2021 - Juli - Colmar

Wer Colmar dieser Tage einen Besuch abstattet, dem wird es vorkommen, als ob Covid so gar keine Rolle mehr spielt. Das kleine französische Städtchen im Elsass ist voller Touristen. Massenhaft schieben sie sich durch die engen Gassen. Ein Platz im Restaurant ist schwierig zu bekommen.

Unser kleiner Zwischenstopp, von Marseille kommend auf dem Weg nach Hause, war trotzdem eine gute Entscheidung. Noch einmal französische Luft schnuppern und gleichzeitig den Horizont erweitern.

Schon wer in Colmar auf den Boden schaut, wird etwas Neues lernen. Denn überall finden sich auf der Straße kleine Abbildungen der New Yorker Freiheitsstatue! Sie gedenken dem berühmtesten Sohn der Stadt, Auguste Bartholdi, der dieses Denkmal schuf. Übrigens findet sich seit einigen Jahren eine (deutlich kleinere) Nachbildung der Statue am Rande von Colmar. Diese haben wir aber nicht besucht.

Dafür sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Die Altstadt ist wirklich sehenswert und weltberühmt. Es gibt sogar einen Nachbau von ihr in Malaysia (Bukit Tinggi Resort Colmartropicale Bentong)! Ob man dort auch so vielen Deutschen begegnen wird? Colmar liegt ja nahe der deutschen Grenze und ist somit sehr geschätzt bei meinen Landsleuten.

Sehr beliebt bei allen Touristen, aber trotzdem lohnenswert, ist eine Bootsfahrt durch die Kanäle des Flusses Lauch. Die Fahrt ist gemächlich und dauert ca. 20-30 Minuten (Kosten: 6 Euro). Die Bootsführer erklären auch gerne das eine oder andere und so haben wir auch erfahren, dass es in Colmar noch eine amerikanische Brücke gibt. Sie wurde vom US-Militär im Zweiten Weltkrieg gebaut und steht immer noch wie vor über 70 Jahren.

Aber natürlich haben die meisten Touristen nur Augen für die hübschen Häuschen links und rechts des Ufers. Sie sind die beliebtesten Fotomotive der Stadt. 

Leider hatten wir aber kein optimales Fotowetter bei unserer Stippvisite. Dicke Wolken und Regen waren neben etwas Sonne unsere Begleiter. Aber ein paar Schnappschüsse habe ich doch machen können.