Mexiko City 🇲🇽

CDMX

Sorry, dass ich so lange nichts geupdatet habe. Ich wollte beide Mexiko City - Aufenthalte zusammenfassen. Nach drei Wochen Surfen mit Victor in Sayulita bin ich mittlerweile wieder in der Hauptstadt. Zu Sayulita gibt es mehr im nächsten Post.

Eine Stadt mit einer Bevölkerung von einem Viertel der der deutschen Bundesrepublik. Auf CDMX habe ich gerade wegen der Esskultur hin gefiebert und ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Die besten und saftigsten Tacos die ich je hatte sind hier in meinen Magen gewandert und ich habe mir etliche hintergeschaufelt. Von klassischen, zu fancy, bis zu fusion Tacos war alles dabei. Meine Favoriten waren:

Fischtacos: El Pescadito

Klassiker: Tacos El Betin (hier wurde jedes Körperteil des Rindes angeboten)

Bisschen fancier: Taquería Orinoco (eine Kette in CDMX, manchmal 1 Stunde anstehen)

Vegane Tacos: Groovy's Taquería Vegana (El Pastor war der Hammer)

Alle 10 von 10 Hinterschaufelpunkten!

Um ehrlich zu sein, war dies auch das meiste was ich in den 1,5 Wochen gemacht habe: Taco Places aufspüren

Weiter gab es hier auch Auswahl bezüglich aller Cuisines, so habe ich hier sehr authentische Ramen genießen können, gute Pizzen und auch gab es wieder Familydinner im Hostel.

Auch kam ich in den Genuss meines ersten Wrestling Matches. Ich habe nie die Begeisterung für diesen Sport verstanden, bis dahin. Ein Mix zwischen Sport und Schauspielerei der mich echt viel zum Lachen gebracht hat. Die Aufmachung der ganzen Szenerie hat mir das Gefühl vermittelt, in Mexiko zu sein. Die Wrestlingmasken, die große Halle mit vielen Lichtern, die Verkäufer die alle Nase lang ankamen und überteuerten Getränke und Essen verkaufen wollte, die geschminkten Gesichter und auch die sehr kleinen Wrestlingkämpfer haben alles abgerundet. Ich bin sogar ein zweites Mal mit Victor hingegangen.

Die Tage waren wir auch noch in drei Museen. Einmal das Nationalmuseum für Anthropologie und paar Tage später im Museo de Arte Moderno. Bei meinem zweiten Aufenthalt habe ich mir das Frida Kahlo Museum angeschaut. Eine der berühmtesten Frauen Mexiko, die von harten Schicksalsschlägen gezeichnet wurde und dennoch ihrer Passion, der Kunst, unerbittlich nachging. Das Nationalmuseum für Anthropologie war das größte Museum in dem ich je war. Für meinen Geschmack war es zu überwältigend, sodass ich das Gefühl hatte, nicht allen gerecht werden zu können. Hier ging es um die Geschichte Mexiko und speziell um die indigenen Stämme und Völker. Im Artmuseum wurde viel sexueller Content ausgestellt.

Auch habe ich die größten Pyramiden der Azteken in Teotihuacán besichtigt. Hier sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 2 Stunden hingepilgert. In Mexiko unterscheid man zwischen den verschiedenen indigenen Stämmen Maya, Azteken und Inka. Hier merkt man, dass die Bauweise der Pyramiden auch unterschiedlich sind. Bei den Azteken wurden relativ kleine Steine (Kopfgröße) und eine Art Mörtel verwendet.

Im Central Park von Mexiko City gab es noch das einzige Schloss in Zentral Amerika. Dies haben wir auch noch besucht und konnten danke der Hügels auf dem es erbaut wurde wunderbar die Stadt überblicken und haben nochmal realisieren können, wie riesig Mexiko City ist. 

Auf was ich mich beim zweiten Aufenthalt sehr gefreut habe, war Tino wiederzusehen, da er die 3 Wochen, in denen ich in Sayulita war, in CDMX geblieben ist. Auch konnte ich Lydia wiedersehen, da sie hier mittlerweile für mehr als 3 Monate arbeiten wird. 

Achja, Mexiko City hat auch kranke Partys zu bieten. Hier waren wir für unsere Verhältnisse relativ häufig aus.

Wir haben gerade unsere Pläne gemacht. Ich werde noch 5 Tage in Yucatán vorbeischauen und dann werden wir uns in El Salvador 🇸🇻 wieder treffen. Hier werden uns Milena, Tara und hoffentlich auch Angus begleiten. Tara muss leider kurzfristig nach Hause, da sie sich von einer Tube beim Surfen einen Bandscheibenvorfall am Nacken zugezogen hat. Sie versucht aber wieder aufzuschließen. Alle drei kommen aus Australien und wir sind eine harmonische Travelcrew geworden. Wir wollen die Küste über Honduras 🇭🇳 nach Nicaragua 🇳🇮 runter reisen und überall Surfen.

Ingesamt mag ich Mexiko City super gern. Es ist ein angenehmer Aufenthalt zwischen den Beachtrips, da man sich hier mal wieder frisch fühlen kann. Nach der Dusche ist man nicht wieder sofort am schwitzen. Am Tage sind hier aktuell um die 20 Grad und in der Nacht geht es runter auf 10. Zum Leben ist dies für mich die perfekte Wohlfühltemperatur. Auch fühlt man sich in den Stadtteilen in denen wir uns aufhalten total sicher. Wir sind meistens in Roma Norte, Sur und Condesa unterwegs. CDMX ist auch viel aufgeräumter als ich gedacht hätte. Dies liegt sicherlich auch an den gut vermögenden Stadtteilen. Diese sind mit schönen alten Häusern ausgestattet und werden durch Straßen mit vielen Bäumen charakterisiert. Es fühlt sich eher an, als wäre man in Madrid. Ich komme sehr gern wieder hierher.