Veröffentlicht: 28.01.2019
Dunedin wurde von schottischen Einwanderern geplant und gegründet, die hier ihre alte Heimat neu errichten wollten. Deshalb gaben sie der Stadt auch den Namen Dunedin, die gälische Bezeichnung für Edinburgh.
Wir begannen unseren Rundgang am “Octagon“, einem Platz im Herzen der Stadt. Neben einigen Baudenkmälern gehen hier die Hauptverkehrsachsen der Innenstadt ab.
Dort steht auch die anglikanische St. Paul's Cathedral, die 1915-19 im Stil neuseeländischer Neogotik errichtet wurde. Sie blieb aber unvollendet und der Altarraum wurde erst 50 Jahre später - nun in einem modernen Stil - ergänzt.
St. Paul's Cathedral
Etwas länger verbrachten wir im Toitu Otago Settlers Museum, das über Ankunft und Leben der ersten europäischen Siedler informiert.
Der alte Bahnhof ein Stück weiter ließ uns nun endlich einmal an Schottland denken - bis wir im Reiseführer lasen, dass er im niederländischen Renaissance-Stil erbaut wurde.
Es gibt inzwischen gar keine regulären Zugverbindungen mehr ab Dunedin. Heute fahren nur noch Ausflugszüge für Touristen hier ab.
Auch die schottische Kirche in der Stadt, die First Presbyterian Church, sahen wir uns an. Sie war zwar nicht die erste Kirche an dieser Stelle, kann aber immerhin für sich beanspruchen, den höchsten Kirchturm Dunedins zu besitzen.
Weiter ging es zur Baldwin Street, der steilsten Straße der Welt mit 35 % Steigung. Wir gingen sie ganz hinauf und machten unterwegs und von oben die obligatorischen Fotos an der Schräge.
Einen letzten Halt legten wir an der Universität ein, die 1869 als erste Hochschule des Landes gegründet wurde. Aus den damals 81 Studenten sind heute etwa 20.000 geworden.
Universität
Zur abendlichen Stärkung kehrten wir in einem Pub ein, um dem schottischen Erbe der Stadt zu gedenken. Auch hier endete der Abend um 21 Uhr mit der höflichen Aufforderung, zu gehen...