Veröffentlicht: 29.11.2024
Ich weiß zwar nicht so richtig warum, aber irgendwie ist Twizel ein merkwürdiger Name für eine Stadt … sie hebt sich doch von den bisherigen Ortsnamen ab. Im Netz erfahren wir, dass Twizel erst in 1968 auf der grünen Wiese gegründet wurde. Hier entstand eine Wohnsiedlung für die Bauarbeiter, die ein Wasserkraftprojekt am Oberlauf des Waitiki-River errichteten. Nach Beendigung des Projektes sollte der Wohnort wieder aufgehoben werden und wieder eine grüne Wiese werden. Die wenigen verbliebenen Einwohner wehrten sich und der Wohnort blieb bestehen. Man kann sich also vorstellen, dass hier nicht so viel los ist. Eher unscheinbar das Ganze.
Ach so, um hier vollständig zu bleiben: der Ort wurde Twizel benannt, weil ein schottischer Landvermesser, der hier arbeitete, den Ort nach einem Fluss in seiner Heimat benannte.
So, genug von der Geschichte des Ortes.
Bevor wir dann in unser „Mountain Chalet“ einziehen, machen wir noch einen Abstecher zum Lake Pukaki, der unweit davon liegt. Das blaue oder türkisfarbene Wasser besticht immer wieder. Allerdings ist es ziemlich windig, was auch dafür sorgt, dass der See ziemlich aufgewühlt ist. Wir treffen wieder auf eine ganze Horde Chinesen oder was immer dazu gehört, deren Anwesenheit immer mit einem großen Bus auf dem Parkplatz verbunden ist. Wie üblich werden hier auch wieder viele Insta-Pics gestellt … Hab ich schon erwähnt, dass das immer weniger unser Verständnis findet … Alles gestellt, die freundliche Fratze zerfällt, sobald der Auslöser gedrückt wurde …
In einem kleinen Häuschen am See wird Lachs verkauft. Die 500 Gramm Packung kostet schlappe 50 NZ$, etwas mehr als 25 Euro. Die Besucher aus dem asiatischen Bereich stürzen sich darauf und verspeisen direkt mit Stäbchen … Krasses Völkchen …