Penny-Family on Tour
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29.September - 03.Oktober 2020: Kerkini (Griechenland)

Veröffentlicht: 04.10.2020

Letzte Station in Griechenland ist nun endlich der Kerkini-See Nationalpark direkt an der bulgarischen Grenze: Dieser wurde durch einen künstlichen Damm angelegt und ist mit seinem flachen Wasser, den vielen Feuchtwiesen Brut- und Rastplatz für verschiedenste Vogelarten und bietet gleichzeitig nahrhafte Wiesen für die größten Wasserbüffelherden in Griechenland.

Schon bei der Anfahrt können wir Reiher und Pelikane auf dem riesigen See sehen und auch das Dorf Kerkini hat sich mit diversen Storchnestern auf Laternenmasten ganz auf seine geflügelten Besucher eingestellt.

Nach der Aufregung in Thessaloniki ist dieses Landleben genau das Richtige für uns: morgens weckt uns der Hahn oder die Hunde und nachmittags unternehmen wir kleinere Abenteuer, um die Gegend noch besser kennenzulernen: Zunächst schippern wir mit dem Boot quer über den See: durch Ferngläser können wir in den Feuchtwiesen Pelikane, Flamingos und Wasserbüffel beobachten. Diese spannende Naturbeobachtung wird nur noch dadurch überboten, dass die Kinder das Boot dann selbst mal mit Fullspeed steuern dürfen und dabei eine Schar Möwen hinter uns im aufgewirbelten Wasser nach kleinen Fischen jagt.

Am nächsten Tag haben wir einen Ausritt gebucht: Die Kinder halten ihre Rummelplatz-Reiterfahrung für komplett ausreichend, um schon wilde Galoppe zu planen. Meine Reitstunden sind 25 Jahre her und mir ist etwas mulmig beim Anblick dieser großen Tiere. Gemeinsam mit anderen Touristen und unseren Guards geht es aber zum Glück sehr gemütlich im Schritttempo los und als wir uns alle mit den Tieren eingegroovt haben, ist es nur noch fantastisch: Wir reiten direkt über die Feuchtwiesen an Schafherden vorbei, sogar ein paar Meter in den See hinein und hinter den Bergen geht langsam die Sonne unter und taucht die Landschaft in goldenes Licht und rosaroten Himmel - das Glück dieser Erde....

Nach Boot und Pferd geht es an den letzten beiden Tagen per pedes die Berge hinauf: Vom kleinen Ort Ano Poroia aus haben wir fantastische Ausblicke über den gesamten See. In versteckten Cafés stärken wir uns bei hausgemachtem Kuchen, um dann neue Wanderwege zu entdecken: Querfeldein geht es über Bächlein und Wurzeln und wieder einmal sind wir ganz begeistert von der Natur und dem Landleben, so dass es auch an den Abenden nichts Schöneres für die Stadtkinder gibt, als wild über Heuballen zu hopsen.

So gern wir auch hier noch länger geblieben wären, heißt es nach fünf Wochen nun Bye Bye Greece - weiter gehts nach Bulgarien!

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