Veröffentlicht: 29.10.2021
21. Oktober 2021: Würzburg
J. Wir erreichten Würzburg erst am später Nachmittag. Bereits auf der ersten Brücke, über die wir vom riesigen, kostenlosen und zentrumsnahen Parkplatz auf dem Weg in die Innenstadt gingen, hatten wir einen beeindruckenden Blick auf Würzburg mit seinen vielen Türmen und die umliegenden Weinberge.
Die Sonne stand schon tief, als wir am Main entlang in die Innenstadt gingen. Auf der Uferpromenade genossen auch viele Würzburger*innen die Sonne und die Aussicht auf die Festung auf dem gegenüberliegenden Berg. Auf einer der Parkbänke erkannte ich Camilla, eine ehemalige Teilnehmerin eines meiner BFD-Seminare. Ich wusste gar nicht, dass sie in der Nähe von Würzburg wohnt, da war es schon lustig sie hier zufällig zu treffen.
Nach einem kleinen Plausch gingen wir weiter in die Innenstadt. Besonders beeindruckte uns die Marienkapelle, die, anders als der Name vermuten lässt, eine ziemlich große Kirche am Marktplatz ist. An die Kirchenmauern drängten sich winzige Hütten, in denen kleine Geschäfte waren. Mich erinnerte das an einen Mittelalter-Roman, Florian fand den Platz neben der Kirche effizient genutzt.
Wir schlenderten weiter durch die Innenstadt, an der alten Universität vorbei bis zur Residenz. Die Parkanlage der Residenz mit den angelegten Gärten erinnerte uns etwas an die Herrenhäuser Gärten zuhause. Vom Platz vor der Residenz hatten wir nochmal einen schönen Blick über die Dächer und die vielen Türme Würzburgs.
Abends fuhren wir noch bis nach Kühlsheim, weil es dort einen kostenlosen Stellplatz mit W-Lan gab. Es war schon dunkel und es regnete, als wir am Stellplatz ankamen, der zentral in dem kleinen Ort lag, neben Kirche, Rathaus und Schule. Am nächsten Morgen wurde ich um zwanzig vor 8 von aufgeregten Kinderstimmen wach und auch Florian wurde um fünf vor 8 von der Schulklingel geweckt. In Bayern scheint es noch keine Herbstferien zu geben. Da es draußen aber nur 1-2 Grad kalt war und die Temperatur auch im Van keine zweistelligen Zahlen erreichte, blieben wir lieber unter der warmen Bettdecke und dösten ein wenig. Erst als wir zur zweiten Pause unsere Köpfe aus dem Van steckten, stellten wir fest, dass wir auf dem Schulhof standen bzw. dass der Stellplatz auf drei Seiten ohne Zaun an den Schulhof grenzte und z.T. von den Kindern mitgenutzt wurde. Ich dachte doch, dass sich die vielen Kinderstimmen in der Pause verdächtig nah angehört hatten.
Tag 6 – Gesamttour 717 km
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