SaJu2018
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Washington und der Beginn der Kreuzfahrt

Veröffentlicht: 13.09.2018

Die Museen in Washington kosten keinen Eintritt. Das ist super, wir sind also am nächsten Tag gleich in das National Museum of African American History and Culture. Tolles Museum! Es beginnt mit sehr anschaulich dargestellten Berichten über die Zustände auf den Sklavenschiffen aus Afrika in die Neue Welt. Eigentlich ein Wunder, dass überhaupt jemand lebend angekommen ist. Von der Sklaverei über den Bürgerkrieg, die Rassentrennung, die Bürgerrechtsbewegung bis zu Obama wird die Geschichte der African American und der USA dargestellt. Sehr gut gemacht. Das Museum hat uns ausgesprochen gut gefallen, es ist viel besser als das der Indian Americans. Es gab so unglaublich viel zu lesen und anzuschauen.

Nach der ganzen Kultur mussten wir dann mal wieder ein Bier trinken und Basketball in der Kneipe schauen gehen 🏀🍻

Für den nächsten Tag hatten wir Karten für die Besichtigung des Capitols. Das war auch sehr gut gemacht und im Anschluss sahen wir uns die Bücherei des Capitols an. Superschön, wirklich toll. Nachmittags wurde eine Führung über Kämpfer für die Freiheit angeboten. Wir waren nur 3 Leute, also gelang es dem Führer uns in einen eigentlich gesperrten Bereich des Senats zu schleusen, um uns dort auch noch etwas zu zeigen. Sicherheitsleute überall, wie man sie im TV sieht. Anzug bzw. Kostüm, lässig aussehend und mit Waffe. Das war klasse!

Und anschließend noch ein Museum, das Holocaust Museum. Muss man nicht viel zu sagen. Auch dieses Museum ist sehr gut gemacht und am Ende lief dann auch dort die Zeit weg.

Abends noch zum Baseball. Nach dem Spiel der 3. Liga wollten wir noch die erste Liga sehen. Die Karte kostete 5 Dollar, da kann man mal hingehen ⚾️😄

Am nächsten Morgen der Abschied aus Washington. Wir checkten in unser nicht billiges, aber trotzdem nicht so tolles Motel ein... in der Nähe von Manhattan ist alles teuer. Der Mietwagen, der uns so lange begleitet hat, war in 3 Minuten zurückgegeben. Dann mussten wir aber doch noch zur Waterfront gehen und einen Blick auf Manhattan werfen. Irgendwie ist es ja doch immer wieder faszinierend 🗽❤️

Dann ging es auf auf unser Kreuzfahrtschiff, den letzten großen Teil unseres Sabbatjahres. Eine Reise von New York nach Quebec in Kanada. Mit einigen sehr schönen Häfen, die wir anlaufen. Erst einmal stand aber ein Seetag an. Dann Bar Harbor in Maine. Dort war ich mit Uli vor bestimmt 30 Jahren, mit Sandra im November 2010. Bei wunderschönem Wetter fuhren wir mit dem Bus in den Acadia Nationalpark. Es ist einfach schön dort. Hummer haben wir aber nicht gegessen. Die „Billigbuden“, die ich noch von dem Urlaub mit Uli kannte, die gibt es nicht mehr - 10 Euro für einen ganzen Hummer mit Beilagen. Als Sandra und ich da waren, war ja eh alles zu, außerhalb der Saison. Und jetzt war alles teuer und sah auch nicht so überzeugend aus.

Am nächsten Tag wartete Portland in Maine auf uns. Nicht weiter erwähnenswert, sehr guter Kaffee. In Saint John hat es leider geregnet. Halifax hatte ein tolles Museum zur Einwanderung nach Kanada zu bieten und lecker Bier aus der örtlichen Brauerei. Und nun Sydney. traumhaftes Wetter und ein schönes Städtchen mit schottischen Wurzeln. An jeder Ecke gibt es schottische Musik, schottische Kleidung und schottisch inspirierte Getränke 🎻🍻🥃 

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