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Sukhothai

Veröffentlicht: 17.12.2018

Sukhothai wollte ich wegen der kunstgeschichtlichen Bedeutung und vielen Empfehlungen besuchen. Es liegt mitten in Thailand und ist eine archäologisch historische Stätte mit Tempelruinen. Sukhothai war im 13.-15. Jahrhundert nach unserer Zeitrechung eine Königsdynastie mit großer Macht. Die Einflussgebiete haben bis Myanmar und Laos gereicht. Die Sukhothai-Periode wird als der Höhepunkt der thailändischen Kunstgeschichte angesehen. In dieser Zeit wurde u.a. von einem der Könige die thailandische Schrift festgelegt (die heutige hat übrigens 74 Buchstaben!) . Danach wurde es von Ayutthaya als Königreich abgelöst.
So das war ein sehr kurzer Geschichtsüberblick ;) 
Was habe ich erlebt? Ich habe gemeinsam mit der weltreisenden Anna, die ich beim Busaussteigen kennengelernt habe, mit dem Fahrrad den beeindruckenden historischen Park erkundet und mit ihr einmal den Sonnenaufgang bei den 700 Jahre alten Tempeln angeschaut. Das frühe Aufstehen war gar nicht mal soo schlimm, der Sonnenaufgang war aber leider ein Reinfall, weil es stark bewölkt war. Hätte natürlich gerne ein Kitschfoto mit der guten Kamera gemacht. ;) Trotzdem war es stimmungsvoll so ganz ohne Menschen und mit unserem neuen Hundefreund. 
Dann hat uns der Fahrradweg in der Anlage in ein kleines authentisches Dorf mit Reisfeldern geführt (s.u.). Die Einheimischen waren so süß und haben uns jedesmal beim Vorbeifahren herzlich begrüßt. 
Kulinarisch war Sukhothai die erste und einzige Enttäuschung auf der gesamten Thailandreise und in den Lokalen hab ich auch die ersten wirklich unfreundlichen Thais kennengelernt. Ingesamt hat mir Sukhothai dennoch extrem gut gefallen: wenige Touristen, sehr authentisch, besondere Atmosphäre zwischen den uralten Ruinen herumzuklettern. 

Esther kam dann auch noch nach und wir sind gemeinsam wieder zurück nach Bangkok gereist. 
Die letzten Tage stehen an und ich freu mich schon so unglaublich auf zu Hause...

Hier meine Fotos von Sukhothai: 

Sonnenuntergang 
Sonnenaufgang war eher ein Flop weil stark bewölkt..
Dafür einen neuen Freund gefunden! :)
Sogar in den abgelegensten Ruinen wird gebetet! 
Drahteselfahrt (Fahrrad kann man das nicht nennen) mit Anna durch ein uriges Dorf, in das sich sonst keine Touristen verirren und man lächelnd begrüßt und freundlich bestaunt wird. 
Hirte mit seinen Kühen mitten im historischen Park
Geisterhäuschen (San Phra Phum) vor fast jedem Haus in Thailand zu finden. Damit besänftigt man die Erdgeister, die nach dem Glauben die wahren Besitzer des Grundstücks sind und gibt ihnen Essen, Trinken als Opfergabe. Wenn das echte Haus vergrößert/ausgebaut wird, muss auch das Geisterhaus vergrößert werden um die Erdgeister nicht zu verärgern.
Dorf
Stolze Katzenbesitzerin
Putzigkeit auf höchster Stufe
Kartenspielen mit Anna. 

Anna und ich

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