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Von Jombang nach Malang - Warum alle ein Foto mit uns wollen (Java-Rundreise 5)

Veröffentlicht: 11.09.2018

Am Morgen fuhren wir mit der Bahn von Yogyakarta nach Jombang. Wir reisten erster Klasse (wie fast alle Europäer) und freuten uns über breite Sitze und viel Beinfreiheit.


Bahnhof Yogyakarta


Die Fahrkarte hieß "Boarding Pass" und man konnte nur auf den Bahnsteig gehen, wenn man eine gültige Fahrkarte vorweisen konnte. Im Zug liefen dann Videos zu den wichtigen Sicherheitsinformationen (wie zum Beispiel den nächstgelegenen Notausgängen), was dann auch stark ans Fliegen erinnerte.


archäologische Museum von Trowulan


In Jombang wurden wir von unserem Fahrer abgeholt, der mit unserem Gepäck schon nachts bis dorthin gefahren war. Auf dem Weg besuchten wir das archäologische Museum von Trowulan. Damit befanden wir uns nun abseits von der von den meisten Touristen gewählten Route. So wurden wir im Museum dann auch von jedem anderen Besucher - abgesehen von dem einzig anderen europäischen Pärchen - angesprochen, ob sie ein Foto mit uns machen könnten.


Candi Bajang Ratu


Auch bei dem nächsten Tempel, an dem wir stoppten, dem Candi Bajang Ratu, durften wir mit einer Gruppe Mädchen für mehrere Fotos posieren.

Weiße Haut gilt hier als schön und man kann sogar spezielle Cremes kaufen, die den Teint weißer werden lassen sollen. So sind wir hier als Fotomotiv wegen unserer exotischen Hautfarbe recht begehrt, manchmal auch heimlich ohne Nachfrage und Gruppenfoto.



Der "Mäusetempel", der so genannt wird, weil bei der Ausgrabung dort viele Mäuse wohnten, war eigentlich ein rituelles Bad mit verschiedenen Becken. 


Mäusetempel

Wir übernachteten in Malang, eine alte holländische Kolonialstadt, die wegen ihrer kühleren Lage als Ruhesitz für viele Holländer diente.

Unser Hotel lag direkt am "Alun-Alun Tugu", dem großen Platz, an dem sich auch das Rathaus und ein Denkmal inmitten eines Seerosenteichs befinden.

Alun-Alun Tugu in Malang


Dort schlenderten wir am nächsten Morgen mit unserer Reiseleiterin über den Blumenmarkt, wo wir die Blütenpracht der einheimischen Blumen bewundern konnten. 

Blumenmarkt

Weiter ging es zum Vogelmarkt, den wir ja auch schon in Yogyakarta besucht hatten. Dieser lag an einer Straße, die leider nicht nur für Fußgänger, sondern auch für Mopeds freigegeben war. Da viele Besucher des Marktes direkt mit dem Moped zum Stand vorfahren wollten, um einzukaufen, ging es in der Straße recht chaotisch zu.

Vogelmarkt Malang

Neben Vögeln gab es wieder auch allerlei andere Tiere zu kaufen. Hier sahen wir auch Flughunde, die allerdings teilweise so kleine Käfige hatten, dass sie sich nicht einmal richtig an deren Decke hängen konnten.

Moschee am Alun-Alun in Malang


Die Mehrheit der Indonesier bekennt sich zum Islam.. Allerdings gibt es auch Christen, Buddhisten und Hinduisten. So sahen wir neben großen Moscheen auch eine katholische Kirche, die stark an die Kirchen in Europa erinnerte.



Da auch viele Chinesen in Indonesien leben, gibt es in Malang auch mehrere chinesische Tempel. Einen davon besuchten wir. Er dient nicht nur chinesischen Buddhisten, sondern auch Taoisten und Konfuzianern als Gebetsstätte.

chinesischer Tempel in Malang

Auf unserer Fahrt Richtung Bromo machten wir noch einen letzten Tempelstopp, bei dem vor allem die riesigen Java-Wächter beeindruckten, die eine riesige Anlage vermuten lassen, von der jedoch keine Spuren mehr vorhanden sind.

Java-Wächter

Tempel Singosari

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