SaJu2018
SaJu2018
vakantio.de/saju2018

Abschluss in Quebec und Montreal

Veröffentlicht: 20.09.2018

Unsere Schiffreise endete in Quebec. Die Reise mit der Royal Carribean hat uns gut gefallen. Es war eine schöne Reiseroute, die Häfen und die Orte, die wir angesteuert haben, waren schnuckelig und süß. Mit dem Wetter hatten wir bis auf einen Tag auch Glück und wir hatten nette Gesellschaft und gute Unterhaltung. Trotzdem ist es so, dass uns unsere Kreuzfahrt im März insgesamt besser gefallen hat. Das Schiff war damals kleiner, entsprechend waren viel weniger Menschen an Bord und es gab keine Dauerbeschallung den ganzen Tag mit Musik und Quizspielen. Das lag uns einfach besser. Auch gab es genügend Platz, wo man sitzen und in Ruhe lesen konnte. Das fehlte hier jetzt vollständig. Dennoch: Es war eine schöne Kreuzfahrt mit der „beautiful Adventure of the Seas“, wie der Kapitän immer sagte. 

Der letzte Teil unserer großen Reise war also der französische Teil Kanadas. Quebec ist ein wirklich schönes Städtchen mit einer gut erhaltenen Altstadt. Schmale Gäßchen, viele Restaurants und kleine Geschäfte. Kurzum: Durchweg europäisch! Und das gefällt uns dann eben doch  besser als die typischen nordamerikanischen Großstädte. Den ersten Tag ließen wir uns ein wenig durch die Stadt treiben. Das Wetter war traumhaft, wärmer als üblicherweise in dieser Region ist. Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Bus aufs Land und sahen daher auch etwas von der schönen Umgebung. Wir besuchten zunächst die Basilika von Saint-Anne-de-Beaupré, einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Nordamerika. Weiter ging es in die Kupfermanufaktur, in der unter anderem die Kirchentüren hergestellt wurden und zu einem Schokoladenladen auf der Insel Orleans am Mündungsbereich des Sankt-Lorenz-Stroms. Hier hat es uns richtig gut gefallen, so gemütlich und hübsch. Im Sommer, bei diesem Wetter, mag das tatsächlich so sein. Im Winter bei hohen Minusgraden und Schnee (will man sichere weiße Weihnachten haben,  dann muss man nur dorthin kommen) sieht das mit Sicherheit ganz anders aus. Den Abschluss der Rundfahrt bildete der Montmorency-Wasserfall. Er ist 83 m hoch und damit 30 Meter höher als die berühmten Niagara-Fälle. Sieht man mal, unverhofft kommt oft 😂. Den Abend haben wir dann noch schön in der Altstadt von Quebec ausklingen lassen. 

Mit dem Fernbus ging es dann nach Montreal, unserer letzten Station. Die Fahrt dauerte gute drei Stunden und war sehr angenehm. In Montreal war es nicht mehr so sonnig und daher auch etwas kühler, aber es regnete nicht und das reichte für uns. Abends suchten wir Schwartz‘s Deli auf. Ich habe das auf einer Seite gefunden, die ungefähr heißt: „150 Dinge, die man in Kanada tun muss“. Und der Tip war wirklich gut. Die bieten smoked meat an, das war wirklich lecker. Selbst Jutta hat sich von dem Kellner überzeugen lassen, obwohl sie erst skeptisch war und war begeistert. Irgendwie haben wir vergessen, ein Foto zu machen, warum auch immer. Daher hier der Link zur Homepage des Ladens, da könnt ihr selbst mal schauen, wie das so aussieht:

https://schwartzsdeli.com/index.php?route=information/information&information_id=4

Der touristische Höhepunkt in Montreal ist sicher die Basilika de Notre Dame. Das war auf jeden Fall die schönste aller Kirchen, die wir in Nordamerika gesehen haben. Aber auch die Kirche Notre-Dame-de-Bon-Secours (mit der ältesten Kapelle der Stadt) und die Basilia St. Patrick haben uns gut gefallen. Wie gesagt, es ist alles ziemlich europäisch in diesem Teil Kanadas 😂. Unser letztes Abendessen auf kanadischem Boden war typisch: Burger und Pommes für Jutta und Poutine für mich. Jetzt werden die meisten fragen, was Poutine ist. Das ist wirklich abgefahren, nämlich Pommes mit Bratensoße und Käse. Keine Ahnung, wie man auf solche Ideen kommt, aber es ist in Kanada sehr populär, also musste das zum Abschluss noch einmal sein. Und am nächsten Morgen am Bahnhof, stand noch der letzte Besuch bei meinem geliebten Tim Hortons an. Ich konnte nicht widerstehen und habe noch Reiseproviant besorgt 🍩🍩🍩🍩. Dann ist aber auch wieder gut mit dem ganzen Zeug. Wir freuen uns auf zu Hause! 

Jetzt sitzen wir im Zug von Montreal über New York nach Baltimore. Das dauert insgesamt ungefähr 13 Stunden. Ist ja auch weit, fast 900 Kilometer inclusive Grenzkontrolle. Und morgen Abend hebt der Flieger ab und bringt uns zurück in die Heimat. 

Antworten (1)

Regina
Schade, die Reise ist zu Ende. Gibt jetzt keine Bilder mehr