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Mawlamyaing

Veröffentlicht: 11.10.2016

Am Freitag (23.09.) früh suchten wir uns die "Bushaltestelle" für den Bus nach Mawlamyaing. Ein paar Einheimische zeigen in eine Richtung, wir suchten erfolglos ein Schild oder ähnliches und gingen dann gegenüber der besagten Stelle erstmal frühstücken. Sobald wir einen Bus sehen würden, würden wir einfach losrennen. So der Plan. Was soll ich sagen - das hat geklappt. 😄 Wir sprangen für nen Euro in den Bus, in dem wir die einzigen Nicht-Burmesen waren und los ging die wilde zweistündige Fahrt über Stock und Stein. Türen und Fenster blieben natürlich offen. Vielleicht wollte ja jemand während der Fahrt rein- oder rausspringen. Sogar einen Freund hab ich mir direkt gemacht, als der nette junge Mann neben mir beschloss auf meiner Schulter einzuschlafen. 😴💤

In Mawlamyaing angekommen, suchten wir uns ein Motorbike-TukTuk, welches uns zu unserer Unterkunft brachte. Das Ngwe Moe Hotel liegt direkt am Wasser, ist sauber, alle sind fein nett und man kann sich den wunderbaren Sonnenuntergang auf dem Wasser direkt aus dem Zimmerfenster ansehen. Was wollten wir mehr nach der Katastophe in Hpa-An. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schnappten wir uns den Lonely Planet und liefen los. Der empfohlene Spaziergang brachte uns vorbei an einem Park, einer Kirche, alten englischen Gebäuden, einem Markt und vielen Einheimischen, die ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Auch hier sind die Menschen alle super freundlich und hilfsbereit, mehr noch als in Hpa-An, wo gefühlt schon ein paar mehr Touristen aufschlagen.

Da es unglaublich warm war und wir beide noch etwas fertig waren von den letzten Tagen, gingen wir am späten Nachmittag zurück in unser Zimmer und machten einfach mal nichts. Wir waren am Abend sogar so faul, dass wir uns etwas zu essen aufs Zimmer bringen ließen.. 😁

Am nächsten Morgen liefen wir erneut los. Unser Ziel heute: Der größte liegende Buddha und ein paar Pagoden zum Sonnenuntergang. Nach 5 Minuten Fußweg schwangen wir uns zu zwei Motortaxifahrern auf die Roller. Diese brachten uns für dreigeldfuffzig zum Buddha und warteten geduldig, bis wir alles erkundet und fotografiert hatten. Dieser Buddha ist wirklich riesengroß!! 😊 Die Hitze machte uns etwas fertig und so richteten wir uns gegen Mittag im Hotel nochmal eine kleine Pause ein, bevor wir dann am Nachmittag wieder losliefen und den Rest der Stadt inklusive Pagoden erkundetet. Ich glaube, inzwischen kennen wir fast alle Arten und Formen, Buddhas und Beleuchtungen, die so eine Pagode haben kann. 😁 Nach zwei Pagoden und literweise laufendem Schweiß durch ständiges Umziehen und lange Klamotten (man muss ja an jeder Pagode eine lange Hose anziehen, die Schultern bedecken und die Schuhe ausziehen), setzten wir uns auf die Pagode, auf der der Sonnenuntergang besonders schön sein soll und warteten, als uns plötzlich ein neben uns sitzender Einheimischer ansprach. Er ist Englischlehrer für junge Mönche und wohnt seit einer kleinen Weile in Mawlamyaing. Wir unterhielten uns über seinen Unterricht, die Stadt und Gott und die Welt, bis einer seiner Schüler kam und sich zu uns gesellte, um sein Englisch zu testen und zu verbessern. Jetzt haben wir uns also auch mal mit einen Mönch unterhalten. 😊 Der Abend endete auf dem Nachtmarkt mit ein paar Spießen mit Fleisch, Meeresfrüchten und Kartoffeln direkt vom Grill. Das war ein wunderbarer Tag! 

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