Veröffentlicht: 26.01.2020
Pieeeep, pieeeeep, pieeeeeeeeep: 4:30 Uhr.. an einem Sonntag! Los gehts, um das Hotel ist es diesmal nicht traurig. Die Busfahrt nach Chiang Mai steht uns nun bevor.
Wir machen uns recht zügig bereit, checken aus und sitzen um kurz nach 5:00 Uhr im Taxi in Richtung des Busbahnhofes. Nach ein paar Minuten und 3 € weniger in der Tasche, erreichen wir das Ziel auf der linken Seite. Es ist noch ein wenig voller als am Tag davor, wir wissen jedoch bereits wo es hingeht und sitzen wieder mal pünktlich im Bus.
Die Busfahrt verläuft im Wesentlichen ohne besondere Vorkommnisse und wir bekommen sowohl ein Frühstück als auch ein Mittagessen serviert. Wie in Asien üblich tragen einige Fahrgäste eine Atmenschutzmaske. Ein Passagier, praktischer Weise der direkt hinter uns, hat jedoch durch sein 10-stündiges Husten, Prusten und Spucken dafür gesorgt, dass wir fast die einzigen Passagiere ohne Maske sind. Wir sehen wahrscheinlich relativ schnell ziemlich mitleiderregend aus, sodass uns eine freundliche Thailänderin zwei von ihren Ersatzmasken gibt. Später nutzen wir die erste Chance zum Umzug auf andere Plätze. Nach einem Stopp für eine Essenspause erreichen wir unser Ziel nach 10-stündiger Fahrt am vorgesehenen Bahnhof fast pünktlich um kurz nach 16:00 Uhr.
Vom Busbahnhof in Chiang Mai gehen wir zu Fuß die rund 40 min zum Hostel. Die Stadt ist mit etwa 130.000 Einwohnern deutlich kleiner als die Metropole Bangkok, was sich auch an der besseren Luft bemerkbar macht. Die Stadt ist eher beschaulich mit kleineren Häusern und viel Grün.
Das Hostel macht ebenfalls einen guten Eindruck. Es ist zwar etwas in de Jahre gekommen, hat jedoch einen gewissen Charme, einen schönen Balkon und ist in puncto Sauberkeit ohne Tadel. Nach dem Besuch des Nachtmarktes, der vom Balkon aus in Sichtweite liegt, machen wir uns noch über das dort erstandene Abendessen her und fallen ins Bett.