Stadt der Gegensätze

Erster Tag in Istanbul. 

Wahnsinn diese 15 Millionen Stadt. 

Bin heute entlang des Bosporus bis zu den Fähranlegern spazieren gegangen. Dort angekommen buchte ich eine 90 Minuten dauernde Rundfahrt mit dem Schiff. Es ist einfach nur unbeschreiblich. Man muss diese Stadt selber erlebt haben. Armut und Luxus so nah bei einander. Am Bosporus Ufer welches mit Felsblöcken gesichert ist haben sich einige Obdachlose aus Felsen einige bescheidene Unterschlüpfe gebaut. Auf der anderen Seite Luxus Hotels, wirklicher Luxus wie ich es nur aus dem Fernsehen kenne. Die Reichen und die „Schönen“ präsentieren sich hier den vorbeifahrenden Touristendampfern 🤢. Kann ich nicht so viel mit anfangen. 

Faszinierend fand ich die fast Fußballfeld großen Türkischen Flaggen, wie Majestätisch die sich im Wind bewegten, das hat was. Ich weiß gar nicht was hier häufiger zu finden ist, Minarette oder Türkische Flaggen? 

Auch fasziniert hat mich die Geräuschkulisse auf dem Wasser, enormer Schiffsverkehr und Schiffshörner in allen Tonlagen. Man fühlt sich an alte Filme vom Hamburger Hafen erinnert. 

Man sieht vom Wasser aus sehr viel modernes Istanbul, aber auch sehr viel historisches. Luxus und Armut, einfache Fischer und Oligarchen Yachten. Die Gegensätze sind beeindruckend. 

Nach der Schifffahrt habe ich dann versucht zu meinem Hotel zurück zu finden, was mir dank Google dann doch noch gelungen ist. ( vorher natürlich ein wenig verlaufen🤣). 

Habe mich ein wenig ausgeruht, dann noch einmal zur Bosporus Promenade, einen netten Platz gesucht und einfach Leuten und Katzen hinterhergeschaut. 

Istanbul scheint eine Katzenstadt zu sein. Und es gibt Menschen die sich kümmern und Futterstellen versorgen so wie kleine, Pappkarton große, Häuschen als Wetterschutz aufstellen. 

Nervig sind die ganzen Türsteher die versuchen ihre Waren an den Mann zu bringen, oder versuchen zu erklären das ihr Restaurant das beste ist 😅. 

Morgen werde ich zunächst mein Zelt trocknen, ich habe mit dem Wirt abgesprochen das ich es nach der Frühstückszeit auf der Dachterrasse ausbreiten darf. Danach werde ich versuchen in den asiatischen Teil der Stadt zu kommen. 

Mein Hotel habe ich bis Freitag verlängert, so kann ich in aller Ruhe die Stadt weiter erkunden.