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Eingezäunte Natur und Schwefeldämpfe (Neuseeland Teil 3)

Veröffentlicht: 18.12.2018

Am Morgen fuhren wir zum Sanctuary Mountain Maungatautari. Dort wurde ein 47 km langer Zaun um einen Berg errichtet, der eingeführte Raubtiere fernhalten soll.



Der Zaun schützt so Pflanzen und Tiere vor bösartigen Katzen, Mäusen, Ratten, Possums, Hirschen und Igeln (wie auch immer die nach Neuseeland gekommen sind). Einige dieser Tiere werden zwar andernorts für schützenswert gehalten, in Neuseeland gelten sie aber als Gefährder einheimischer Arten.



Dies und noch einiges mehr erzählte uns unser engagierter Führer bei unserer “Ancient Forest Tour“. Dabei wanderten wir durch einen dicht bewachsenen Wald mit Silberfarnen und riesigen Bäumen.


Unser Guide war einer der 300 ehrenamtlichen Helfer, die neben den zehn Vollzeitstellen, an dem Projekt zur Erhaltung bedrohter Arten mithelfen.


Einen Kiwi sahen wir leider nicht (was bei den nachtaktiven Tieren auch nicht zu erwarten war), dafür sahen wir aber einige der stark gefährdeten Kaka (Waldpapageien). Die Tiere kamen vor allem deshalb in unsere Nähe, weil unser Führer ihnen ein paar Erdnüsse mitgebracht hatte. Diese knackten sie geschickt auf und warfen die Schale weg, die sie nicht so gerne mochten.


Im Anschluss blieben wir noch etwas in dem Gebiet und machten noch einen weiteren Rundweg.


Unsere Fahrt ging weiter Richtung Taupo durch ein Gebiet mit vulkanischer Aktivität. Dort stoppten wir im Thermal Valley.


Wir machten auf einem privaten Gelände mit thermaler Aktivität einen Rundgang. Der Vulkanismus ruht hier zwar seit einiger Zeit, aber kurz unter der Oberfläche sind die Temperaturen noch sehr heiß.


Die Wege hatten teilweise zwar schon bessere Zeiten gesehen und die Aktivität war schon etwas eingeschränkt, aber Dampf und blubberndes Wasser konnte man an verschiedenen Stellen sehen.  Ein intensiver Schwefelgeruch begleitete uns ebenfalls bei unserem Spaziergang.


Zurück am Parkplatz mussten wir zunächst einen Pfau und einige Hühner von unserem Auto vertreiben, um sie nicht beim Ausparken zu überfahren. Die Hühnchen sahen zwar sehr puschelig aus, aber offenbar nicht mit allzu viel Intelligenz gesegnet. Statt vom startenden Auto wegzulaufen, versteckte sich eines direkt darunter... Schließlich konnten wir dann aber doch abfahren, ohne dass ein gefiederter Bewohner Schaden nahm.


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