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Coober Pedy

Veröffentlicht: 23.02.2020

Sonntag 23.02.2020: Wir starten Richtung Coober Pedy, nur 277 km und verschätzen uns mit unserem Benzinvorrat bzw. mit dem Verbrauch unseres Camper VANs. Zwischen Glendambo und Coober Pedy gibt es keine Tankstelle. 80 km vor dem Ziel leuchtet die Tanklampe auf. Klimaanlage aus, alle elektrischen Verbraucher aus und Geschwindigkeit auf 60 km/h reduzieren. Dummerweise geht es stetig bergauf, aber, gefühlt mit dem letzten Tropfen Benzin erreichen wir unser Ziel.

Nach dem Tanken suchen wir uns eine Unterkunft, denn wir möchten gern in einem Untergrundhotel übernachten und finden ein Apartment im Lookout Cave Hotel. 

Danach fahren wir zum Umoona Opal Mine & Museum, sehen uns einen Film über die Entstehung der Opale und die Entwicklung des Abbaus in Coober Pedy an und nehmen an einer Führung durch ein Untergrundhaus und durch die ehemalige Mine teil, alles sehr beeindruckend. Oben wieder angekommen können wir uns Opale in allen Farben und Größen, in Gold oder Silber gefasst oder nur als Stein ansehen.

Der Abbau ist heute sehr maschinell ausgerichtet. Man kann sich aber für 210 $ eine Lizenz holen, sich einen Claim abstecken wo immer man will und anfangen zu graben oder zu bohren. Der Digger ist jedoch nicht verpflichtet seine Löcher wieder zuzuschütten, sodass die Landschaft um die Stadt ziemlich löchrig und sehr gefährlich ist. Einzig im direkten Stadtgebiet ist das buddeln verboten.

Wir besuchen noch den Big Miner, ein sehr schönes Opal-Geschäft und unterhalten uns zwei Stunden mit dem aus Griechenland stammenden Eigentümer, der uns zu einem Bier einlädt und uns viele seiner selber hergestellten und beindruckenden Exponate zeigt.

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