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Jena und Ankunft in Eisenach

Veröffentlicht: 08.07.2020

Auf dem Weg nach Eisenach machten wir einen Zwischenstopp in Jena, die neben Weimar als deutsche Klassikerstadt gilt.


JenTower


Hier verbinden sich Tradition und Moderne: Im Krieg wurde viel zerstört und so sahen wir neben einigen älteren Häusern auch viel moderne Architektur, wie zum Beispiel den JenTower, der die ganze Stadt überragt und von den Einwohner der Stadt "Keksrolle" genannt werden soll.


Stadtkirche St. Michael Jena


Ein etwas älteres Bauwerk war die spätgotische Stadtkirche St. Marien.


in der Stadtkirche St. Michael


Hier ist die Grabplatte Luthers zu sehen, die eigentlich für Wittenberg vorgesehen und in Erfurt 1549 geschaffen wurde. Da die Sachsen gerade mal wieder erfolglos Krieg führten, kam die Platte aber schließlich nach Jena und blieb hier, auch wenn Luther hier natürlich nicht begraben liegt.


Grabplatte Luthers in der Stadtkirche St. Michael


In der Universität wollten wir uns eigentlich das Monumentalgemälde "Auszug der Jenenser Studenten in den Freiheitskrieg 1813" von Ferdinand Hodler ansehen. Bis zur Vorhalle der Aula fanden wir, aber diese war leider nicht geöffnet.


Universität Jena


Also gingen wir weiter zum Marktplatz, an dem sich das am besten erhaltene Gebäudeensemble der Altstadt befindet.


Marktplatz Jena


Das Rathaus ist das älteste Profangebäude der Stadt und bietet eine bunte Mischung verschiedener Stilrichtungen. Alle Viertelstunde und zur vollen Stunde soll es ein besonderes Glockenspiel geben. Da es immer noch regnete, warteten wir aber nicht darauf, sondern setzten unseren Weg fort.


Rathaus Jena


So kamen wir schon am frühen Nachmittag in Eisenach an, wo wir uns zum Abschluss der Reise ein Hotel im Zentrum geleistet hatten: den Thüringer Hof mit altehrwürdigem Ambiente.


unser Hotel: Thüringer Hof in Eisenach


Von unserem Zimmer konnten wir über den Karlsplatz direkt auf die Nikolaikirche und das Nikolaitor blicken.


Blick auf Nikolaikirche und -tor vom Hotelzimmer


Das Tor ist das einzige noch erhaltene von ursprünglich fünf Stadttoren. Die Kirche gehörte einst zu einem Benediktinerinnenkloster.


Stadt-Apotheke Eisenach am Karlsplatz


Da wir früh angekommen waren, hatten wir noch Zeit für einen kleinen Stadtrundgang, den wir am Karlsplatz begannen. Von dort ging es durch die Fußgängerzone, die Karlstraße, zum Marktplatz.


Stadtschloss Eisenach


Im Stadtschloss machten wir uns für unseren Aufenthalt in der Touristinformation schlau und sahen uns dann noch ein wenig die prächtigen Gebäude am Platz an.


Rathaus Eisenach


Die Georgenkirche wurde 1525 im Bauernkrieg verwüstet und später im Stil der Renaissance wiederhergestellt. In dieser Kirche predigte Luther und Bach wurde hier getauft.


Georgenkirche Eisenach


Der Heilige Georg ist der Schutzpatron der Stadt Eisenach. Er ist auch auf dem Brunnen am Marktplatz als Drachentöter in Gold zu sehen.


Georgenkirche Eisenach


Dann setzten wir unseren Weg zunächst in ein Wohnviertel der Stadt fort.


Haus in Eisenach


In der Südstadt gibt es viele prächtige Villen, die an den Hang gebaut wurden. Wir machten nur einen kleinen Schlenker, um einige der Gebäude zu sehen.


Mönchstraße Eisenach


Dann gingen wir über die Lutherstraße zum Lutherplatz und sahen das Lutherhaus, das wir am nächsten Tag besuchen wollten.


Lutherhaus Eisenach


Wir bummelten noch etwas durch die Stadt und gelangten zum Johannisplatz, an dem wir ein sehr kleines Haus sahen, das zwischen den größeren Gebäuden etwas eingequetscht wirkte:


Johannisplatz Eisenach


Auf dem Weg zurück zu unserem Hotel machten wir noch einen Abstecher zum Theaterplatz.


Theater Eisenach


Nach diesen ersten Eindrücken von Eisenach kehrten wir ins Hotel zurück, um die Erkundungen der nächsten Tage zu planen.

Antworten (1)

Ina
Viel Spaß morgen, ich hoffe, ihr habt dann Sonnenschein 🌞

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