Veröffentlicht: 08.10.2020
Nachdem wir Usedom erkundet hatten, zogen wir abends noch einmal los und sahen uns Greifswald am Abend an.
Dabei durften natürlich weder die beleuchteten Häuser am Marktplatz noch der Dom St. Nikolai fehlen.
Nach einem Rundweg um die Altstadt, bei dem wir - trotz Corona und erst gerade angefangenem Semester - schon einige Studentengruppen unterwegs trafen, gingen wir in die Steinbecker Straße. Dort sollte es laut Reiseführer eine Bar mit beeindruckender Cocktailkarte geben. Die ursprünglich von uns gesuchte Bar gab es schon länger nicht mehr (unser Reiseführer war nicht mehr der neuste), aber wir fanden eine andere, die auch eine beeindruckende Auswahl an Cocktails bot.
Am nächsten Morgen brachen wir dann noch einmal auf, um Greifswald auch im Hellen zu erkunden. Dabei gingen wir von unserem Stellplatz, der in der Nähe des Museumshafens lag, vorbei am Fangenturm in die Innenstadt.
Wir kamen an der "dicken Marie", der St. Marienkirche, vorbei. Die massige Kirche der Backsteingotik hatte zwar eine geöffnete Tür - allerdings nur für die Bauarbeiter, die mit der Renovierung der Fassade beschäftigt waren.
Auch vor dem Pommerschen Landesmuseum befand sich eine riesige Baustelle (wie an vielen Orten in der Stadt). Wir sahen es nur von außen, obwohl sich die Ausstellung interessant anhörte. Aber zum einen war noch zu früh und alles war geschlossen und zum anderen planten wir, heute wieder nach Hause zu fahren, weshalb uns die Zeit für lange Museumsbesuche fehlte.
Natürlich mussten wir auch den Markt noch einmal im Hellen betrachten. Erst jetzt sahen wir, dass viele der schönen Häuser farbenprächtig gestaltet waren.
Da Mittwoch war, gab es gerade keinen Wochenmarkt und so konnten wir die Gebäude um den Platz gut betrachten.
Der Dom St. Nikolai wird im Volksmund "Langer Nikolaus" wegen seines 100 Meter hohen Turms genannt. Eigentlich hätte die Kirche auch noch verschlossen sein sollen, doch ein fleißiger Mitarbeiter hatte die Türen bereits geöffnet und so konnten wir sie auch im Innern ansehen.
Durch die Einkaufsstraße bummelten wir dann zurück zum Stellplatz - allerdings ohne die Geschäfte aufzusuchen.
Wir fuhren wieder zurück Richtung Westen und machten dabei einen Zwischenstopp im miniland MV, das mit dem Slogan "So klein ist die Welt." wirbt. Tatsächlich war es nicht die Welt, aber immerhin Mecklenburg-Vorpommern, das man hier in der Miniaturausgabe besichtigen konnte.
Wir sahen einige Gebäude, die wir während unseres kurzen Urlaubs hier in voller Größe betrachtet hatten, noch einmal im Maßstab 1:25.
Ein netter kleiner Spaziergang führte durch die Parklandschaft, vorbei an den Modellen und einer kleinen "Sagen- und Märchenstraße" mit Erzählungen aus der Gegend.
Nach diesem letzten Einblick in die Sehenswürdigkeiten des Bundeslandes machten wir uns auf den Weg nach Hause.