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New York und Abschlussgedanken zu meiner Weltreise🗽

Veröffentlicht: 02.05.2019

Erster Tag nach einer langen Anreise:

Start in den Tag mit amerikanischem Frühstück: American Coffee und Bagel. Erstes Mal New York Subway fahren und den Geruch und die Geräusche wahrnehmen.

Statue of Liberty und die Skyline von Manhattan von der Staten Island Ferry aus gesehen. (Die Budget-Variante für die Freiheitsstatue, gratis und kein Schlange stehen, dafür nur minimal weiter weg als die bezahlten Boote👍)

Danach bin ich zum 9/11 Memorial gegangen, wo riesige Brunnen im Bereich der ehem. Twintower errichtet wurden. Eine Gedenkstätte mit großer Wirkung.

Williamsburg in Brooklyn ausgecheckt, dort Crêpe gegessen, erfolgreiches Second Hand Shopping betrieben!

Ansonsten bestand mein erster Tag aus Menschen beobachten, U-Bahn fahren klassische Backsteingebäude mit Feuerleitern bestaunen.

Als Abschluss Essen an der Bar im Peacefood Restaurant und dort von den ultra netten Kellnern eine Liste mit allen veganen top Lokalen New Yorks bekommen. Ich werde versuchen mich durch alle durchzuessen! Offenbar ein echtes Gourmet Paradies hier!

2.Tag: Ersten richtig schlimmen Jetlag meiner Reise gespürt. Mit Schwindelgefühl, Kopfschmerzen usw.

Was habe ich gesehen?: die Hudson Yards, die originelle „High Line“ von NYC. Das sind alte U-Bahn Gleise, die zu einem coolen Park umfunktioniert wurden. Danach in Chelsea den Chelseamarket besucht und einen Blick auf das Empire State Building geworfen. Ich hab mir die Schlange und den Preis nicht angetan hinaufzufahren. Von unten ist es weniger beeindruckend als erwartet, wird es doch als ein besonders ästhetischer Wolkenkratzer angesehen. Für die 30er aber eine beeindruckende Leistung dieses Ding in nur einem Jahr errichtet zu haben!

Dann noch ein schöner sonniger Spaziergang im Central Park (nördlicher Teil) und als Abschluss meiner gesamten Reise hab ich mir einmal ein feineres Dinner im Blossom Restaurant mit dem berühmten neuen Beyond-Meat Burger und Applestrudel gegönnt. (Beyond meat schmeckt wie Rindfleisch und besteht aber hauptsächlich aus Erbsenprotein.) War irre irre gut und besser als so mancher Fleisch-Burger, den ich früher hatte. Wird hoffentlich auch bald nach Österreich kommen.

3.Tag: Vier Stunden im Museum of Modern Art verbracht und Originale wie die Wasserlilien von Monet und die Sternennacht von Van Gogh neben anderen großartigen modernen Kunstwerken bewundert. Hab mich oft in die Schule zurückversetzt gefühlt, weil einige Bilder dabei waren über die wir im Englisch- oder Deutschunterricht einen Aufsatz schreiben mussten, z.B. über die Weichen Uhren von Dali. 😄

Danach durch Manhattan spaziert und am Abend am legendären Broadway das Musical „Book of Mormon“ im Eugene O‘Neill Theater gesehen. Ich bin zwar nicht der größte Musicalfan, aber das war große Klasse! Das Musical von den Machern von der Serie „Southpark“ war herrlich ironisch und hat das klassische Musical auf die Schaufel genommen. Kann es jedem der mal nach NY kommt empfehlen! Lachgarantie! 😁

ALLERLETZTER Tag meiner Weltreise:

Wow, wenn man das so niederschreibt hat man ein ähnliches Gefühl wie auf der Achterbahn oder am Space Shot!

Bisher bin ich eigentlich recht entspannt was die Heimkehr angeht. Zu realisieren, dass mein Abenteuer und diese einzigartige Zeit jetzt zu Ende geht wird wohl noch dauern bis ich wieder ein paar Tage in Wien bin und wieder „Normalität“ ins Leben einkehrt. Ich hoffe trotzdem, dass ich mir diesen Spirit und die Energie, die ich tanken konnte so lange wie möglich beibehalten kann.

Das Universum hat sich für meinen letzten Tag ein Kaiserwetter ausgesucht und ich bin sehr entspannt bei Sonnenschein mit Eva aus Polen durch den südlichen Teil des Central Parks spaziert, am Nachmittag in Soho/Chinatown flaniert, Eis gegessen und die Brooklyn Bridge einmal von Brooklyn nach Manhattan hinüber marschiert. Also viel zu Fuß gegangen. Am Abend hatte ich dann dank liebenswerter Gesellschaft von Manu aus meinem Hostelzimmer ein wunderbares letztes Abendessen beim Thailänder nebenan 😉So hat meine Reise mit Pad Thai begonnen und auch aufgehört.  


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Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Dinge hier festhalten, die ich auf meinen Reisen mitgenommen, beobachtet und gelernt habe oder beibehalten möchte:

  • Sich weniger stressen zu lassen von Kleinigkeiten, man passt sich z.B.: dem chaotischen Großstadtdschungel an und wird flexibler. Busse kommen nirgendwo so exakt wie in Österreich (und Deutschland) und niemand regt sich auf wenn er mal 1 min 35 sek zu spät kommt 😂
  • Spontaner zu sein und Dinge einfach mal auf sich zukommen zu lassen. Die anfängliche Aufregung und meine alte Gewohnheit alles planen zu wollen hat sich bald automatisch verflüchtigt. Man trifft immer wieder auf neue Leute mit neuen Empfehlungen und plant meistens dann eh wieder alles um.
  • Weniger zu grübeln über Zukunft und Vergangenes, weil man sehr im Moment lebt. Ich musste mich immer mit den aktuellen Gegebenheiten eines Ortes befassen und habe mich auf das Hier und Jetzt konzentriert. Das hat wirklich gut getan.
  • Offener auf Menschen zugehen und öfter in der Öffentlichkeit Menschen zulächeln. Das ist mir besonders in Südost-Asien aufgefallen wie gut das tut und wieviel sich Österreich davon eine Scheibe abschneiden kann. Da wird man meistens sehr grimmig angeschaut wenn man jemanden beim Joggen im Wald grüßt! 
  • Die eigenen Privilegien mehr zu schätzen wissen nachdem ich Menschen kennengelernt habe, die von sehr sehr wenig Geld leben und trotzdem glücklich und zufrieden sein können.
  • Man braucht so wenig Zeug! Alles was man wirklich braucht passt in einen großen Rucksack. Natürlich freue ich mich wieder auf einige Luxusgegenstände, aber ich möchte zu Hause versuchen das minimalistischere Leben weiterzuführen und bin hochmotiviert auszumisten und vielleicht eine Verschenke-Kleider-Party zu machen! 😉
  • Reale Kommunikation mehr zu schätzen wissen, nachdem ich beobachtet habe wie deprimierend still es heutzutage in Metros und öffentlichen Orten ist weil alle nur über ihr Handy kommunizieren. Mein Vorhaben: weniger Handy-Zeit pro Tag für die Zukunft. Ich war leider sehr häufig auf mein Handy angewiesen und es war das wichtigste Utensil meiner ganzen Reise. Außerdem bewusster darauf achten, wenn Kinder in der Nähe sind, als Vorbild zu agieren und nicht ständig das Smartphone vor ihnen zu verwenden... da war ich leider früher viel zu nachlässig. 
  • Rücksicht und Respekt älteren Menschen gegenüber ist nicht in jedem Ort gleich. In Japan hoch geschätzt und in New Yorker U-Bahnen vollkommen ignoriert. Da steht keiner auf für einen betagten älteren Herren. Das funktioniert in Wien definitiv besser!
  • Wien bzw. Österreich ist ein Dorf im Vergleich zum Rest der Welt! Heißt aber nicht dass man als einzelner Bürger in Österreich nicht auch etwas auf dieser Welt mitzureden hat. Und Wien hat bei internationale Reisenden einen sehr guten Ruf! Hat mich ein bisschen stolz gemacht. 😊
  • Die Gemütlichkeit des lange Sitzenbleibens in Cafés/Restaurants gibt es nur in Wien, oder an anderen Flecken der Erde wo ich noch nicht war(?). Streetfood in Asien und hippe Cafés in New York oder Neuseeland sind eine tolle Erfahrung und bieten meist sehr gutes Essen, aber eines fehlt immer: dass man so lange sitzenbleiben kann wie man möchte und es sich auch länger gemütlich machen kann. Das ist meiner Meinung nach einzigartig in Wien.
  • Wien ist und bleibt die Stadt in der ich leben möchte. Man weiß so vieles mehr zu schätzen wenn man lange weg ist. Die Sauberkeit, die Ruhe, die Luft und der Raum zum Atmen, der Wiener Schmäh, die Kultur von Musik bis Kunst und historische Stätten, das Gesundheitswesen/Hygiene, Arbeitsbedingungen (Urlaub bekommt man nicht überall in der Welt..). Um die Mami hier zu zitieren, wenn sie einen ihrer Momente in der Innenstadt hat: „Na, Wien ist schon schön!“ (Betonung auf „Na“ und „schon“ 😉)
  • Mir würden noch viel mehr Sachen einfallen, aber ich möchte euch gerne auch noch selber etwas erzählen können. ;) daher beende ich hiermit meinen Reiseblog!!!

Ich freue mich unglaublich auf zu Hause und am meisten auf den Nico unsere Wohnung, meine Eltern und Familie und alle meine Freunde!

Ich hoffe ich konnte euch mit dem Blog ein bisschen in die Länder und Orte mitnehmen in denen ich den letzten 6 Monaten gereist bin....🌏

Danke fürs Lesen! ❤️✌️

Statue of Liberty von der Staten Island Ferry aus
Sklyline von Manhattan, Financial District
Plakat auf der Staten Island Ferry 😊
9/11 Memorial
One World Trade Center
Liebe Creperie in Williamsburg, Brooklyn
Hudson Yards, klassischer New Yorker Würstelstand
High Line von NYC
High Line von NYC, alte Gleise die in einen kreativen Garten umfunktioniert wurden
High Line
Wie im Film
Empire State Building von unten
Chelsea market
Sonnenuntergang im Central Park
Es blüht auch gewaltig im Central Park
Central Park
Ich mag die Aufschrift am Mistkübel!

Ich am Broadway im Eugene O‘Neill Theater, vor der Vorstellung Book of Mormon
Sculpture Park im Museum of modern Art
Sehr amerikanisch!
Der Big Apple..
Im Central Park
Turtle Yoga im Central Park
Wie man es aus Film und Fernsehen kennt 😉
Brooklyn Bridge mit Blick auf Manhattan
Ich bin einfach kein selfie Meister
Street art
Beyond meat burger 😋
Blick auf Manhattan Bridge und Bezirk Dumbo
Der Ny Timesquare, nur Touristen und lädt nicht zum Verweilen ein.
In der NY Subway, eine Wien-Werbung. Passend zu meiner Heimkehr 😉

Antworten (1)

Josef
Solche Fotos zu sehen, aus anderen Blickwinkeln aufgenommen als sonnst üblich, zeigt einem Dinge die man so niemals zusehen bekommen würde! Auch das Foto von der Manhattan Bridget, darunter die grüne Parkfläche und die Brücke mündet in einen Häuserblock, das wirkt wie ein riesiges Einkaufszentrum! Beeindruckend!!!