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Abel Tasman Great Walk, Karibik in Neuseeland?

Veröffentlicht: 27.09.2018

Heute stand der 3-tägige Great Walk  "Abel Tasman" auf dem Plan. Ich kaufte einen tag zuvor noch ein Zelt um eine "Probenacht" in der Wildness machen zu können. Diese Probenacht war wohl nichts. Ich habe gefroren wie ein Koala in der Antarktis, selten habe ich so schlecht geschlafen wie diese Nacht. Also kaufte ich schnell noch, um 8 Uhr morgens, einen Schlafsack im Warehaus. 

Um 9 Uhr trafen wir uns mit unserem Kajak-Guide am vereinbarten Treffpunkt in Marahau. Wir bekamen eine Einstündige Sicherheitseinweisung wie wir uns im Falle eines Notfalls verhalten sollten. Dann ging es aber schon los. Wir setzten unsere Kajak ins Meer und paddelten aufs offene Meer. Jedoch war zu diesem Zeitpunkt Ebbe, was das ganze zu einem Slalomparcour machte. 

Unzählige Kilometer entlang an einsamen Stränden


Nachdem wir eine halbstündige Pause auf einer einsamen Insel machten, inklusive Foto pause, paddelten wir weiter Richtung "Anchorage". Anchorage stellte unsere erstes Etappenziel dar. Bis dorthin hatten wir ca. 12km zu paddeln. 

Als wir ankamen waren wir zwei ganz schön aus der puste, denn die Strömung spielte gegen uns und spülte uns mit paar Metern pro Sekunde immer wieder aufs offene Meer. So wurde die Fahrt zu einer Kraft aufwendigen fahrt. In Anchorage kamen wir nach ca. 3 halb Stunden fahrt an. Danach ging es mit unserem Gepäck noch auf einen 15 km Fußmarsch nach Barks Bay. Abends um 6 Uhr kamen wir an.

Sonnenuntergang im Abel Tasman


Wir schlugen sofort unser Zelt auf und machten uns ein kleines Lagerfeuer, was eigentlich verboten war. Jedoch war uns beiden ziemlich kalt. Als wir unsere "Stock-Bratkartoffeln" aufgespeist hatten, ging es Richtung Zelt. Dieses mal war es mit einem Schlafsack weitaus angenehmer zu schlafen.

Am nächsten morgen standen wir um viertel vor 6 auf um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Nach einer kleinen Dusche im eiskalten Meer um 8 Uhr, packten wir unsere Sachen und zogen weiter Richtung Norden. Das Ziel sollte das Camp zwischen Awaroa und Totaranui sein. Heute ging es einen ca. 15 km langen Wanderpfad entlang. Wir mussten uns beeilen, denn um 1 Uhr ist Ebbe in Awaroa um das Meer überbrücken zu können. Würden wir diese Ebbe verpassen hätten wir hier unser Zelt aufschlage müssen. Aber es ging alles gut, auf den letzten Drücker überquerten wir das ca. 2 km lange Meer.

Morgens vor Aufbruch unserer letzten Etappe


In unserem Camp angekommen schlugen wir wieder unser Zelt auf. Wir waren ziemlich früh, sodass wir dieses mal den Moment genießen konnten, an einem einsamen Strand den Sonnenuntergang bewundern zu können. Die Farben spielten beim Sonnenuntergang verrückt, von Pink bis Orange bis Rot waren alle Farben vertreten. Nachdem wir uns in der Dunkelheit nochmal zwei Stunden am Lagerfeuer aufheizten, ging es ins Zelt. 

Lagerfeuer am Abend können viel ausmachen


Wie den Tag zuvor standen wir wieder um 6 Uhr morgens auf um den Sonnenaufgang bewundern zu können. Um 8 Uhr begannen wir mit unserem Marsch. Heute fehlten uns nur noch 4 km bis zum Ziel. Der kurze Marsch, der wieder viel Steigung mit sich brachte, führte meistens an einsamen Stränden entlang. Am Ziel angekommen mussten wir noch 6 Stunden auf unser Wassertaxi warten. 

Auf dem Boot realisierten wir was für eine gigantische Strecke wir zurückgelegt hatten. Dieser Great-Walk war einfach nur unbeschreiblich. Man fühlte sich durchgängig wie in der Karibik. Herrlich!

Sonnenaufgang


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