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#121 Ein Strand mit Pferden und Hundewelpen

Veröffentlicht: 11.05.2022

04.-05. Mai 2022: Butrinti, Sarandë, Bunecit Strand


F. Es ging am Abend an die albanische Küste. Da in Albanien das Camping fast überall erlaubt ist, wollten wir direkt an den Strand. Doch der Strand in Gjiri i Hartës wurde gerade erst noch gebaut – besser gesagt aufgeschüttet. Somit sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren, der bei GoogleMaps als Sonnenuntergangspunkt markiert war. Der Name war an diesem Abend auch Programm. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang genossen wir unser Abendessen.

Mehr Sand für den Strand.

Am nächsten Morgen ging es nach Butrinti, eines der meistbesuchten Orte in Albanien. Dies ist eine Ausgrabungsstätte auf einer Halbinsel. Hier findet man griechische, römische und mittelalterliche Stadtruinen. Für alle Reisenden, die lediglich Albanien besuchen, ist das also der ideale Ort, um alle drei großen Epochen in einer Ausgrabungsstätte zu besichtigen. Für mich war diese Stätte zwar ganz nett anzuschauen, aber wir haben in der letzten Zeit wesentlich bessere Ausgrabungsstätten mit besser erhaltenen Monumenten und mehr Informationen gesehen. Ein Vorteil dieser Ausgrabungsstätte war jedoch, dass sie fast ausschließlich im Wald lag und man so nicht in der prallen Sonne die Ausgrabungen anschauen musste.

Die Ausgrabungsstätte steht zum Teil unter Wasser, weil sich der Meeresspiegel in den letzten tausenden Jahren verändert hat. So ist das Ausgraben noch deutlich schwieriger als ohnehin schon.
Die ehemalige Stadt Butrinti war fast vollständig von Wasser umgeben.
Das Taufhaus ist mit den zwei Ringen aus Säulen besonders hübsch. Den Boden ziert ein super gut erhaltenes und sehr schönes Mosaik. Damit es weiterhin so gut erhalten bleibt, ist es mit einer dicken Schicht Kies bedeckt und wird nur alle paar Jahre freigelegt. So können wir es leider nicht selbst sehen.
In diese Mauer wurde Texte geritzt, fast auf jedem Stein ist etwas zu lesen. Was da genau steht, wissen wir aber nicht.
Leider müssen wir in die andere Richtung und können nicht mit dieser Fähre fahren.

Von Butrinti ging es nach Sarandë, eine touristische Hafenstadt. Die Hotels stehen hier an der Küste dicht an dicht. Häufig sind hier auch 4-Sterne oder 5-Sterne Hotels zu finden. Nach einem kurzem Sparziergang über die Promenade hatten wir genug gesehen und nutzten die touristische Struktur, um Lebensmittel einkaufen zu gehen.

Strandpromenade von Sarandë
Sarandë

Am Nachmittag wollten wir dann endlich zum Strand. Unsere Wahl fiel auf den Bunecit Strand. Dieser ist nicht sehr groß, aber bietet einen idealen Stellplatz, da er noch nicht komplett mit Restaurants und Hotels zugebaut ist. Unseren Stellplatz teilten wir uns mit ein paar anderen Campern, zwei Straßenhunden und einer Herde Pferde. Das Wasser ist wieder ein Grad wärmer geworden und wir können mittlerweile in 17 Grad warmen Wasser schwimmen. Zudem ist das Wasser hier wunderschön blau – teilweise sogar milchblau. Der Strand ist zwar ein Steinstrand, aber so langsam gewöhne ich mich daran. Den ganzen nächsten Tag verbrachten wir am Strand genossen die Sonnen und die schöne Farbe des Meeres.

Wir sind umgeben von einer Herde Pferde.
Dieses Pferd hat großes Interesse an Jennys Buch, es hat sogar kurz die Nase drauf abgelegt.
Einige Pferde kommen gerne sehr dicht, ...
... andere bleiben lieber zwischen den Olivenbäumen.
Einige der Pferde tragen Glocken wie Kühe oder Ziegen.
Die lokale Hündin hat Welpen bekommen, die auf der Straße herumtollen.
Ist das ein Poster aus der Medizini?
Na, welchen sollen wir mitnehmen?


Tag 202 – Gesamttour 15.553 km


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