Veröffentlicht: 17.02.2020
14.02.20
Bangkok Airways bringt uns in einem Stündchen entspannt nach Phuket, noch eine Taxifahrt....und schon sind wir unserem Domizil für die nächsten Tage in Patong Beach. Es ist früher Nachmittag, also begeben wir uns rasch an den Pool. Liegestühle mit Meerblick, ein kleiner Snack und ein gekühltes Getränk. Wir lassen es uns gutgehen! Der Kellner erkennt uns vom letzten Jahr wieder.
Das Abendprogramm steht eigentlich schon fest: Massage, Essen am Strand und danach gekühlte Getränke auf der übersichtlichen, schwulen Amüsiermeile.
Wir genießen das Essen mit Meerblick und spazieren anschließend zum Paradise Complex. Erst einmal die Straße auf- und ablaufen, um zu sehen, was sich im vergangenen Jahr verändert hat. Am Ende der Straße sind wir doch sehr überrascht! Die Boat Bar ist geschlossen , und das Gebäude steht zum Verkauf. Eigentlich nicht verwunderlich....hat man doch seit Jahren abgewirtschaftet...aber dennoch, die Boat Bar ist eine Institution....dann fällt unser Blick auf ein Gebäude schräg gegenüber. Ach schau an! Die neue Boat Bar....allerdings wohl eher ein Provisorium. Auf den Schreck müssen wir im ZAG Club ein Schälchen Wein nehmen. Und natürlich schauen wir uns die dargebotene Travestieshow an. Wir amüsieren uns, allerdings denken wir auch hier, dass ein wenig Hilfestellung von Fanny und Marco von Chapeau Claque garantiert nicht schaden würde. Aus unerfindlichen Gründen bekommen wir Freigetränke....nun ja...es wäre unhöflich abzulehnen!
Zum Absacker gehen wir nach nebenan in die „neue“ Boat Bar. Auch hier werden wir wiedererkannt um vom Inhaber zur Begrüßung umarmt. Es folgt ein Tequila als Begrüssungsgetränk. Ist doch nett! Die Show ist allerdings leider noch schlechter geworden. Wir wanken nach Hause.
Am nächsten Morgen fühlen wir uns....sagen wir mal...etwas mitgenommen, aber nach dem Frühstück geht es uns schon besser. Es gilt auch keine Müdigkeit vorzuschützen, denn wir haben viel zu tun! Pool, Strand, Meer, Hörbuch und zum Schneider müssen wir heute auch.
Auch unser Schneider erkennt uns wieder, oder zumindest erkennt er die Kreation an Puppes Oberkörper als die seine. Wir lassen uns mal schnell ein Jahreskontingent Hemden auf den Leib schneidern. Puppe schwört schon seit Jahren auf den dernier cri aus Phuket, und ich bin im letzten Jahr auch auf den Geschmack gekommen.
Als sich auch die Stammbesetzung unseres bevorzugten Massage Salons an uns erinnern kann, beginnen wir darüber nachzusinnen, was bei uns zu diesem Wiedererkennungseffekt führt. Vielleicht lässt sich ein Wiedererkennungswert auch in einen Markenwert umwandeln. Nachdem Prinz Harry und Herzogin Meghan sich schon die Marke „Sussex Royal“ haben schützen lassen, sollten wir vielleicht auch schleunigst „Püppi und Schnuck“ als Marke eintragen lassen....
Ein Tag in Patong ähnelt dem anderen....tagsüber Strand und Pool und abends Massage, Essen, Travestie und jede Menge Freigetränke. Eine gute Balance zwischen Erholung und Amüsement, die nach ein paar Tagen doch etwas anstrengend wird. Deshalb ziehen wir uns jetzt ins beschauliche und ruhige Hua Hin zurück.