Heute Abend in Gallipoli

Nach einer überraschen ruhigen Nacht in Alberobello (ich hatte mit mehr Autolärm gerechnet)  wollen wir südlich von Brindisi an der Küste nach einem schönen Strandplätzchen suchen. Leider ist dieser Küstenabschnitt überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Geisterorte ohne Seele, alles geschlossen. Nicht mal was zum einkaufen finden wir. 

Also nach Lecce. Dort decken wir uns im EuroSpin ein, der italienische Aldi. Dann suchen wir uns ein Plätzchen fürs Übernachten. Bei meiner Mayla-Runde bin ich erschüttert über den ganzen Müll am Strand. Eigentlich so schön….

Die Nacht ist trotz des aufkommenden Winds erstaunlich ruhig. Offenbar stehen wir geschützt. Meine morgendliche Mayla-Runde endet mit nasser Hose und nassen Schuhen. Ein Stück des Strandes hat sich über Nacht zum Treibsandgebiet entwickelt. Nach zwei Schritten kann ich nur noch auf die Knie. Nix wie weg! 

Auf unserem Weg zu südlichsten Punkt Apuliens liegt die Grotta delle Poesia, eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Apuliens. Leider gehört sie zu einer Ausgrabungsstätte und ist geschlossen. Aber das Drumrum ist auch toll! Und ein Erlebnis bei dem Wind.  Wie die Grotte aussieht kopier ich halt aus dem Internet. 

Unsere nächste Station ist Santa Maria de Leuce, der südlichste Punkt Apuliens. Bei gutem Wetter kann man bis Griechenland gucken. Na ja….

Dafür finden wir unseren Benedetto am Ende der Welt. Wer hier hier pilgert, kommt ins Paradies. Wir pilgern mit dem WoMo.

Am Abend checken wir in Gallipoli auf dem Agricamping Torre Sabea ein. Der ist fest in deutscher Hand.. Überwinterer wie es scheint. 

Wir müssen das Sturmtief aussitzen. Aber es hat 17 Grad. Geht.