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Roadtrip Hawaii - Kauai 🌺

Veröffentlicht: 21.03.2018

Wie schon im erstem Blogpost über Hawaii beschrieben, besteht Hawaii aus mehreren Inseln. Viele haben mir erzählt und ich habe auch vieles darüber gelesen, dass jede einzelne Insel für sich spannend und aufregend ist und das man wirklich etwas verpasst, wenn man nur auf der touristischen, überfüllten und modernen Insel Oahu bleibt. Bei meinen Ausflügen mit Felix habe ich auch oft darüber gesprochen und er wollte unbedingt auf Kauai! Da habe ich mich doch kurzerhand dazu entscheiden mit ihm mitzuziehen. Warum? Weil jeder von dieser Insel unheimlich geschwärmt hat und auch ich werde es wohl in diesem Post tun.

Meine Recherche im Voraus brachte mich schon zum Erstaunen, denn allein die Falken sagen sind unglaublich! 

Die Insel entstand vor über sechs Millionen Jahren durch einen einzigen Vulkan namens Waialeale. Dieser war der Ursprung aller anderen Inseln und somit ist Kauai die älteste der Inselgruppen. Die Insel trägt nicht ohne Grund den Namen Garteninsel, denn die Natur ist einfach atemberaubend vielfältig.

Welcome to KAUAI - The Garden Island! So wird man auf dem Flughafen empfangen.

Der Grund dafür ist, dass um den benannten Vulkan einer der regenreichsten Gebiete der Welt liegt und somit die Pracht der Natur unter perfekten Bedingungen gedeihen und wachsen kann. Die Bewohner bewahren ihre Traditionen und bauen keine Gebäude höher als die Palmen wachsen und etwa 80% der gesamten Fläche gehören zum Naturschutzgebiet. Außerdem wurden zahlreiche Filme auf dieser Insel gedreht, wie zum Beispiel „Fluch der Karibik“ oder „Jurassic Park“...

Na, genug Anreiz diese Insel zu besuchen?! Für mich war es das definitiv! (Quelle: visitusa.at/hawaii-kauai)

Bilder der Insel! 
Wie in meinem Oahu-Beitrag beschrieben, hatte sich das Aloha-Feeling auf Kauai verstärkt! Alles war viel traditioneller, man hat vielen Menschen angesehen, dass sie von den ursprünglichen Ureinwohnern abstammen, es gab viele Aufkleber auf den Straßen die die US-Regierung für die Annexion kritisiert haben. Es gab außerdem ein Festival, welches wir dort besucht haben, auf dem nur die Locals ihre Songs gespielt haben und immer wieder ihre Wurzeln betonten. Das hat mir schon gleich viel besser gefallen. 
Passend zum Aloha-feeling:)

Auch vom Timing her war alles perfekt. Felix ist schon 2 Wochen vor meiner Ankunft hingeflogen. Ich durfte bis zum 23. bei meiner Familie auf Oahu bleiben und da ich mich so wohl gefühlt habe, habe ich diese Zeit natürlich genutzt! Felix hatte schon seinen weiterführenden Flug am 27.2. gebucht, also habe auch ich für diesen Tag einen Flug nach Kalifornien gebucht. Da ich wusste, auf was für ein Abenteuer ich mich da einlasse, haben mir diese 5 Tage vollkommen ausgereicht. Die Insel ist nämlich super klein und es gibt nicht viel Tourismus, daher sind die wenigen Hotels auch unglaublich teuer und selbst für ein Hostel, mit nicht einmal geschlossenen Räumen und Betten, die teilweise noch im Raum der Rezeption standen, bezahlt man auf Kauai 45 Dollar!! Ich bin doch noch die 5€-Hostels in Bali gewohnt.. das war ein Schock!

Wir wollten also diese wunderschöne Insel erkunden, aber konnten uns die Unterkünfte bei besten Willen nicht leisten.. was heißt das nun? Campen! HILFE!! Pauli und Campen? Schönes Oxymoron.. aber gut.. es sind ja nur 5 Tage und 4 Nächte.. das halte ich schon durch und das wird sich bestimmt lohnen! 


Freitag, 23.02.2018

Um den Tag noch richtig nutzen zu können, habe ich einen sehr zeitigen Flug gebucht und bin schon um 7:30 in Kauai angekommen. (Die hawaiianischen Inseln im Pazifik kann man nur per Flugzeug erreichen, denn es fahren keine Fähren, die Flüge sind aber recht günstig und liegen bei etwa 60-70€). Felix hat im Voraus einen Truck gemietet und mich vom Flughafen abgeholt. Was für ein Luxus!! Und dann haben wir noch Paula abgeholt. Das mit ihr ist eine witzige Geschichte. Wir kennen und schon lange, ganz früher aus dem Kindermusical und später haben wir dann zusammen im Jazz Dace Club Cottbus getanzt! Sie macht derzeit ein Auslandsjahr in Canada, Vancouver und unternimmt von dort aus dann immer Ausflüge. Wie es der Zufall will, war sie natürlich zur selben Zeit wie ich in Hawaii und dann auch noch zur selben Zeit auf Kauai! Das war wirklich ein riesen Zufall. Also haben wir uns zusammen geschlossen und an diesem Freitag gemeinsam unsere Reise gestartet.

Das sind wir 3 :)

Das erste Ziel: Queensbath!

Bei meiner Recherche habe ich unglaublich tolle Bilder dieser natürlichen Pools gesehen und wollte diese unbedingt besuchen! Nach einer kleinen Wanderung durch matschige Pfützen sind wir dort angekommen und es hat sich gelohnt! Schaut selbst:

Ein Schnappschuss von unterwegs! Meine Füße noch ganz matschig. Aber egal - grinsen und glücklich sein kann man trotzdem!

Felix und Paula sind begeistert vom Fotografieren und haben die ganze Zeit tolle Bilder gemacht! Dagegen sind meine Handy-Bilder nichts.

Sooo beeindruckend!

Das Bild mag ich sehr, das spricht für sich. Vor mir war einer dieser Pools, in dem das Wasser zumeist recht ruhig war und man sogar darin baden konnte. 

Das habe ich dann auch gleich gemacht!

Und noch eins, einfach weil es so schön war! 


Am Abend hieß es dann das erste mal Zelt aufbauen! Vorher noch ein wenig essen gekauft (Nachos und Guacamole!) und somit haben wir einen tollen Abend draußen in der Natur verbracht, viel gequatscht und gelacht.

Und ja - ich habe die Nacht überlebt. Mit meiner Kuscheldecke hat das schon funktioniert. Felix und ich haben im Zelt geschlafen und Paula im Auto. Die wenigen Stunden Schlaf haben uns dann zumindest ein wenig Kraft für den kommenden Tag gebracht.

Samstag, 24.02.2018

Am Morgen habe ich gleich frühs meine kalte Outdoor-Dusche genossen. Nicht. Denn ich habe gefroren und mich danach genauso schmutzig gefühlt wie zuvor. Aber naja. 

Geplant war es die überaus berühmte Wanderung „Kalalau-Trail“ zu machen. Wir hatten uns schon gut eingedeckt und alles vorbereitet, denn die Wanderung dauert 8 Stunden. Oneway! Geplant war es, am Umkehrpunkt, einem Strand, zu zelten und am nächsten Tag zurück zu kehren. Doch wie es das Schicksal so wollte, war die Straße gesperrt. Die ganze Insel hat quasi nur eine einzige Straße, die sich vom Norden aus, einmal um die Insel bis in den Westen erstreckt. Leider gab es aber Felsabbrüche, die die Straße im Norden blockiert haben und damit den Zugang zu der Wanderung versperrten. Da es keinen anderen Weg gab, den Beginn der Wanderung zu erreichen, mussten wir die  Pläne kurzerhand ändern. Die Enttäuschung war groß, aber hey Kauai hat so vieles zu bieten, da war es nicht schwer sich ein neues Ziel auszuwählen. Wir haben uns dazu entschieden in den Westen zu fahren, dort lag ein riesiges Gebirge mit vielen Aussichtspunkten und einer tollen Wanderung zum westlichsten Punkt der Insel. 

Also sind wir sofort los, um keine Zeit zu verschwenden und nach etwa 2 Stunden und einer Fahrt einmal um die Insel beim Canyon angekommen. Auf dem Weg zum Berginn der Wanderung haben wir immer wieder bei unglaublichen Aussichtspunkten angehalten. Ich habe jedes Mal wieder über so viel Natur gestaunt und war froh, das Paula und Felix das so gut festhalten konnten!

Das erste mal, ganz lässig aus dem Auto heraus fotografiert.

Noch einmal in voller Pracht

Bitte etwas ranzoomen! Das war so beeindruckend!

Ich und meine 2 Fotografen..

Wie Paparazzi! :D aber darüber war ich natürlich froh, wann mache ich nochmal Bilder vor so einer Szenerie?!


Gegen um 4 Nachmittags haben wir dann noch die Wanderung gestartet, die nach 2 Stunden an einem wunderschönen Aussichtspunkt endete. Wieder einmal war ich schlammig von oben bis unten und es war immer wieder schwierig das Lachen zu unterdrücken, als Felix ausgerutscht ist und im Matsch lag. Mir ging es 1-2 Mal jedoch nicht anders. Aber halb so wild - wir haben uns wieder einmal super gut unterhalten und um uns herum die Natur gehabt. Da wurde der Matsch-Parcours schnell zur Nebensache. Felix hat diese Wanderung schon einmal gemacht und viel versprochen. Ich wusste nicht was mich erwartet.. doch oh mein Gott! Felix hatte recht!! Ich habe an vieles gedacht, aber nicht an sowas! Wir waren die einzigen Menschen an dieser weltberühmten Napali-Coast-Aussicht und es war unglaublich zu sehen, was die Natur dort geschaffen hat. Die Berge waren riesig und hatten super steile Abhänge. Hinter dem Berg verschwand langsam die Sonne und vor uns war das Meer. Aus Spaß habe ich dann mal geschrien und habe etwa 3 Mal mein Echo gehört!! Alles war so riesig und ich habe mich plötzlich ganz klein gefühlt. So etwas habe ich noch nie im Leben gesehen und werde ich definitiv nicht vergessen! Leider habe ich von der Aussicht an sich kein richtiges Bild, das bleibt nur in meiner Erinnerung. 

Wir 3 auf dem Rückweg, als es schon dunkel war. Die gute Laune haben wir uns von nichts nehmen lassen.

Der Canyon in der Nacht.. Felix hat echt was drauf mit seiner Kamera!


Ich habe auch noch ein paar Schnappschüsse während unserer Touren im Pick Up: 

Felix musste fahren und die Mädels konnten sich entspannen. Richtig so :D

Ein Bild als Felix auf dem Dach des Autos stand. Zum Glück war der Pick Up schon so heruntergekommen, das wir jeden Mist machen konnten, ohne Angst das etwas kaputt geht. 

Pauli und Paula bei der Analyse der Fotos 

Pauli und Paula beim Genießen der Aussicht 

Felix und ich :) 

Ach ich könnte tausende Bilder davon hochladen so schön war das!

Zurück zu war das Ganze dann noch spannender, denn es wurde dunkel und man hat den Matsch kaum noch erkannt. Irgendwann wurde  es mir dann egal und ich bin einfach mittendurch mit meinen „Wanderschuhen“. 

Die Nacht haben wir an einem anderen Campingplatz verbracht.. wieder einmal: Zelt aufbauen und so viel schlafen, wie es nur geht, schließlich wollen wir zeitig aufstehen um viel zu erleben.

Sonntag, 25.02.2018

Mit viel schlafen war bei mir leider nicht.. Warum? Ein Huhn saß im Baum neben uns und hat unheimlich laut gegackert. Da es 5 Uhr morgens war und es noch dämmerte, habe ich es nicht erkannt und konnte nichts danach werfen - also was nun?

Ich hab mir die Isomatte und meine Kuscheldecke geschnappt und mich an den Strand gelegt, somit konnte ich zumindest noch 2 Stunden schlafen. Eigentlich echt schön so mit dem Meeresrauschen! Wiederholungsbedarf besteht da aber definitiv nicht haha.

Die scheiß Hühner vermarkten die sogar noch!! Ich hoffe mein Standpunkt ist damit klar.

„I love camping“ - könnte die Unterschrift dieses Bildes sein. Nach meiner halben Nacht am Stand hat Felix noch dieses unglaublich hässliche Bild von mir gemacht. Ich war so fertig, genervt und müde das ich einfach gelächelt habe. Trotzdem witzig irgendwie :D

Noch ein Schnappschuss von mir beim Muscheln sammeln. Hilfe- wie nah war denn dieses Huhn an mir?! 


Paula hat mich dann irgendwann gegen halb acht am Strand schlafend gefunden und geweckt und dann ging es schon weiter (Somit bin ich übrigens den 5 Dollar Camping-Gebühren entkommen :D). Wir haben eine halbe Ewigkeit nach einem Café mit Steckdosen und WLAN gesucht. Als wir dann endlich eines gefunden haben, haben wir den halben Tag dort verbracht, da es wie aus Eimern geschüttet hat. Wir haben uns ausgeruht und den Regen beobachtet, das tat mal gut nach so viel Aufregung in den vergangenen Tagen. Wir haben dann beschlossen, dass wir trotzdem noch irgendwas machen müssen. Felix hatte eine gute Idee. Er hat in den Tagen zuvor schon ein paar Leute kennen gelernt, darunter auch Vivian Rose. Er hat sie angerufen und wir durften auf ihre erste Teatime auf Kauai vorbei kommen. Vivian Rose - dieser Name ist Programm! Sie ist eine 75 Jahre alte Dame, die uns liebevoll 3 Stunden lang von ihrem Leben erzählte. Es war wirklich niedlich diese wunderschöne Dame dabei zu beobachten, wie sie von alten Boroadway-Geschichten schwärmte. Da sie Sängerin war, hat sie auch alle 10 Minuten ein Lied angestimmt. Es ist doch verrückt was man alles für Menschen trifft! Für mich persönlich ist das immer wieder spannend diese neuen Einflüsse auf mich wirken zu lassen und es motiviert auch unheimlich zu sehen, welche Lebensfreude man noch in diesem Alter haben kann. Da können wir uns alle eine Scheibe abschneiden und lernen, das Leben mehr zu genießen!

Ob alles so wahr ist, was sie erzählte könnte man bezweifeln. Felix und ich mussten uns immer mal wieder angrinsen während sie zum Beispiel von ihrer Tochter erzählte, die Millionärin ist oder von ihren zahlreichen Grundstücken, die verteilt in den USA stehen. Dieser Frau kann man trotzdem nichts anderes erzählen, so niedlich wie sie geschwärmt hat. 

Der Abend endete damit, dass wir bei ihr noch duschen durften. Wie schön! Zwar war die Dusche leider kalt, aber schon einmal nicht im Freien. Wirklich erstaunlich wie man sich über so etwas so freuen kann. Etwas, was zu Hause vollkommen selbstverständlich ist.


Montag, 26.02.2018

Am Montag mussten wir Paula schon zum Flughafen bringen, da sie ihren Flug nach Oahu schon im Voraus gebucht hatte.

Was der Tag dann noch alles brachte hätte ich im Leben nicht gedacht, denn er war wohl einer der spannendsten, verrücktesten und unglaublichsten meiner gesamten Reise!

Erst sind wir kurz zu einem schönen Wasserfall gefahren, der unglaublich war, da es die Tage zuvor so viel geregnet hat! 

So viel Wasser!

Auf dem Weg zum Wasserfall

Im Anschluss sind wir schon einmal zum Campingplatz, um das Zelt aufzuschlagen. Wir haben uns dann dazu entschieden, zu einem Strand/ einer Höhle namens „Turtle Cove“ zu fahren, was uns dort erwartet hat, hätten wir nie im Leben gedacht. 

Davor aber noch ein Zwischenstopp bei Subway! Ganz wichtig!! 

Zunächst hieß es wieder schlammige Wege bergabwärts zu gleiten.. und wieder einmal haben wir uns herzlichst gegenseitig ausgelacht sobald einer hingefallen ist. 

Unterwegs zur Turtle-Cove

Unten angekommen haben wir traumhaft schöne Felsen, umgeben von türkisem Wasser, gesehen und sind diese solange entlang geklettert, bis wir an einer kleinen Höhle herausgekommen sind. 

Der Eingang der Höhle war schon unglaublich! Der kleine pinke Fleck bin ich.

Felix und ich waren die einzigen Menschen dort, was den Ort noch mystischer gemacht hat. Allein das alles war schon beeindruckend, aber es kommt noch besser! Wir sind in diese Höhle hinein gegangen und es wurde immer dunkler, bis es stockdunkel war. Doch es ging immer weiter und immer weiter. Etwa 40 Meter. Bis wir wieder Licht gesehen haben. Wir sind am anderen Ende der Höhle angelangt. Von drinnen sah das aus wie im Traum, oder in einem Film. Das Licht ist auf das türkise Wasser gefallen, welches immer wieder mit leichten Wellen ans Ufer spülte, darüber die Gesteine der Höhle und dann war da doch wirklich eine Riesenschildkröte! Die Szenerie war unfassbar. Wir standen nebeneinander, beide Münder weit offen und meine erste Frage war, ob er das alles auch gerade sieht. Seine Antwort: „Boah ist das kitschig!“. Wir konnten es kaum glauben!! Wir haben dann ein paar schöne Bilder gemacht.

So unglaublich.. wenn man einfach mal allein auf den Hintergrund achtet!

Und nach und nach haben wir immer mehr von den Schildkröten gesehen! Es war unfassbar! Waren es 5? 6? 7? Keine Ahnung.. ich schätze mal wir haben um die 10 Riesenschildkröten gesehen! Und dann saßen wir da friedlich und haben unsere Bilder gemacht und plötzlich kamen sie noch aus dem Wasser ans Ufer! Gaaaanz langsam und unbeholfen haben sie sich heraus gerobbt. Doch als man wiederum andere im Wasser schwimmen gesehen hat, schwebten sie grazil vor sich hin. Das sind wirklich beeindruckende Tiere. Gerade wenn man sich überlegt wie alt diese werden können!

Eines der allerschönsten Bilder meiner Reise! Diesen Anblick habe ich genossen und hoffe ihn nie wieder zu vergessen.

Plötzlich sieht man sie nicht mehr durch Fensterglas im Zoo, sondern sitzt am Strand in einer Höhle auf Hawaii 2m neben ihnen. Klingt das nicht verrückt?! Wir haben bestimm noch gute 2-3 Stunden dort verbracht, alles auf uns wirken lassen und Bilder gemacht.

Noch ein Bild von mir vor der Höhle!

Bevor es dann begonnen hat zu dämmern, sind wir wieder losgefahren Richtung Campingplatz.

Dort geschah dann schon die nächste verrückte Geschichte!

Wir saßen im Auto und es war schon dunkel. Wir haben einen starken Geruch von Gras aus dem Auto neben uns wahrgenommen und uns gedacht, warum nicht. Warum sollten wir denn nicht so unsere spannenden Tage auf Hawaii ausklingen lassen. Fragen wir mal nach.

Der Mann in diesem Auto sah original aus wie Jesus!! Und schien wohl schon für längere Zeit auf Kauai in seinem Auto zu leben. Sein Bett auf der Rückbank sah auf jeden Fall verhältnismäßig gemütlich aus :D

So entspannt war er auch drauf und hat für ein paar Nachos und Guacamole seinen Joint mit uns geteilt.

Ich dachte ich kann dann so, wie es normalerweise ist, gemütlich einschlafen und werde wundervolle Träume haben am Strand, mit dem Meeresrauschen im Hintergrund.

Aber nein - hilfe was war da los?! Es war alles super, aber halt total krass, da wir nicht müde wurden, sondern ewig wach geblieben sind. Wir haben über so viel Blödsinn gequatscht! Felix und ich lachen ja so schon viel, wenn wir was unternehmen, dann kann man sich ja vorstellen, wie es war als wir bekifft waren :D Das aller witzigste war dann wohl, als Felix plötzlich Schildkröten gesehen hat. Pinke und Blaue- wie in einem Kaleidoskop gingen sie immer wieder auseinander und zusammen. Und während er mir das so beschrieben hat, hatte ich diese genauso vor meinen Augen. Das ist doch nicht normal! Was hat dieser Jesus da nur drin gehabt 😁:D Es war ein unheimlich witziger Abend und ich war wirklich froh und glücklich das wir unsere abenteuerliche Reise auf Hawaii auf so witzige Art und Weise ausklingen lassen haben.

Am nächsten Morgen musste ich sehr darüber schmunzeln, was am Abend zuvor passierte! Wir haben unglaublich viel Spaß zusammen gehabt und alles richtig gemacht! Das war nochmal der perfekte Abschluss dieser spannenden Tage!

Dienstag, 27.02.2018

Am letzten Tag haben wir unsere Sachen gepackt und die verbleibende Zeit bei McDonald’s die Bilder ausgetauscht, die wir gemacht haben. Außerdem waren wir noch bei Walmart und haben wie üblich viel Quatsch gemacht. Ich hoffe wirklich, dass wir in Kontakt bleiben, so gut habe ich mich selten mit jemandem auf Anhieb verstanden!

Die kleine Pauli in dem riesen Pick Up! Ich musste mir 2 Decken unter den Po legen damit ich an das Pedal komme und über das Lenkrad gucken konnte :D und natürlich: Kaffee und rechts unten im Bild die Nachos!

Felix im Walmart :D mit Einkaufsscooter für die alten oder dicken Menschen! :D 

Das könnte ich mir nicht entgehen lassen :D

Ganz zum Schluss noch ein letztes Mal am Strand von Hawaii! Kurz vor dem Abflug nach Kalifornien bzw. Peru wollten wir noch die letzten Stunden am Meer verbringen. Wie man sieht waren die Tage auf Kauai wirklich sehr anstrengend und ich musste glatt noch ein Nickerchen machen.

Dann mussten wir auch schon Richtung Flughafen, wo wir das Auto einfach abstellen konnten, da sich die Besitzer dies selbst abgeholt haben. Wir hatten total Glück mit dem Pick Up! 


Ich glaube Kauai war einer der Höhepunkte meiner Reise bisher. Auch wenn wir campen mussten und dadurch, dreckig waren, alles unordentlich war, und wir unheimlich erschöpft und müde waren, haben wir unheimlich viel erlebt und gelacht. Es gab so viele Situationen, die sich spontan ergeben haben, die man einfach niemals vorher planen hätte können. Von Vivien Rose, über den Joint mit Jesus, bis hin zu den unglaublichen Schildkröten! Es war eben ein echtes Abenteuer! Ich bin wirklich froh das gemacht zu haben und diese Erfahrungen gesammelt zu haben. Immer wieder gern!!

Hawaii - Kauai - 2018 ❤️

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