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2019 - September - Paris - Eiffelturm

Veröffentlicht: 21.09.2019

Reist man als Tourist nach Paris, ist man auch definitiv als solcher nicht alleine. Aber es gibt ein paar kleine Tipps, die ich gerne an euch weitergebe.


Fangen wir also mit der Nummer Eins der Sehenswürdigkeiten in Paris an, dem Eiffelturm.


Auch wir haben dem Turm bei unserem Kurztrip unsere höchste Aufmerksamkeit gewidmet. Wobei, es ist kaum möglich dies nicht zu tun. Immerhin ist der eiserne Turm 324 Meter hoch! Er überragt damit alles in seiner Umgebung und ist immer präsent. Übrigens ist er mittlerweile 130 Jahre alt, denn er wurde bereits 1889 fertiggestellt.


Allerdings waren wir nicht selbst auf dem Turm. Die Gründe dafür waren der Preis und die Zeit, die wir in mehreren Schlangen hätten warten müssen. Mittlerweile muss man nämlich schon das erste mal anstehen, um durch den Sicherheitscheck zu kommen. Um das Monument zu schützen, wurde der Eiffelturm nämlich mit Glaswänden umstellt. 


So gelangt man unter den Turm und kann diesen kostenlos aus der Nähe betrachten. Wer hoch hinaus will, braucht aber nun ein Ticket. Das kann man vorher erwerben (oft über teurere Agenturen, aufpassen!) oder muss in der Schlange warten. Übrigens Treppensteigen ist hier auch möglich. Das ist preiswerter und meist ist die Wartezeit auch kürzer.


So gelangt man auf die zweite Ebene. Zur Spitze kommt aber nur, wer noch einmal wartet und zahlt. Hier der Link mit allen Preisen:


https://www.toureiffel.paris/de/eintrittspreise-offnungszeiten

Nun also zu meinen Tipps für tolle Blicke und Fotos vom Eiffelturm. 
Die Nummer EINS lautet: Fahrt mit dem Fahrstuhl auf die Terrasse des Hochhauses Tour Montparnasse. Hier habt ihr wirklich einen bombastischen Blick. Der Wolkerkratzer ist 210 m hoch und damit über 100 m kleiner als der Eiffelturm. Aber durch die ideale Entfernung ist die Wirkung perfekt.
Weiterer Pluspunkt ist, dass es hier nicht so überlaufen ist. Wir haben gar nicht gewartet und waren trotz Sicherheitscheck am Eingang innerhalb kürzester Zeit ganz oben. Der schnellste Fahrstuhl Europas bringt euch nämlich in 38 Sekunden in die 56. Etage. Zwei weitere Stockwerke muss man aber selbst erklimmen. Übrigens gibt es hier ein Kombiticket, das zwar 25 Euro kostet, aber dafür kann man innerhalb von 48 Stunden zweimal kommen. Am besten einmal tagsüber und einmal am Abend. Beides lohnt sich. Für den Tagesbesuch empfiehlt sich der Vormittag. Dann steht die Sonne vom Tour Montparnasse aus in der richtigen Richtung. Und Abends lohnt es sich eine Weile zu warten. So sind die Farben des Sonnenterganges schon mal sehr schön und nachts leuchtet der Eiffelturm und die ganze Stadt natürlich auch toll. 
Aufgepasst: Sichert euch einen Platz an den Fotografierschlitzen kurz vor der vollen Stunde. Denn immer dann wird der Eiffelturm für wenige Minuten illuminiert. Auch eine Jacke ist auf dem zugigen Turm empfehlenswert.


Tipp Nummer ZWEI: Der Aufstieg auf den Arc de Triomphe. Auch hier mussten wir nicht warten. Zwar kostet der Aufstieg, aber der Blick aus knapp 50 Metern Höhe lohnt sich wirklich! Man erreicht den Arc de Triomphe übrigens nur durch eine Unterführung, denn rund um das Tor gibt es einen vielbefahrenen Kreisverkehr, von dem 12 Straßen sternförmig abgehen.


Tipp Nummer DREI: Die Dachterasse des Kaufhauses Galeries Lafayette Paris Haussmann. Lafayette gibt es in Paris einige, aber dies ist das schönste und auch wegen der Inneneinrichtung einen Besuch wert. Das Jugendstilgebäude wurde quasi eingebaut und seine Pracht ist so nur bei betreten des Hauses zu ermessen. Hier gibt es vor allem teure Markenprodukte zu erwerben, wer da nicht zuschlagen kann, genießt einfach das Interieur.


Tipp Nummer VIER: Die Umgebung des Eiffelturmes. Da bietet sich zum Beispiel die Sichtachse von der École militaire zum Eiffelturm an. Diese Rasenfläche wird von vielen auch zum Picknick genutzt, weswegen geschäftstüchtige Händler hier auch mit Eimern voller Getränke aufwarten. Sie bieten sogar Wein und Champagner auf Eis an! 


Auch schön ist der Blick vom anderen Ufer der Seine aus, wie meine Bilder zeigen. Hier sind dann auch diverse Hochzeitsfotografen mit ihrer Kundschaft anzutreffen. Das wirkt für unsereins recht putzig, denn für das perfekte Foto wird nicht mit Klischees gespart. So tragen die Assistenten der Fotografen immer eine Tüte mit Equipment hinterher. Dazu gehören zum Beispiel immer zwei Baguettes und eine Sonnenblume. Die meist aus Asien oder Arabien stammenden Pärchen lassen sich die Fotos sicher einiges kosten. Nicht nur, dass sie perfekt gestylt und fotografiert werden, auch wartet immer eine große Limousine im Hintergrund. Übrigens finden die Shootings an ganz öffentlichen Orten wie auf Fahrradwegen statt. Da muss der Radfahrer dann drumrum fahren. Geheiratet wird übrigens in der Regel zu Hause, in Paris findet nur das Fotoshooting statt.


Im nächsten Bericht bringe ich euch dann unter die Erde, im wahrsten Sinne des Wortes. Seid gespannt!



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