SaJu2018
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Seattle oder „Let it Reign“

Veröffentlicht: 05.06.2018

Wir sind im nordwestlichsten Zipfel der USA (außer Alaska) angekommen. In der Gegend rund um Seattle im Bundesstaat Washington regnet es üblicherweise sehr häufig. Wir hatten weitestgehend Glück, denn als wir angekamen schien die Sonne. Wir haben uns dieses Mal ein kleines Privatzimmer über airbnb gebucht - großartig! Das Haus befindet sich in Kent, einer Kleinstadt südlich von Seattle und hat einen tollen großen Garten, den wir mitbenutzen durften. Also entschieden wir uns, das tolle Wetter zu nutzen und blieben einfach im Garten sitzen. Auch das Zimmer und das Bad sind toll, der Kühlschrank wurde von der Landlady mit vielen Leckereien gefüllt.

Erst am nächsten Nachmittag machten wir uns auf in die große Stadt. Dies aber nur, weil wir Tickets hatten. Ja, natürlich wieder Frauenfußball. Wir hätten vorher noch Baseball schauen können. Aber bei max. 15 Grad und Dauerregen entschieden wir uns doch für „unseren“ Garten, denn in Kent war es noch sonnig. Fußball musste aber sein. Das Stadion war echt alt und abgenutzt, vollkommen anders als in Portland. Es waren immerhin 5.200 Zuschauer da und die Stimmung war ok, aber wirklich kein Vergleich zum Spiel der Thorns. Nun sahen wir also Seattle Reign gegen Orlando Pride. Ich hatte ja gehofft, Ali noch einmal sehen zu können. Aber sie hatte sich leider verletzt und war nicht dabei. Auch fehlten auf beiden Seiten je zwei US-Nationalspielerinnen wegen eines Lehrgangs. Nun ja, es spielte trotzdem der Zweite gegen den Dritten der Liga und ich sage mal, unsere Allianz Frauen Bundesliga muss sich da nicht verstecken. Tore fielen auch nicht, aber Spaß hat es natürlich trotzdem gemacht. 

Zum Sightseeing sind wir auch gekommen. Der Markt in Seattle war sehr schön und es gab jede Menge nette Restaurants, in die man hätte gehen können. In Seattle gibt es auch den ältesten Starbucks. Sozusagen das Original. Die Schlange war uns aber zu lang. Außerdem trinken wir unseren Kaffee wenn möglich lieber in „richtigen“ Cafés. Das Wetter ließ uns nicht im Stich und wir hatten nur einen kurzen Regenschauer zu überstehen. Also nahmen wir die Auto- und Personenfähre auf eine nahegelegene Insel in ein nettes kleines Küstenörtchen und tranken einen leckeren Kaffee. Dazu gab es wieder veganen Kuchen - das war der billigste 😂 und wirklich lecker. Ich bin trotzdem froh, dass es morgen wieder in die Natur geht, auch wenn wir unsere schöne Unterkunft nur ungern verlassen. 

Antworten (1)

Regina
schoene Bilder und viele Leckerbissen.