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Montag, der 09. September 2019 - Rio de Janeiro

Veröffentlicht: 29.03.2020

Wir können es immer noch nicht so recht fassen, das wir wirklich hier in Rio de Janeiro sind. Was ich aber fassen kann, sind die 15 Mückenstiche, die ich letzte Nacht bekommen habe!

Getrieben durch den Hunger spazierten wir in der Früh gerade Wegs in das einzige Café, welches wir von gestern kannten. Wie alle Einheimischen in dem kleinen Lokal bestellte Thorsten wieder eine Portion Pao de Queijo und eine Schale Acai und ich bestellte mir einen Pfannkuchen aus Tapioka Mehl, welcher mit Bananen gefüllt war.

Thorsten traute sich als erster mutig an die Acai und probierte den dunkel lila -farbenden Früchtebrei...nach ein paar Löffeln hatte man sich an den Geschmack gewöhnt und im Großen und Ganzen hat es zwar anders geschmeckt als alles was wir sonst so kannten, aber es war trotzdem wirklich lecker.

Gut gestärkt bestellten wir uns wieder ein Uber und fuhren auf direktem Weg zum Cocovado, auf welchem das dritte Weltwunder der Neuzeit, der Christo, steht.

Auf den Berg selbst kann man auf vier verschiedene Arten gelangen. Entweder man geht zu Fuß, fährt mit dem Auto, einem Minibus oder aber man nimmt die rote Zahnradbahn. Wir haben uns für die Zahnradbahn entschieden.

Da es noch Vormittag war, mussten wir zum Glück nicht all zu lange warten bis unsere Bahn kam. In der Bahn setzten wir uns dann ganz nach vorn neben die Fahrerkabine und hatten somit den allerbesten Ausblick. Die Fahrt führt uns durch den Tijuana Regenwald, entlang von exotischen Bäumen, unglaublichen Lianen und wunderschönen Blumen.

Oben angekommen befanden wir uns zunächst auf der Rückseite des Christo. Hier war die Lage noch einigermaßen entspannt. Wir machten Fotos, genossen den Ausblick und schlenderten anschließend in Richtung der großen Aussichtsplattform.

Hier traf uns fast der Schlag. Auf dieser doch sehr begrenzten Fläche tummelten sich hunderte von Menschen. Thorsten hat sich, da er recht groß ist, bis nach ganz vorn durchschieben können. Ich hingegen verzichtete daraf, mir hundert Ellenbogen ins Gesicht drücken zu lassen.

Um uns von den Menschenmassen auf dem Cocovado etwas erhohlen zu können, fuhren wir mit dem Uber an den Strand von Ipanema und steckten das erste Mal die Füße ins Meer...welcher gelinge gesagt, sau kalt war.

Info: Die Copacabana und der Strand von Ipanema liegen quasi direkt nebeneinander und sind nur durch einen kleinen betonierten Teil von einander getrennt.

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