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Urlaub vom Reisen

Veröffentlicht: 21.11.2018

Aaaach, wie herrlich! Ein Bungalow ganz für mich alleine. Und ein eigenes Badezimmer, ohne dass ich mich erst anziehen und über den Flur gehen muss. Das Bett ist riesengroß und die Matratze dick, weich und die Decke duftig. Was für ein Luxus! Air-Co an, Lärm aus. Tatsächlich hört man hier des Nachts nur Grillen zirpen und Frösche quaken. Keine Straße, kein Lärm, keine Geräusche von ein- und ausgehenden Mitbewohnern, keine bellenden Hunde, keine weinenden Kinder, keine Straßenbahn, keine brüllenden Straßenverkäufer. Nichts. Was für eine Erholung! Ich schlafe jeden Morgen bis ich von selber aufwache, so gut wie zuletzt im August zu Hause. Jetzt merke ich erstmal wie müde ich eigentlich bin. Und nach dem Aufwachen erst einmal liegen bleiben und noch eine Runde gemütlich einkuscheln. Keine klamme, muffelnde oder latent klebrige Bettdecke, keine superdünne oder superharte Matratze, keine Moskitos oder berechtigte Sorge vor Bettwanzen. Alles ist einfach nur sauber und schön. Für mich ist es ein kleines Paradies. Nach dem Aufstehen werfe ich mich nur in den Bikini, wasche die Wäsche von gestern per Hand und putze dann bei der Tagesschau in 100 Sekunden meine Zähne.

Danach geht es ab an den Strand. Ich liebe es am Strand zu liegen, mich ins das kühle Nass zu stürzen, ein Buch zu lesen, den Wellen beim Rauschen zu zuhören, einfach gar nichts zu machen und mich zu freuen, dass ich gerade hier sein darf. Das ist einfach das Größte!

Der Hunger treibt mich dann irgendwann hoch, Nahrung will gesucht werden. Beim Backpacken vermeide ich es meist im Hotel, Hostel oder Guesthouse zu frühstücken, weil es häufig überteuert und nicht so richtig toll ist. Ich finde, man kann auch ein kein gutes kontinentales Frühstück erwarten, denn dies ist nicht Teil der asiatischen Kultur. Viel leckerer und günstiger ist logischerweise das, was die Einheimischen frühstücken, aber das wird in der Regel in Hotels nicht angeboten. Danach geht es dann zur Abwechslung wieder an den Strand. 
Manchmal ist es bewölkt und es gibt kurze, aber heftige Regenschauer. Das finde ich nicht so schlimm. Es ist ja warm. Abends suche ich mir eines der Restaurants an der kleinen Straße hinter dem Haus aus und teste mich durch die thailändische Küche. Vom Green Curry bis zum Chicken Sweat Sour ist einfach alles super lecker.
Heute habe ich mich für den kostenlosen Shuttle-Service des Resorts eingetragen. Ich möchte zum Super C, einem großen Supermarkt bei Chaweng, weil ich dort angeblich eine SIM-Karte kaufen kann. Bei dem Anbieter-Shop AIS versteht zwar keiner so richtig Englisch und ich habe nicht den leisesten Schimmer, was die Gute hinter dem Tresen mir verkaufen möchte, aber ich vertraue einfach mal drauf, dass das schon etwas Vernünftiges ist und schlage zu. Anschließend bummele ich durch den Megastore, kaufe Obst und wundere mich über die Auslagen. Er mutet sich wie die thailändische Version von Real an. Hier gibt es gefühlt eine Million irrer Sorten an Chips. Manche sehen wirklich gustatorisch herausfordernd aus. Lesen kann ich da nun nicht, was drin ist. Leider mag ich kein Seafood, sonst hätte ich die jetzt sofort gekauft.
 

Zurück im Resort lässt es sich bei einem Kaltgetränk wunderbar der Sonne beim Untergehen zusehen. Herrlich, dieses süße Leben.

Ein paar hundert Meter am Strand entdecke ich eine kleine Strandbar, die Black Rose. Kleine zusammengewürfelte Tische und Stühle stehen mitten im Sand, Muschelketten klimpern im Abendwind. Knutschige Laternen baumeln von den Bäumen und zaubern romantisches Licht. Auf alten Bootsplanken stehen die Preise der Cocktails. Sehr urig, das ist genau mein Ding! Ich bin sehr glücklich.


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