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Otago Peninsula - Schloss, Albatrosse und Pinguine (Neuseeland Teil 36)

Veröffentlicht: 30.01.2019

Von Dunedin fuhren wir auf die davor liegende Halbinsel, die für ihr Tierleben bekannt ist.



Zunächst sahen wir uns aber Larnach Castle, das einzige Schloss Neuseelands, an.



Es wurde im 19. Jahrhundert von William Larnach, der als Bankier während des Goldrausches zu Reichtum gelangt war, für sich und seine Familie erbaut.



Heute ist es wieder in Privatbesitz, nachdem die neuen Besitzer es aufwändig restaurieren mussten und dann dort nicht nur lebten, sondern das Schloss auch der Öffentlichkeit zugänglich machten.



Heute arbeiten hier 90 Angestellte, um das Schloss und den Garten instand zu halten und die Besucher zu empfangen.



Anschließend fuhren wir zur Sandfly Bay, bei der wir glücklicherweise nicht auf die nervigen Sandfliegen stießen.



Unser Weg führte uns eine große Sanddüne hinab zum Strand. Vor der Küste gab es einige Felsen, die malerisch aus dem Wasser ragten und auch der Himmel präsentierte sich in strahlendem blau.



Wir spazierten am Strand entlang, was sich wegen vom Meer über den Strand laufenden Wassers gar nicht so einfach gestaltete, wenn man trockene Füße behalten wollte.



Am Strand trafen wir dann auf einige Seelöwen, die in der Sonne lagen.



Da sie von Fliegen umschwirrt wurden, gruben sie sich in den Sand ein, um sich vor den kleinen Plagegeistern zu schützen.




Am späten Nachmittag fuhren wir zur Landspitze Taiaroa Head, die lange als Verteidigungsstellung gedient hat. 



Heute kann man dort noch das alte Fort Taiaroa besichtigen. Es wurde ab 1885 errichtet, weil Neuseeland einen Angriff der russischen Armee fürchtete. Hier wurde 1889 eine “Armstrong disappearing gun“ aufgestellt, die wegen mangelnder Angreifer natürlich nie in einer echten Kampfhandlung abgefeuert wurde.



Viel spannender fanden wir allerdings den Albatros, der direkt vor dem Fenster brütete.



Wegen der Albatrosse waren wir hierher gekommen. Neben der Tour durchs Fort werden auch solche zu der Albatross Kolonie auf der Landspitze angeboten.



Dabei konnten wir einige fliegende Albatrosse und solche sehen, die auf ihren Nestern saßen. Die ersten Küken waren gerade geschlüpft und wurden von einem Elternteil beschützt, während der andere auf Nahrungssuche ging.



Die Albtrosse haben eine Flügelspanne von bis zu 3,30 Metern und können mehrere Jahre auf dem Meer verbringen, ohne an Land zu gehen. Nur zur Paarung und zum Nestbau müssen sie sich einen Platz an Land suchen.



Abends sahen wir bei Einbruch der Dämmerung am Strand Zwergpinguine zu ihren Nestern kommen. Ihre Verwandten hatten wir auf Philipps Island in Australien schon bei der Pinguin Parade gesehen.



Auch sie kehren jeden Abend zum Füttern der Jungen und Schlafen zurück an Land. Hier konnten wir die Pinguine aber viel besser sehen, weil wir ihnen auf unserer Besuchertribüne deutlich näher kamen und weniger Zuschauer anwesend waren.



Dabei ist es sehr niedlich anzusehen, wie die kleinen Pinguine in Gruppen angeschwommen kommen und dann etwas unbeholfen zu ihren Nestern watscheln.



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