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4#Gletscherwanderung,Bergwanderung und auf nach Chile

Veröffentlicht: 14.03.2018

Dieses unfreundliche Wetter hat uns aus dem Nationalpark
Torres del Paine vertrieben ...


und wir machen uns noch einmal auf dem Weg nach El Calafate,

zum Gletscher Perito Moreno.

ich erfülle mir einen langen Traum: eine Gletscherwanderung!


Auf gehts...






¡Salud!









Das war ein Erlebnis...

Nun geht es weiter ...

nach El Chalten und zum Bergmassiv Fiz Roy (hinter den Wolken).


Impressionen aus El Chalten




El Condor pasa:

Unser Übernachtungsplatz

Trotz relativ schlechten Wetters machen wir uns auf dem Weg




Das waren die ertsen 10 km...
jetzt kommen die letzen 2 km
die haben es in sich!

Kann man den Regebogen erkennen?
Geschafft! Und für den Ausblick ins Tal hat es sich auch gelohnt.

Doch der Fiz Roy zeigt sich uns heute nicht.
Erst am nächsten Morgen können wir ihn bewundern.
Doch wir sind uns alle einig, heute würde keiner dafür die 24 km noch einmal gehen wollen!
Auf zum nächsten Ziel



Die Schlucht des Rio Pintores

Las Cuevas de los Manos
9000 Jahr alte Höhlenzeichnungen (daher der Name Pintores)



weiter geht es Richtung chilenische Grenze
Hier gibt es auch krumme Straßen.
Jakob  hat ein Guanaco gesehen, das sich am Zaun verheddert hat, da wir schon einige Skelette am Zaun hängend gesehen haben, wollen wir dem Tier helfen.
Ralph schneidet mit dem Seitenschneider den Zaundraht durch...
dieses Guanaco ist gerettet.
Der Weg zur chilenischen Grenze stellt auch erfahrene Schotterpistenfahrer auf eine harte Probe...

aber eine große Erleichterung macht sich breit , als wir endlich auf besseren Straßen in Chile sind.
Auch im Lago Buenos Aires ist  dieargentinisch - chilenische Grenze deutlich sichtbar, ...
in Chile angekommen  heißt der See dann Lago General Carrera.

Der unaufhaltsam nahende Herbst mit recht frostigen Temperaturen lässt uns weiter nach Norden eilen. Immer noch erwischen wir uns dabei, Wärme eher mit Süden zu assoziieren. Und es taucht auch immer wieder die Frage auf, wie denn nun auf der Südhalbkugel die Sonne läuft. Wir wählen z.B.  spontan das Straßencafe, das sicher gleich Sonne abbekommt, um dann festzustellen, dass die Bäume immer mehr Schatten spenden. Gänzlich verwirrt waren wir dann an einem Monument mit Anker und Kompass, dessen "O" offensichtlich nach Westen zeigte und erst nach gründlicher Debatte der Groschen fiel: Westen heißt auf Spanisch Oeste.
So nähern wir uns inzwischen der 10.000km-Marke, diese Länder sind echt weitläufig. Der Umstand, dass wir oft lange Schotterpassagen zurückzulegen haben, lässt uns manchmal pro ganzem Fahrtag nur 300km schaffen. Dazu kommen noch eventuelle Fährpassagen, da die Straßen, auch wenn es die Karte vorgaukelt, nicht durchgängig sind. Uns wird klar, dass die bisherige Strategie (abends ankommen, anderntags etwas unternehmen, dann einen Tag einkaufen, tanken und ausruhen und am folgenden Tag weiterfahren) uns nicht rechtzeitig nach Santiago bringen wird. Also müssen wir das Programm straffen. Was sich nach monatelangen Schlendrian anhörte, artet jetzt in Arbeit aus.
Zumindest hat Petra sich endlich ihren Traum von der Gletscherwan-derung erfüllen  können. 2004 in Norwegen war Louis zu jung, In Island war die Tour trotz absurder Preisgestaltung auf Tage ausgebucht und das Wetter gruselig. Diesmal wären wir beinahe erneut gescheitert, aber zum Glück war die Altersgrenze hier 65. Uff!
Bemerkenswert sind auch die Grenzübergänge Argentinien/Chile. Ich fühle mich jedes Mal an "Asterix bei den Schweizern" erinnert. Kenner wissen, was ich meine: Das Bild mit dem mossbewachsenen Schild "Gallien, römisches Reich" am selben Mast wie das blitzblanke Schild "Helvetien, auch römisches Reich". Die Fotodokumentation dazu seht Ihr oben.
Worin die Chilenen nicht ganz so gut sind, ist Fährenentladung. In einer unfassbar umständlichen Prozedur wurden Sattelzüge, Busse mit Anhängern, Wohnwagengespanne und Autos von ca. 20 neonfarbenen Einweisern herumdirigiert. Das alles bei böigem Wind und strömendem Regen, selbstverständlich mitten in der Nacht, bis wirklich niemand mehr Lust darauf hatte und sich das Chaos endlich aum löste. So durften wir endlich an Bord fahren und sind dann heute Morgen um 7:00h auf der Insel Chiloe angekommen. Damit sind wir wieder ganz gut im Zeitplan, zumal hier die Straßen ihren Namen tatsächlich verdienen.







Antworten (1)

Leander
Sehr,sehr schöne Fotos. Ein beeindruckender Reisebericht. Ein Genuss das zu sehen + zu lesen :-) DANKE!!!