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Westen der Coromandel Halbinsel - Thames und Coromandel (Neuseeland Teil 15)

Veröffentlicht: 01.01.2019

Von Auckland fuhren wir auf die Coromandel Peninsula und dort zunächst an der Westküste bis Thames. Dieser kleine Ort ist einer der größeren der Halbinsel und war während des Goldrauschs eine bedeutende Stadt.



Davon ist heute nicht mehr sehr viel zu sehen. Es gibt noch einige schöne Gebäude, aber insgesamt empfanden wir den Ort als nicht sehr sehenswert.


Wir machten einen historischen Rundgang, bei dem wir auch einen Hügel neben der Stadt erklommen, um dort ein Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs zu betrachten. Dieses war zwar nicht so beeindruckend, aber da der Aufstieg bei dem schwülen Wetter anstrengend war, haben wir trotzdem ein Foto davon gemacht.


In der Stadt fielen uns auch wieder Zelte in privaten Gärten auf, wie wir sie in Neuseeland schon häufiger gesehen haben. Wir fragen uns immer noch, ob die Neuseeländer wohl im Sommer in ihrem eigenen Garten zelten... Ein Zelt sahen wir aber, das zu einem Carport umfunktioniert wurde. Wofür man Zelte doch so alles gebrauchen kann.


Da es noch recht früh war und Thames uns nicht so recht begeisterte, fuhren wir noch weiter Richtung Norden. Bis Coromandel war es eigentlich nicht weit, aber die Zeit, die unser Navi angab, dafür recht lang.


Unterwegs wurde uns auch klar, warum: Die kurvenreiche Straße schlängelte sich zwischen Küste und Gebirge hindurch. Landschaftlich war das sehr schön, aber allzu schnell konnten wir mit unserem Wohnmobil nicht fahren.



Schließlich ging es dann etwas höher mit einigen schönen Ausblicken, ehe wir Coromandel erreichten.


In diesem Örtchen gab es einige schöne Gebäude, die wir bei einem mit einer Broschüre der Touristinformation erkundeten.


Auch Coromandel war durch den Abbau von Gold und der hier ansässigen Minenarbeiter gewachsen.


Heute ist es vor allem im Sommer eine sehr touristische Stadt. Viele Bewohner aus Auckland fahren in den Sommerferien auf die Coromandel Halbinsel. Wir fanden aber trotzdem einen zentral gelegenen kostenlosen Stellplatz, auf dem wir die Nacht verbringen konnten.


Am nächsten Morgen fuhren wir dann zum Driving Creek Railway, eine 2,6 km lange Privateisenbahnstrecke. Diese hatte der inzwischen verstorbene Barry Brickel gebaut, um seine hochgelegene Töpferei versorgen zu können.


Dann hat er wohl entdeckt, dass man mit dem Transport von Touristen auf den Berg mehr Geld verdienen kann als mit einer Töpferei und so ist dies heute eine beliebte Attraktion in Coromandel.


Der Weg führte die schmalen Schienen hinauf durch Wälder, die unter anderem Farne und Kauri Bäume beherbergten.


An einigen Stellen mussten wir die Richtung wechseln, um den Berg hinauf zu kommen (statt einer Kurve gab es nur eine Strecke und eine Weiche).
Oben angekommen konnten wir von einem Aussichtsturm ins Tal blicken, ehe die Fahrt wieder nach unten ging.


Auf dem Weg zurück standen wir in Coromandel eine ganze Weile im Stau, weil dort “Keltic Fair“, das große Sommer Volksfest von Coromandel wie wir später lasen, war. Das führte leider zu einer völligen Überlastung der aus zwei Hauptstraßen bestehenden Infrastruktur von Coromandel, so dass wir für das kurze Stück etwa eine halbe Stunde brauchten...
Dann fuhren wir über den Highway in den Osten der Coromandel Halbinsel. Die Straße verlief an der Küste entlang und durchs Gebirge, so dass wir schöne Ausblicke auf die Küste unterwegs hatten.





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