Veröffentlicht: 13.03.2023
Kurz bevor es in Aachen alljährlich wieder „Oche Alaaf“ hieß, war der Karneval in Quebec bereits vorüber. Zwischen dem 4. und 12. Februar fand hier nämlich wie jedes Jahr der weltweit größte Winterkarneval statt. Als Öcher Jong kann man dies natürlich nicht ernst nehmen, besonders wenn man den Karneval aus Köln kennt. Der Karneval hier ist nämlich deutlich kleiner und hat genauso viel mit Pappnase zu tun wie ein Clown mit Traurigkeit. Dennoch die unterschiedlichen Winterattraktionen tauchten die Stadt in ein besonders flair und ich konnte auch ein bekanntes Gesicht unter den Besuchern entdecken. Außerdem gibt es einen kleinen Umzug, der aufgrund der schlechten Wetterbedingungen jedoch, wie die Eröffnung des Karnevals um einen Tag nach hinten verschoben werden musste. Neben Eisklettern, Reifenrutschen war das Highlight der Eispalast, der jedes Jahr aufs neue errichtet wird. Zudem gibt es auch das alljährliche Kanurennen auf dem angefrorenen Sankt-Lorenz-Strom, welches wir leider verpassten. Eintritt zu den Karnevalsites erhält man nur mit dem sogenannten „Bonhomme“ (übersetzt: Guter Mann). Es ist ein Schneemann, den man sich an die Seite der Jacke hängt, eine Art Maskottchen. In Echt ähnelt er ein wenig dem Michelin-Männchen. Zudem konnte man sich „Caribou“ eine Art Glühwein aus Eisshots bestellen und gefrorenen Maplesyrup (Ahornsirup) probieren. Insgesamt ein schönes Event, aber ich würde sagen im Gegensatz zu dem Kölner Karneval keine Extrareise wert.