Riding shotgun with us ...
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Lake Tekapo to go

Veröffentlicht: 30.11.2024

Wir hatten eine ein wenig unruhige Nacht: Um zehn vor vier wurden wir von einem minutenlangen Sirenenton draußen geweckt! Keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte. Einige Häuser um uns herum waren zwar auch erleuchtet, aber im Freien hielt sich niemand auf. Von den „Offiziellen“ war aber auch nichts zu sehen oder zu hören… wir legten uns wieder hin aber die Gedanken kreisten zunächst weiter um den Warnton. Wir waren schließlich in einem Erdbebengebiet und wer weiß, wie davor gewarnt wird?

Irgendwann sind wir dann doch eingeschlafen, weil das Chalet sich nicht bewegte und alles war wie zuvor.

Der Morgen startete mit dem Aufräumen und zusammenpacken unserer Klamotten. Heute mussten wir nach Christchurch, Auto abgeben und ins Hotel am Flughafen einchecken.

Als wir abfuhren in Twizel war es vollkommen bewölkt. Graue Wolken zeigten sich im 50-Shades-of-Grey-Look. Wir dachten an den Tag zuvor, an dem es zumindest zu Beginn besser aussah als heute. Und ob die Touristen, die uns in Auto oder Bus entgegenkamen um den Mount Cook zu besichtigen, weil es auf dem engen Zeitplan stand, dasselbe Erlebnis wie wir gestern haben würden, haben wir bezweifelt.

Unsere Tour nach Christchurch führte am Lake Tekapo vorbei. Das Wetter war durchwachsen, dennoch hielten wir an. Der Ort am Lake ist ein bevorzugter Touristen-Ort. Hier kann man sehr gut die Sterne in der Nacht beobachten. Ähnlich wie wir es in unserem Tiny-House am Golden Bay in erleben konnten. In Lake Tekapo steht auf einem Berg nebenan ein Observatorium, das Zahlungswilligen die Sterne erklärt. Weite Teile der gesamten Region gelten als Dark Sky Region, in der man besonders gut Sterne beobachten kann, weil die Lichtverschmutzung dort als weltweit einmalig bezeichnet wird.

Neben der Möglichkeit des „Stargazings“ in einer wolkenfreien Nacht kann man tagsüber den Lake mit seinem türkisfarbenen Wasser bestaunen. Malerisches Highlight ist eine kleine Kapelle, die auf einer Landzunge am Rand des Sees steht. Die „Church of the Good Shepherd“ ist ein schönes Motiv am Tag als auch in der Nacht, wenn die Sterne zu sehen sind. Einige fotografische Beweise kann man im Ort selbst besichtigen. Kurios fanden wir die Modernität der Kirchenoberen, um eine Spende zu bitten. Einfach wollte man es machen und hat einen Kasten mit einem Kartenlesegerät am Eingang installiert, mit dem man auf einfachste Weg 5 NZ$ spenden konnte. Abkassieren, ähm Spenden im Vorübergehen … smarte Idee …

Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert, ist heller geworden und man kann in der Ferne über dem See ein wenig Berge erkennen.

Für uns eher so „Gähn“, hatten wir doch gestern den vollen Blick auf den Mount Cook.

Ein paar Bilder vom See, den Lupinen und der Kapelle haben wir gemacht und sind dann weiter nach Christchurch. Auto abgegeben und mit dem Shuttle zur Airporthotel. Morgen um 6:15 Uhr geht schon das Flugzeug nach Sydney.

Heute also: Bye-Bye Neuseeland! War schön bei Dir. Vor allem auf der Südinsel.

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