Veröffentlicht: 18.10.2018
Am zweiten Morgen erreichten wir Alice Springs, die mit etwa 25.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Northern Territory ist.
Wir hatten einen Ausflug mit drei verschiedenen Wanderungen in der Umgebung gebucht.
Zunächst fuhren wir in den West McDonnell Ranges Nationalpark und sahen weiße “Ghost Gum“ Bäume, die sich mit der hellen Rinde vor der Sonneneinstrahlung schützen.
Unser nächster Weg führte uns in die “Simpson Gap“, einer Schlucht mit einer dauerhaften Wasserquelle im Gebirge.
In den Felsen in der Schlucht leben Schwarzpfoten-Felskängurus, von denen wir auch drei entdecken konnten.
Abschließend gab es dann noch eine etwas längere Wanderung auf den Cassia Hill, von dem aus man einen schönen Ausblick auf die Landschaft in der Umgebung hatte.
Während im Zug noch gesagt wurde, dass festes Schuhwerk und lange Hosen wegen der Giftschlangen, die in der Gegend leben, unerlässlich sind, war unser Guide deutlich entspannter. Er meinte, dass er sehr selten eine Schlange gesehen hätte (meistens dann, wenn er genau das gerade einer Reisegruppe gesagt hatte) und diese zwar sehr giftig, aber überhaupt nicht aggressiv seien - ganz anders als in Afrika oder Indien... Offensichtlich hält jeder sein eigenes Land für das weniger gefährliche.
Wir wurden von keinerlei Giftschlangen behelligt und kehrten nach einem kurzen Rundgang durch die Stadt unbeschadet zum Zug zurück.
Abends fuhren wir dann zur ehemaligen Telegraphenstation, wo wir bei Livemusik ein australisches Barbecue genießen konnten.