Veröffentlicht: 07.11.2024
Hilo zeigte sich am frühen Ankunftstag wie vom Wetterdienst versprochen: graue Wolken, keine Sonne …
Wir zogen es daher vor, uns nicht mehr in die Stadt zu begeben. Wir hatten Hilo ja bereits bei unseren ersten Tagen auf Big Island, bevor wir in Oahu auf die Cruise gegangen sind, mehr oder weniger kennen gelernt. Der Reiseführer hatte uns ja schon „vorgewarnt“, dass es dort nichts Touristisches zu sehen gäbe. Also nach dem Frühstück aufs Laufband bzw. auf den Cross-Trainer und danach noch schnell die letzten Tage in den Reiseblog eingetragen, solange wir noch Internet haben.
Danach auf dem Deck am Heck mit Michael und Petra „abgehangen“, bis es dann um 16 Uhr hieß, Leinen los und ab in die Weite des Pazifiks.
Das Wetter hatte sich gebessert und die Sonne schien hier und da mal durch die tiefhängenden Wolken. Wir bekamen noch einen letzten schönen Blick auf den Mauna Kea, den Berg mit dem Observatorium auf über 4 000 Meter.
Das Meer war aufgewühlt und es herrschte mittelstarker Wind, der das Schiff ein wenig schaukeln ließ und den Horizont auf- und absteigen ließ.
Mit dem Ende des ersten Teils unserer Reise um die Welt, den Besuch der Hawaii-Inseln, machten wir uns auf, um mal das „Night-Life“ auf dem Schiff zu erleben. Es gibt hier verschieden Locations, in denen immer etwas anderes geboten wird. Eine Quiz-Show, ein Casino, ein Theater, heute mit Comedy und woanders Karaoke oder aber auch Life-Musik zum Tanzen oder zum Zuhören. Wir versuchten es erst mit der Quiz-Show, wurden aber geflissentlich vom Ober übersehen und es sah aus, als würden wir dort ohne Getränk verbringen „müssen“. Urplötzlich kam eine Schar an Menschen in den „Blizz“ so nannte sich die Location und der Saal füllte sich extrem. Gleich sollte also die Quiz-Show losgehen. Das war uns dann doch zu viel „Action“, eigentlich suchten wir etwas ruhigeres mit ein wenig Shubidu-Musik … fanden das dann auch zumindest ansatzweise in einer anderen Ecke des Schiffes und gönnten uns dort einen Drink.
Der Wind und die Wellen ließen auch die ganze Nacht an und wir wurden in den Schlaf geschaukelt, der nicht durchgehend stattfand. Verantwortlich war das Schaukeln und das knarren der Wände, von denen man annehmen musste, dass sie sich in ihrer Position ein wenig mitbewegten …