Sabine, Peter, Frederic & Lennard
Sabine, Peter, Frederic & Lennard
vakantio.de/poetschki

Auckland

Veröffentlicht: 28.11.2019

Die Fische in der Lagune können beachtliche Ausmaße annehmen. Selbst wenn von den 2 m durch Anglerlatein noch 1,2 m übrig bleiben, ist die immer noch imposant. Riesige lila und blaue Seesterne, Riesenrochen, Papageienfische, Skalare in allen Größen und alles, was sonst eher in Aquarien zu finden ist, schwimmt einem hier vor die Schnorchelmaske.
Der sspektakuläre und steile Cross-Island-Walk durch den inselinneren Urwald führt über verwurzelte Wege rauf zum Peak, wo man mit einen atemberaubenden Blick auf Dschungel und Ozean belohnt wird.
Hatte ich im letzten Bericht von den hohen Preisen berichtet? Eine deutsche Familie, die über die Osterinseln und Tahiti nach Rarotonga kamen, freuten sich hier über die humanen Kosten für Lebensmittel und Unterkünfte. Alles ist halt relativ.
Bei Charly's (gute Cocktails zu fairen Preisen - zumindest während der happy hour) trafen wir 2 nette, reisefreudige deutsche Familien mit kleinen Kindern, die wir bald in Neuseeland wiedertreffen werden.
Auge um Auge, Zahn um Zahn. Sabine rächt sich an den früh morgens krähenden Hähnen, in dem Sie dem Federvieh die abgepickten Bananen klaut und selber verspeist.
Die Einheimischen sind zwar fast ausschließlich übergewichtig, dies verleiht ihnen aber einen sehr entspannten Charakter.
Unser verloren gegangenes Gepäckstück ist wieder da - strahlend hielt uns der Mann vom Flughafen-Check-in in Rarotonga den Rucksack entgegen.
Der Fahrer des Minibusses kannte unser Backpackers in Auckland nicht, was nicht verwunderlich war, denn der Besitzer und Name des Etablishments haben sich seit der Buchung vor 3 Monaten geändert. Natürlich lag auch keine Reservierung vor, so dass wir das großartige Angebot erhielten, zusammen mit wildfremden Menschen in noch 3 freien Betten in einem fensterlosen Kellerraum zu überteuerten Preisen die Nacht verbringen zu dürfen. Das Abklappern der Hotels in unmittelbarer Umgebung war nicht erfolgreich, auch eine Internetrecherche über booking.com oder ArBnB war nicht von Erfolg gekrönt, so dass wir mit sehr laut schnarchenden Typen die Nacht verbrachten - die Kids haben tief und fest geschlafen, wir eher nicht.
Busfahrt nach Thames, Übernachtung im Te Puru mit dem besten Kletterbaum der Welt (well known as „the grandmother tree“).
Seit ein paar Tagen wohnen wir nun bei Emma, Dennis und den 2 Kindern Joseph und Ishaak. Dave aus England ist auch hier - unglaublicher Birmingham-Akzent, aber so ganz langsam gewöhnt man sich daran...
Die Kids fühlen sich pudelwohl und auch wir wollen eigentlich gar nicht mehr weg. Aber die nächste Familie wartet schon: in der Beschreibung steht „we are of the grid“, was soviel bedeutet wie kein Strom, kein fliessend Wasser, kein Internet...
Zurück zu unserer kleinen Farm: Der Crepes-Teig reichte nicht mehr für den Nachtisch und Eier für den Nachschlag waren keine mehr da. Aber 3 der 12 Hühner saßen auf ihren Nestern. Und saßen, und saßen. Nach 3 Stunden Warten dann die Entscheidung, auf den Nachtisch zu verzichten.
Frederic und der siebenjährige Joseph spielen und lernen zusammen. Da unsere Gastfamilie, wie viele andere Familien hier im Tal auch, homeschooling betreiben, kann Freddy an vielen Aktivitäten der vielen Nachbarskinder teilnehmen. Genau so haben wir es uns vorgestellt und es funktioniert!
Im hiesigen kleinen Gemeindehaus findet ein Mal im Monat ein gemeinsames Abendessen aller Talbewohner statt. Jeder bringt was mit und jeder quatscht mit jedem. Ganz nette, tolle Menschen leben hier in Cormandel.

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