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Brisbane (Australien Teil 39)

Veröffentlicht: 11.12.2018

Unsere letzte Station in Australien war Brisbane - unter anderem um dort Verwandte zu besuchen.

Nach einem Erholungstag machten wir uns auf, um die Innenstadt zu erkunden. Unser Rundgang begann an der City Hall, die heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist und ein Museum beherbergt. 



Zunächst schlossen wir uns aber einer Führung durch das Gebäude an, das einst fast eine Million australische Pfund kostete - und damit das Vierfache der ursprünglich veranschlagten Summe.



Mit einem alten Fahrstuhl ging es anschließend noch auf den Rathausturm, wo wir nicht nur die Uhr von innen, sondern auch die Stadt von oben sahen.



Im kleinen Museum konnten wir noch einiges zur Stadtgeschichte lesen. Die Stadt wurde nach dem damaligen Gouverneur von New South Wales benannt. Dieser Herr hat sie allerdings Zeit seines Lebens nicht betreten. Dafür besitzt die Stadt aber jetzt die Tür seines Wohnsitzes in Schottland (welch großzügiges Geschenk) und stellt sie auch stolz hinter Glas aus.


Uniting Church


Schräg gegenüber gingen wir noch in die Uniting Church. Die Kirche sah inmitten all der Hochhäuser, die inzwischen um den Platz herum gebaut wurden, wie ein kleines Modellhaus aus.


Uniting Church

In der Kirche unterhielten wir uns länger mit einer freundlichen Dame und lernten dabei auch, dass die Uniting Church in Australien der Zusammenschluss der Congregational Union sowie der  prespyterianischen und methodistischen Kirche ist.



Unser Weg führte uns mal wieder an einer ANZAC Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten vorbei.


ANZAC Gedenkstätte


In die anglikanische St. John's Cathedral trauten wir uns fast nicht hinein, weil im Eingang Hochzeitsfotos gemacht wurden. Als wir aber sahen, dass alles Asiaten waren, die wohl nur für Fotos dort waren, huschten wir dann doch vorbei.


St. John's Cathedral


Später erklärte uns ein Freiwilliger, der Besuchern die Kirche erklärt, dass sie nur für die Fotos dort seien. Die Familie hätte ein Paket gebucht: Sie übernachten an der Goldküste, werden in einer Limousine zu einer schicken Kirche für ein paar Fotos gefahren und dann direkt wieder zurück ins Hotel.


St. John's Cathedral


Von dieser Praxis hielt er offensichtlich wenig, erklärte uns aber sehr freundlich und ausführlich einiges zu der Kirche und ihren modernen Fenstern.


Kirchenfenster zur Schöpfung mit Känguru


In einem davon entdeckten wir auch ein Känguru und in einer der Holzschnitzarbeiten waren zwei Possums verewigt.



Am Fluss entlang gingen wir weiter und fuhren mit einem der Boote des öffentlichen Nahverkehrs bis zum botanischen Garten. Direkt dort liegt das Parlamentsgebäude von Queensland. 


Parlament


Kurz darauf fand eine Führung statt, der wir uns anschlossen. Queensland hat als einziger Staat Australiens keine zwei Kammern mehr, weil sich das Oberhaus selbst abgeschafft hat.



Nach einem Spaziergang durch den botanischen Garten und die Haupteinkaufsstraße, die Queensstreet, endete dann auch schon unser erster Tag in Brisbane.



Am nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen, die andere Seite des Flusses zu erkunden und stiegen direkt an der Southbank aus.

Zuerst sahen wir uns das Queensland Museum an, das historische und naturkundliche Ausstellungen beherbergt. So sahen wir unter anderem eine Nachbildung des Diprotodon, eines urzeitlichen riesigen Beuteltiers.


Diprotodon


Einen kurzen Abstecher machten wir auch noch in die Art Gallery, deren Ausstellung uns aber nicht überzeugte.



Wir spazierten entlang des Flussufers. Unterwegs sahen wir auch den "Strand" von Brisbane, ein kostenloses, öffentliches Freibad mit Sandstrand an der Promenade. Vorbei am maritimen Museum liefen wir noch bis zur nächsten Anlegestelle und nahmen von dort ein Boot zurück ins Zentrum.


maritimes Museum


Nach einem Bummel durch die Innenstadt setzten wir uns auf den Platz vor dem Rathaus und genossen bei dem warmen Wetter einen Cocktail, während wir auf die abendliche Lichtershow an der City Hall warteten.



Im Dunkeln wurde dann die Geschichte des kleinen australischen Mädchens Maddie auf die Fassade des Rathauses projiziert.  Sie wünscht sich weiße Weihnachten und wird deshalb von einem fliegenden Weihnachtskänguru zum Nordpol gebracht, wo sie den Weihnachtsmann trifft. Da ist es ihr dann aber doch zu kalt, so dass sie mit dem Weihnachtsmann auf seinem Schlitten (der vor Rudolf noch vom Känguru angeführt wird) nach Australien zurück fliegt. Dort genießt sie dann ihr sommerliches Weihnachten im Pool.



Damit hatten wir uns die Innenstadt Brisbanes zu unserer Zufriedenheit angesehen. In den nächsten Tagen blieben wir in dem Vorort, in dem wir auch übernachteten.

Dort bummelten wir noch durch ein Einkaufszentrum, in dem nicht nur wegen der Dekorationen, sondern auch wegen der auf frostige Temperaturen eingestellten Klimaanlage Weihnachtsstimmung aufkommen konnte.



Wir gingen auch noch in die Weihnachtswelt, die allerdings eher für kleinere Kinder angelegt war. Wir machten dennoch einige Fotos, trauten uns dann aber doch nicht zum Weihnachtsmann, um ein Foto auf seinem Schoß zu machen. Dort ließen wir dann lieber den vielen wartenden Kleinkindern den Vortritt...



So gingen unsere zehn Wochen Australien schnell vorbei. Mit vielen Eindrücken geht in unsere Reise weiter zum nächsten Ziel: Neuseeland.











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