Phnom Penh

Von der lauten Metropole Saigon, kommen wir in die freundliche, ruhige und gemütliche Hauptstadt von Kambodscha Phnom Penh. Uns kommt die Stadt überraschend modern und im vergleich zu Vietnam, ziemlich sauber vor. Die Menschen sind sehr zuvorkommend und weniger schroff als in Vietnam. Nach dem Grossstadtdschungel von Saigon ist Phnom Penh perfekt für uns, um etwas zu entspannen. 

Die meisten Sehenswürdigkeiten können wir zu Fuss vom Hotel aus erkunden. Trotzdem mieten wir einen Tag einen Roller um etwas mobiler zu sei.

Ein trauriges aber sehr bewegendes Erlebnis ist der Besuch im Genozid-Museum. Das ehemalige Schulgebäude wurde zur Zeit der Roten Khmer als "Gefängnis" bzw. Folter- und Hinrichtungseinrichtung genutzt. Die Bilder und Beweise der Gräueltaten, die dort begangen wurden, bewegen uns. Zwei intensive Stunden verbringen wir im Museum doch das erlebte beschäftigt uns auch danach immer wieder. Umso schlimmer, dass diese Ereignisse erst 40 Jahre zurückliegen.

Der Besuch des Museums lohnt sich auf jeden Fall um ein besseres Verständnis für die Menschen und das Land zu bekommen, auch wenn es schmerzt diesen Ort des Schreckens zu sehen.

Nach dem Museumsbesuch sehen wir die Stadt und die Menschen mit anderen Augen. Umso schöner, dass wir in Phnom Penh eine tolle Zeit haben. 

In der Stadt gibt es schöne Tempel, Märkte und Denkmale von denen wir einen Grossteil besuchen ohne grosse Strecken zurücklegen zu müssen. 

Nach Phnom Penh reisen wir nun nach Siem Reap zu den Tempeln von Ankor. Der Besuch der Hauptstadt von Kambodscha wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Uns beiden hat die Zeit in Phnom Penh sehr gefallen und wir können jedem empfehlen das Land und die Stadt zu besuchen.