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Verona (Italien Teil 9)

Veröffentlicht: 12.06.2019

Unseren Rundgang durch die Stadt begannen wir an der Arena. Das römische Amphitheater stammt aus dem 1. Jahrhundert, wurde aber durch mehrere Erdbeben im 12. Jahrhundert schwer beschädigt.



Seit 1913 kann man hier Opernaufführungen im Sommer sehen. Immerhin 25.000 Zuschauer sollen in der antiken Stätte bei einer solchen Aufführung Platz finden...



Wir setzten unseren Weg durch die Via Mazzini, der Einkaufsstraße Veronas mit mehreren Nobelboutiquen fort. Hier sahen wir auch schon viele asiatische Touristen, die uns bei den Hauptsehenswürdigkeiten später auch in Gruppengröße begegnen sollen. Offensichtlich ist Verona ein beliebtes Reiseziel...



Natürlich sahen wir uns auch das “casa di Giulia“ an, ein Patrizierhaus aus dem 14. Jahrhundert. In 20. Jahrhundert wurde sogar ein Balkon angebracht, damit es besser zur Geschichte Shakespeares passte.



Der ist heute ein beliebtes Fotomotiv. Ebenso wie die Julia-Statue vor dem Haus. Es soll Glück bringen, ihr die Brust zu reiben. So ist diese nicht nur blank gerieben, sondern es ist auch nahezu unmöglich, ein Foto der Statue ohne einen sie begrapschenden Touristen zu machen...



Das Haus ist im Innern eher schlicht und nahezu gar nicht möbliert - abgesehen von Julias Bett...




Wir gingen weiter zum Piazza delle Erbe, dem einstigen römischen Forum, auf dem heute ein Markt mit verschiedenen Waren und vielen Souvenirs abgehalten wird.



Auf dem Piazza dei Signori sahen wir wieder einmal Dante, der in Denkerpose auf die schönen alten Palazzi um ihn herum blickt.



Da vor uns eine gelangweilte Schülergruppe mit ihrem Stadtführer lief, hörten wir zufällig, dass wir nun auch bei “Romeos Haus“ angekommen waren. Es ist allerdings in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.



Beim Dom bewunderten wir die Außenfassade und gingen dann noch einmal zum Markt, um uns mit einer Calzone zu stärken.



Verona verfügt auch über eine imposante Burg, das Castelvecchio. Es steht direkt an der Etsch und beherbergt ein großes Kunstmuseum.



Statt ins Innere zu gehen, spazierten wir lieber weiter auf die Brücke über die Etsch.



Sie wurde 1945 gesprengt, aber später wieder originalgetreu aufgebaut.



Auf den Spuren des Romeo-und-Julia-Tourismus besuchten wir zum Abschluss noch das “Tomba di Giulietta“. Hier lag natürlich niemals Julia begraben, aber die Gruft, in der der leere Sarg ausgestellt ist, liegt unter dem alten Franziskanerkonvent.



Da Bruder Lorenzo, der Romeo und Julia traut, diesem Orden angehört, wurde dieser Ort schon früh zur Pilgerstätte für Shakespeare begeisterte Touristen.




Neben der Grabkammer, die nicht sehr eindrucksvoll ist, kann man mit der Eintrittskarte auch ein Freskenmuseum und die alte Klosterkirche ansehen.


Freskenmuseum


Heute kann man hier - genau wie in Julias Haus - auch heiraten. Bleibt nur zu hoffen, dass die eigene Liebesgeschichte ein anderes Ende nimmt als die des berühmten Paares.


Trauzimmer


Damit endete unsere Erkundung Veronas und wir verließen die Stadt an der Etsch wieder.

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