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Weihnachten regnet es in Auckland immer (Neuseeland Teil 8)

Veröffentlicht: 25.12.2018

Auf unserem Weg in den nördlichen Teil der Nordinsel machten wir noch einen Zwischenstopp in Auckland.


Am 24.12. kamen wir mittags an und fuhren zum Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufülllen. Da der 25.12. der einzige Tag in Neuseeland zu sein scheint, an dem wirklich alles geschlossen hat, hatten alle Einwohner Aucklands dieselbe Idee...

So schoben wir uns durch den völlig überfüllten Supermarkt, nachdem wir immerhin recht schnell einen Parkplatz gefunden hatten, in dem wir stehen konnten, ohne den gesamten Verkehr aufzuhalten.


Weihnachtsdeko im Wohnmobil


Es regnete dauerhaft, aber trotzdem wollten wir nicht den ganzen Tag auf dem Campingplatz bleiben. Wir wollten noch kurz die nötigen Chemikalien für unsere Toilette kaufen, die nach Auskunft der Autovermietung in jedem Supermarkt zu haben seien. Meistens wussten die Mitarbeiter nicht einmal, was wir eigentlich suchen und so endete unsere Odyssee erst nachdem wir völlig durchnässt in einem Baumarkt ankamen, in dem immerhin schon die zweite Verkäuferin nicht nur wusste, was wir suchten, sondern auch wo es steht.

Um unsere Unternehmung am Heiligen Abend nicht auf die Suche nach Klochemikalien zu beschränken, fuhren wir noch in die Innenstadt, um uns ein Restaurant für das Abendessen zu suchen.

Anschließend tranken wir noch einen Cocktail - wann hat man Weihnachten dazu schon bei warmen Temperaturen die Gelegenheit?



Ein kurzer Rundgang am Hafen, bei dem wir geeignete Orte für das Betrachten des Feuerwerks an Silvester suchten, bildete den Abschluss des Abends in der Stadt.


Am nächsten Morgen gingen wir wieder in die Baptistengemeinde in Avondale zum Weihnachtsgottesdienst. Am 24.12. gab es hier keinen Gottesdienst, sondern nur am Weihnachtsmorgen.

Auf dem Parkplatz klopfte es auf einmal an die Tür und jemand schenkte uns mit einem “Merry Christmas“ vier Tüten mit Brötchen.

Aus Deutschland gewohnt, das frühes Kommen die besten Plätze sichert, waren wir etwas früher da - und sahen außer uns nur eine andere Besucherin. Die Kirche füllte sich erst mit der angesetzten Anfangszeit, so dass der Gottesdienst dann etwas später begann.

Nachdem wir bei unserem letzten Besuch schon von einer Familie zum Weihnachtsessen eingeladen worden waren, erhielten wir spontan nach dem Gottesdienst noch eine Einladung, die wir aber leider ablehnen mussten.


Neuseeländischer Weihnachtsbaum


So fuhren wir zu unseren freundlichen Gastgebern nach Hause, wo wir zum ersten Mal in unserem Leben an Weihnachten grillten.

Es war zwar nicht kalt, regnete aber fast durchgehend, so dass wir dann doch lieber nicht im Freien saßen. Unsere Gastgeber erklärten uns, dass Weihnachten leider jedes Jahr verregnet sei.



Insgesamt war es eine bunt gemischte Tischgemeinschaft mit Gästen aus Indien, Südafrika und Russland.

Natürlich probierten wir auch die verschiedenen Nachtische, darunter die “Pawlowa“, die uns als typisch neuseeländisch vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um einen Baiser mit viel Sahne und Früchten. 



Mit einigen Reisetipps und vollen Bäuchen machten wir uns nachmittags auf den Weg nach Norden.

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