Am Morgen kamen wir schon kurz vor der Öffnungszeit am Dover Castle an und mussten noch kurz warten, ehe der Parkplatz geöffnet wurde. Wir schoben uns zusammen mit einer Schlange Autos nach oben auf den Berg und bekamen einen sehr schönen Parkplatz mit Blick auf den Ärmelkanal zugewiesen. Da wir die Pausen zwischen den Besichtigungen im Auto bei einem Snack und Kaffee verbrachten, war der Platz ideal für uns.
Ausblick Nun machten wir uns aber zuerst auf den Weg zu den “Secret Wartime Tunnels”. In den Berg unter der Burg sind mehrere Tunnelsysteme eingehauen, die aus Zeiten der napoleonischen Kriege, des Zweiten Weltkriegs und des kalten Krieges stammen.
Blick auf Dover Bei einer Führung sahen wir uns zuerst die Kasematten aus dem zweiten Weltkrieg an, in denen die Kommandozentrale bei der Evakuierung britischer Truppen aus Frankreich beim deutschen Vormarsch 1940 saß.In den verschiedenen Räumen gab es eine Multimediashow, die aber zunächst eher eine Geschichtsstunde zum Ablauf des zweiten Weltkriegs war, ehe genauer über die Rolle der Räume in Dover informiert wurde. Dover Castle
Auch die oberen Tunnel, die als Krankenhaus und Unterkunft im Untergrund angelegt waren, konnte man bei einer Führung ansehen. Innerhalb der Tunnel war aber das Fotografieren verboten.
Burggelände Wieder an der Oberfläche wärmten wir uns zunächst in der Sonne (und bei einem Kaffee auf), ehe wir weiter zu den ältesten Teilen der Festung gingen: Es gibt noch die Überreste eines römischen Leuchtturm und die Kirche St. Mary-In-Castro, die vor dem 11. Jahrhundert gebaut wurde.
Kirche St. Mary-In-Castro und römischer Leuchtturm Etwas weiter kann man noch den “Great Tower” sehen, den Henry II. errichten ließ.
Im Great Tower In einer Ausstellung wurde ausführlich über seine Eroberungen (große Teile Frankreichs wurden von ihm neben England regiert) und familiären Schwierigkeiten (seine Söhne führten gegen ihn und gegeneinander Krieg) berichtet.
Im Great Tower Im hinteren Teil der Burg gab es noch einmal ein System unterirdischer Tunnel, die im Mittelalter und in georgianischer Zeit entstanden sind, um die Burg zu verteidigen.
Dover Castle Wir spazierten noch etwas an der Verteidigungsmauer der Burg entlang und fuhren dann mit dem Wohnmobil in die Stadt.
Dover Castle Hier parkten wir es in der Nähe der Ablegestelle der Fähre, die wir am nächsten Morgen nehmen wollten und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Steilküste.
White Cliffs Die Kreidefelsen bilden eine schon von weitem Sichtbare weiße Kliffküste, von der aus man bis Frankreich blicken kann.
White Cliffs Der Weg ging am Wasser entlang und hatte einige Steigungen, für deren Bewältigung wir aber mit einem schönen Ausblick belohnt wurden.
