Veröffentlicht: 28.10.2024
Wie geplant, war der Sonntag ohne jegliche Planung geplant … Entgegen aller Vorhersagen, war das Wetter in Nawiliwili dann doch nicht so schlecht und wir setzten dann doch noch einen Fuß auf den festen Boden des Eilands. Vielleicht war doch noch was für die Magnetwand oder aber ein schönes T-Shirt zu ergattern im nah gelegenen Stadtzentrum mit der Harbour Mall und kleinen Shops am Straßenrand …
Die "Shoppingtour" verlief unspektakulär. Es gab zwar ein paar nette Motive auf den angebotenen T-Shirts, die sich in erster Linie mit den allgegenwärtigen Hennen bzw. Hähnen beschäftigten und zum Teil auch ganz lustige Sprüche trugen, aber letztendlich war keins davon so schön, dass wir über 40 Dollar zahlen würden. Außerdem waren die T-Shirts alle auf dem Rücken bedruckt, was schon immer ein „No-Go“ für uns ist. Wir wollen T-Shirts mit dem Aufdruck auf der Vorderseite … (für viele sicherlich unerheblich - ist für uns aber nicht egal …) is' halt so!
Ein Mitbringsel haben wir aber dennoch ergattert: ein Magnet.
In der Harbour Mall krähte der Hahn, zwar nicht auf dem Mist, aber in der schönsten Blumenkulisse. Unglaublich, wie viele Hähne bzw. Hennen wir auf der Insel gesehen haben. Das müssen die indischen Kühe von Kauai sein.
Zurück auf dem Schiff konnte ich den Blog der letzten Tage noch über Thorsten Handy mit dem Hot-Spot verbinden und aktualisieren, damit die Lücke nicht zu groß wird.
Nach dem Mittagessen legte das Schiff ab und die Reise ging weiter. Wir genossen die Zeit auf dem Deck am Heck bei Sonnenschein und angenehmen Wind. Später luden uns Petra und Michael, die uns den Tipp mit den Meereschildkröten am Ho’okipa-Strand gaben, noch zu sich an den Tisch ein. Wir hatten uns zwischendurch schon mal ein wenig unterhalten und wir hatten Gemeinsamkeiten im Reisen. Wir haben uns ausgetauscht über deren und unsere Reisen und erhielten so manchen Tipp über Neuseeland und Australien, wo beide schon waren und wir ja noch hinkommen werden.
Währenddessen bot man uns einen wunderschönen Sonnenuntergang, den wir regelrecht bestaunt haben.
Unbehelligt von alledem schifften wir an Oahu vorbei in Richtung Maui bzw. Big Island, wo wir am nächsten Morgen um 7 Uhr in Hilo anlegen werden.
Der letzte Tag auf Hawaii in Hilo begann regnerisch und wir beschlossen deshalb nicht nach Hilo zu gehen, sondern mit dem Abbau der aufgeladenen Kalorien zu beginnen. Das Gym war unser erklärtes Ziel für den Tag. Am Nachmittag würde dann unsere Weiterfahrt nach Bora-Bora starten und ab dann, würde es auch kein Internet mehr geben und der Blog hier wird dann erst einmal eine Pause machen.
Eines ist noch zu bemerken: wir haben in den vergangen Tagen auf dem Schiff die drei schlimmsten Jobs kennen gelernt: Wir werden jedes Mal, wenn wir den Buffett-Raum betreten, von einem schon unerträglich gut gelaunten jungen Mann "besungen" mit der Abwandlung von bekannten Hits (Mama-Mia, I wonna hold your hand and so on) und der darin verbundenen Aufforderung sich die Hände mit Desinfektionsmittel besprühen zu lassen. "Aloha, Washy, Washy to make you happy, happy" ... der junge Mann kann in der Tat ganz gut singen, aber nach einigen Tagen nervt es nur noch ...
Den zweit schlechtesten Job haben zwei junge Frauen, es könnten siamesische Zwillinge sein, die mit einem Tablett mit Kaffeetassen, Milch und Zucker und zwei Thermoskannen Kaffee die Runde durch das Lokal drehen. Auch hier wird der Text gesungen: Coffee, Coffee to make you wakey, wakey ... Alle drei Personen haben das Grinsen ins Gesicht getackert und können echt mit jedem Scherzen und haben immer irgendeinen super netten und individuellen Spruch drauf ... Und abends weinen sie in ihr Kissen und hassen sich und ihren Job ... ;)