine Übernachtung in der Wüste in Wadi Rum gebucht und wir müssen um halb 8, eine halbe Stunde vor Abfahrt an unserem Bus sein. Ich alleine habe ja schon immer Probleme, pünktlich zu sein, und mit meinen beiden Co-Chaoten wird das Zeitmanagement nicht unbedingt besser. Bis wir geduscht sind, fertig gepackt haben und einen Taxi-Fahrer gefunden haben, der weiß, wo wir hinwollen, ist es schon kurz vor 8, als wir die Haltestelle erreichen, direkt neben dem Jet-Bus Office. Wir stellen dann fest, dass dort um 8 Uhr gar kein Bus abfährt (es ist ja nicht so, dass wir nicht vorher angerufen und 3 Plätze für die Fahrt um 8 Uhr gebucht hätten), sondern um 9. Wir können dort also noch eine Weile relaxen und einen kleinen Snack zu uns nehmen, bevor wir dann eine Stunde später in einem sehr komfortablen Bus mit viel Beinfreiheit einsteigen. Auf geht’s in die Wüste!
Nachdem ich nach einem kleinen Morgen-Nap aus dem Fenster schaue, kommt mir die Landschaft, die ich jetzt sehe, noch aus unserem Trip während der Summer School bekannt vor. „You will see a lot of nothing today“, klingt Bara’as Stimme in meinem Kopf, während wir eine brache Wüstenlandschaft durchqueren. Irgendwann erscheinen dann die ersten Felsformationen, wir nähern uns Wadi Rum. Als wir schließlich in Aqaba aussteigen, erwartet uns eine warme Sommerluft (hier im Süden Jordaniens ist es nochmal um einiges wärmer als in Amman), und ein netter Taxi-Fahrer, der schon extra bestellt wurde, um uns von der Stadt in die Wüste zu bringen.
Alles läuft also wie am Schnürchen, bis wir mit unserem Taxi noch über einen Kontroll-Posten müssen, bevor es nach Wadi Rum geht. Grenzbeamte schauen sich an, was wir im Taxi so mit uns transportieren und bleiben dann am Kofferraum hängen. Mit Ramo haben wir einen Übersetzer an Bord, der uns sagen kann, was gerade das Problem ist: aus irgendeinem Grund, der uns unerklärlich bleibt, hat unser Taxi-Fahrer ein Feuerwerk in seinem Kofferraum verstaut, was ihm jetzt zum Verhängnis wird. Nachdem wir etwa eine Dreiviertelstunde im Taxi sitzen und der wundervollen Sonne dabei zuschauen, wie sie unaufhörlich weiter ihren Weg über dem Horizont dreht, muss sich unser Fahrer für seine unerlaubte Ladung rechtfertigen, mit dem Ergebnis, dass er ohne Feuerwerk und mit 120 JD leichteren Taschen zu uns zurückkehrt. Diese Taxifahrt ist für ihn definitiv ein Minus-Geschäft.
Er lässt sich seinen Unmut jedoch nicht anmerken und bringt uns wohlbehalten zu einem kleinen Dorf am Rande der Wüste. Dort wartet schon Firaz, ein Cousin von dem Camp-Betreiber, mit dem ich die Reservierung vereinbart habe, mit einem alten Pick-Up auf uns, bei dem wir nun auf der Ladefläche aufsteigen und in die Wüste brettern, der untergehenden Sonne entgegen. Nach etwa 10 Minuten bleibt Firaz stehen. Ich vermute direkt, dass mit dem Auto irgendetwas nicht stimmt, aber er winkt ab. „No, no problem! You can have a look around!“. Wir halten also mit unseren Kameras die bergige Wüstenlandschaft um uns herum fest und sehen dann, dass Firaz in der Zwischenzeit die Motorhaube des Pick-Ups geöffnet hat und dort herumwerkelt. So sieht also „no problem“ aus. Wir vertrauen aber zurecht in seine technischen Kenntnisse: nach ein paar Minuten hat er das Problem gelöst, dass es nicht gibt, und wir fahren weiter. Es dauert weitere 10 Minuten, als wir von Weitem ein Beduinen-Zelt vor einer Bergkette entdecken. Unser Schlafplatz für heute Nacht, witzeln wir, bis wir feststellen, dass Firaz tatsächlich dieses Zelt ansteuert: es ist das erste Zelt unseres Camps, das Green Desert Camp. Wir sind angekommen.
Wie Rebecca, von der ich die Empfehlung für dieses Camp bekommen habe, schon gesagt hat, ist es ein sehr kleines Camp. Auf der linken Seite weniger als ein Dutzend kleinere Zelte, auf der rechten Seite ein großes Zelt, neben dem 3 Solar-Panels die Wüsten-Sonnenstrahlen einfangen. Das war es auch schon. Zwei weitere junge Männer helfen uns, unser Gepäck auszuladen und führen uns zu zwei benachbarten Zelten, unseren Schlafplätzen für heute Nacht. „Come, drink tea with us!“ kommt dann ihre Einladung. Wir folgen ihnen also in das große Zelt und finden einer der gemütlichsten Orte vor, den ich bisher gesehen habe.
Das ganze Zelt ist mit rot gemusterten Teppichen ausgelegt, auf dem Boden und auf den Sitzbänken liegen die weichsten Schafsfelle, die ich jemals angefasst habe. In der Mitte des Zeltes, eine Feuerstelle, in der ein behagliches Feuer brennt. Am Rande des Feuers steht eine robuste Tee-Kanne, aus der uns nun Schwarztee mit Salbei serviert wird. Einfach alles hier lädt zur puren Entspannung ein. Während wir das knisternde Feuer beobachten, sagen uns die drei jungen Beduinen, dass es jetzt zu spät ist für die Jeep-Tour, die wir eigentlich für heute noch durch die Wüste geplant hatten. „But you can have a walk around the camp“, kommt dann ihr Vorschlag, “the sun is still very nice”. Und das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Wir laufen aus dem Camp heraus, zunächst nach links, und merken dann, welche Stille hier herrscht. Absolute Stille. Wir können mit Ramo, der etwa hundert Meter vor Hanni und mir geht, auf normaler Lautstärke reden und haben keine Schwierigkeiten, ihn zu verstehen. Ein absoluter Kontrast zum täglichen Hupkonzert und Straßenlärm aus der Großstadt Amman.
Nach einer Weile drehen wir um und laufen in die andere Richtung, in der sich der Himmel und die darunterliegenden Berge in ein tiefes Rot gefärbt haben, das das nachscheinende Licht der schon untergegangen Sonne jetzt noch ausstrahlt. Es ist wirklich traumhaft schön. Wir gehen bis zum Ende der Bergkette und kosten den Regenbogen-farbenen Himmel so lange aus, bis sich die Dämmerung schon fast verabschiedet und das Nacht-Dunkel langsam antritt. Zeit, zurückzugehen. Da wir immer nur geradeaus gelaufen sind, marschieren wieder in die Richtung zurück, aus der wir gekommen sind. Die ersten Sterne kündigen sich jetzt schon an, die uns prachtvoll entgegenfunkeln. Wir sind jetzt schon von dem Anblick fasziniert und verlangsamen unseren Schritt mit nach oben gerichteten Köpfen, während das Dunkel der Nacht immer weiter voranschreitet.
Es ist bald so weit, dass wir unsere Handy-Taschenlampen anschalten, weil wir nicht mehr genau sehen, wo wir langgehen. Jetzt im Dunkeln sieht die Umgebung auf einmal ganz anders aus. Und wir wundern uns irgendwann, dass das Camp immer noch nicht auftaucht. Sind wir wirklich so weit gelaufen? Ja, ist Ramo der Meinung. Hanni und ich sind uns nicht mehr sicher. Und Ramo sich irgendwann auch nicht mehr. Vielleicht sind wir ja auch schon versehentlich daran vorbeigelaufen – könnte sein, wenn unsere Beduinen-Freunde noch kein Licht angeschaltet haben. Wir drehen also um und laufen wieder zurück. Nach einigen Minuten, dann von Ramo der Einwand – er glaubt, es war doch in der anderen Richtung. Ich habe die Orientierung mittlerweile schon völlig verloren und folge einfach nur den anderen beiden, die jetzt wieder die Richtung wechseln. Noch funktioniert meine Taschenlampe, aber mein Handy-Akku unterschreitet schon die 20%-Grenze. Wir laufen wieder etwa 15 Minuten, dann ist sich auch Ramo nicht mehr sicher, dass wir wirklich so weit gelaufen sind. Kann es wirklich sein? Wir haben uns verlaufen, obwohl wir immer nur geradeaus gegangen sind? In der Ferne hören wir Hundebellen. Keiner von uns weiß mehr, wo genau wir uns befinden, und wo wir hinmüssen, aber Stehenbleiben ist keine Alternative. Im kühlen Wüstenwind drehen wir also abermals um und laufen wieder einmal in die entgegengesetzte Richtung.
Als ich mir schon ausmale, wie wir heute Nacht hier, in der Kälte der Wüsten-Nächte verbringen (irgendwann werden unsere Handys kein Saft mehr haben, und ohne Licht ist orientierungsloses Herumirren absolut sinnfrei), hören wir aus der Ferne ein Motorgeräusch. Ein Motorrad, erkennen wir aus der Ferne am Licht. Vielleicht kann uns diese Person ja sagen, wo wir hinmüssen. Wir fuchteln mit den kurzen Lichtstrahlen unserer Handy-Taschenlampen herum, und tatsächlich: das Fahrzeug nähert sich. Es ist allerdings gar kein Motorrad, wie wir dann feststellen, als es dann direkt vor uns steht. Es ist der klapprige Pick-Up, mit dem wir wenige Stunden zuvor in die Wüste gekommen sind, bei dem nur noch eine der beiden Front-Lampen funktioniert. Am Steuer sitzt Nadjah, mit dem ich die Übernachtung im Camp vereinbart hatte, aber den wir bisher noch nicht gesehen haben. „Are you lost?“, fragt er uns mit ruhiger Stimme und freundlichen Augen. „Yes“. Wir nicken. „Okay. Come.“
Erleichtert steigen wir auf die Ladefläche auf. Das ist gerade nochmal gut gegangen. Aber es ist wirklich erschreckend, wir einfach man sich in der Wüste verirren kann. Dass Nadjah uns aufgegabelt hat, war nur ein Zufall, wie wir dann erfahren. Er war gar nicht auf der Suche nach uns, sondern eigentlich auf dem Weg zu seinem Haus in seinem Dorf, als ihn die schwachen Lichter unserer Taschenlampen stutzig gemacht haben. Nur weil er weiß, dass um diese Uhrzeit eigentlich niemand mehr in diesem Teil der Wüste entlangläuft, ist er auf uns zugefahren. Wenn wir uns in der Mitte der Wüste, weiter weg von der Zivilisation befunden hätten, hätte das wirklich schief gehen können.
Wir bekommen jetzt zunächst noch einmal einen Tee serviert und setzen uns um das warme, schützende Feuer im großen Zelt. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin, in diesem Moment auf den gemütlichen Schafsfellen zu sitzen, und nicht draußen in der Wüste zu sein. Ein anderer Gast sitzt außerdem noch an der Feuerstelle. Er heißt Ghasanne, kommt aus Marokko, und teilt sich heute Nacht mit uns 3 das Camp – außer uns und den Beduinen, die sich um uns Gäste kümmern, ist niemand da. Wir haben also das Abendessen, das uns jetzt bald serviert wird, ganz für uns alleine.
Es ist nach alter beduinischer Tradition zubereitet: in einer Tonne, unter der ein Feuer brennt, unter dem Wüstensand. Auf einer Art Etagere wurden so Reis, Gemüse und Hühnchen gegart. Dazu werden Salate, Dips und Brot gereicht, und alles schmeckt wirklich unglaublich lecker. Danach, wieder Tee am Feuer. Die Jungs machen uns arabische Musik an, die nun aus einem großen Lautsprecher in der Ecke des Zeltes erklingt. „Can you dance Dabke?“, fragen wir. Und das lassen sie sich nicht zweimal sagen. Ehe wir uns versehen, finden wir uns in einem Kreis mit allen im Zelt anwesenden Personen wieder und geben mal mehr, mal weniger rhythmische Schritte zum Besten. Es herrscht eine ausgelassene, ganz besondere und wunderschöne Stimmung.
Wir tanzen so lange, bis wir uns alle schon unserer Jacken und Pullover entledigt haben und warm geschwitzt eine Pause brauchen. Ob sie hier auch manchmal Shisha rauchen, will Hanni dann wissen. Auch wenn nicht so gemeint, verstehen unsere Beduinen-Freunde das als Aufforderung. Sie bieten hier eigentlich keine Shisha an, und niemand weiß so genau, wo sie das alte Gestell ausgraben, das sie uns kurz darauf bringen, mit Doppel-Apfel-Tabak gefüllt. Mhh.
Die Shisha schmeckt besser, je länger der Abend dauert, bis unsere Augen gegen halb 12 dann etwas müder werden und wir beschließen, uns den Sternenhimmel noch ein wenig anzuschauen, bevor wir schlafen gehen. Und der ist wirklich atemberaubend. Zusätzlich hat sich der Halbmond heute wieder mal in ein tiefes Gelb gefärbt, und strahlt nun mit den Millionenfachen Sternen um die Wette. Es gibt hier draußen absolut keine Lichtverschmutzung, und meine Augen können die Schönheit fast nicht ertragen, die der funkelnde Himmel uns hier jetzt bietet. Die Kälte ist der einzige Grund, der uns irgendwann in unsere Betten treibt. Drei Wolldecken wurden uns dort bereitgelegt, die wir alle gut gebrauchen können. Meine kalten Zehen wollen heute Nacht zwar nicht mehr auftauen, aber ich finde trotzdem meinen Schlaf. Mit sehr viel Seelenfrieden.
„Eva, wach auf!“ Ich spüre meinen kalten Atem, während ich Hannahs Stimme am frühen Morgen höre. Ich schaue auf mein Handy. 5:30 Uhr. „Der Himmel!“ Widerwillig schäle ich mich aus meiner Decken-Höhle und folge ihr nach draußen. Wir hatten gestern noch überlegt, vielleicht zum Sonnenaufgang aufzustehen, aber ohne Hanni hätte ich diesen Plan heute morgen definitiv verworfen. Gut, dass wir sie als Energie-Bündel mit dabeihaben. Es dauert zwar noch ein wenig, bis sich die Sonne zeigen wird, aber man kann schon sehen, wie sich der dunkle Nachthimmel langsam in einen rot-blauen Farbverlauf wandelt. Wir bibbern ein wenig mit Blick auf den immer bunter werdenden Horizont, als Firaz mit seinem dicken Schafsmantel auftaucht und ein wenig Wüstenholz zusammensammelt: er macht uns ein kleines Feuer. Abdu, sein Cousin, kommt kurz darauf mit einer Teekanne, die er in die Flammen stellt. Dann steht auch Ramo neben uns. Gemeinsam versammeln wir uns um das kleine aber wärmende Feuerchen, bis sich die Sonne dann um halb 7 zeigt. Riesig, stark, und wunderschön. Das Lichtspiel, das sich uns hier jetzt bietet, ist wirklich schwer zu beschreiben.
Glückerfüllt nehmen wir dann auf den Schafsfellen unser Frühstück zu uns, wonach wir rasch unsere sieben Sachen zusammenpacken und uns wieder auf dem alten Pick-Up versammeln (eine Fremd-Startung hat dieser am frühen Morgen schon hinter sich gebracht). Es geht los zu unserer Wüstentour. Firaz, zwar erst 20, kennt die Wüste schon wie seine Schafsfell-Westentasche und führt uns durch eine wundervolle Wüstenlandschaft. Zwischendurch hält er immer wieder an schönen Aussichtspunkten an, wo wir wahlweise ein paar Felsen erklimmen, Aussichten genießen, und Gruppenfotos schießen. Ein Stopp bei einem Beduinen-Lager, bei dem wir zu gezuckertem Tee einem traditionellen Gesang lauschen, ist auch mit inbegriffen.
Um die Mittagszeit ist dann wieder Feuerholz-Sammeln angesagt: während wir zusammen mit Ghasanne noch einen kleinen Canyon durchqueren, bereitet uns Firaz auf der anderen Seite ein Mittagessen zu: Salat, Muttabal und Galaie, eine Art Tomatensoße. Alles sehr fein. Auch wenn ein frischer Wind weht, brennt uns die Sonne in unsere Gesichter, und wir alle sind ein wenig ermüdet, aber sehr glücklich, als uns Firaz dann wieder zurück ins Wüstendorf bringt. Ghasanne, der sich hier in Jordanien ein Auto gemietet hat, nimmt uns mit zurück nach Aqaba, sodass wir uns die Taxi-Fahrt dieses Mal sparen.
Wir sind nicht einmal zwei Stunden vom nächsten Sonnenuntergang entfernt, sodass wir beschließen, dass sich ein bezahlter Aufenthalt in einem Hotel-Ressort nicht mehr lohnt (eigentlich wollte ich Hanni und Ramo noch die Unterwasser-Schönheit des roten Meers zeigen), sodass wir stattdessen den öffentlichen Strand Aqabas aufsuchen. Kostenlos zwar, aber er hat trotzdem seinen Preis. Während Hanni und ich uns mit umgebundenen Handtüchern am Strand umziehen, genießen wir dabei die Aufmerksamkeit von allen Menschen um uns herum. Genießen ist allerdings nicht ganz das richtige Wort. Die Frauengruppe hinter uns starrt uns mit feindseligen Blicken an, unter regelmäßigen „Iiiiih“-Rufen. Männer starren uns an, weniger feindselig, aber mindestens genau so unangenehm. Ich habe (vielleicht etwas naiv), nicht daran gedacht, dass hier, auf einem unbezahlten Strand unter locals vielleicht eine etwas andere Stimmung herrschen könnte, als in den abgeschirmten Hotel-Ressorts. Hanni und ich haben unsere Oberteile schnell wieder angezogen und gehen nur noch ein paar Steine am Strand sammeln, wonach wir uns dann rasch wieder anziehen. Genug Bade-Erfahrung für heute.
Der Sonnenuntergang über dem roten Meer ist hier jedoch wunderschön anzusehen, und wir besorgen uns noch schnell ein Bier, mit dem wir dann die mal wieder einzigartige Sonne beim Verschwinden beobachten. Pünktlich sitzen wir dann eine Weile später wieder im Bus zurück nach Amman. Das waren zwei wirklich unbeschreiblich schöne Tage.